MAT20 - was ist nötig zum lernen

...angefangen hat alles mit Zählen, Messen und Berechnen...
Antworten
xxdavidxx
Neues Mitglied
Neues Mitglied
Beiträge: 2
Registriert: 09.02.16 10:39

Hallo zusammen,

ich habe mir in den letzten Tagen einen Überblick über meine Studienunterlagen verschafft. Bis MAT20 ist es noch eine Weile hin, aber das Thema erscheint mir als für mich sehr komplex.
Könnt IHr mir sagen, was nötig ist zu lernen?
Könnte man evtl. Differentialrechnung inkl Stetigkeiten und Grenzwerte von Funktionen auslassen?
Oder ist dies unerlässlich zu lernen?

Viele Grüße
David2014
Forums-Profi
Forums-Profi
Beiträge: 174
Registriert: 14.10.14 13:27

Hallo Namensgleicher :),

Weglassen, öhm, nein?
Gerade die Infinitesimalrechnung wird dich das komplette Studium (und danach, dort aber eher numerisch) begleiten!
Sind die absoluten Basics und baut auf sich auf.
Gerade in den ganzen Technikfächern werden dich DGLs (z.B. in Mechanik) wieder einholen und dann müssen die Integrale-Differentiale (z.B. bei den Kraft-Momentenverläufe bzw. deren Gleichungen sehr hilfreich) nur so aus dir herauspurzeln.
Auch in Physik wirst du da nicht herumkommen.
Es hört sich jetzt evtl. dumm an, aber Stetigkeiten, Grenzwerte ,die Infinitesimalrechnung sind nicht so schwer (zumindest was wir als Bachelor dort behandeln) und folgen eig. immer dem gleichen Schema, auch wenn das +- unendlich und die Asymptoten... am Anfang etwas unsympathisch wirken, mit der Zeit kann Mathematik sogar "Spaß" machen (wer hätte gedacht, dass ich so etwas wirklich einmal schreibe!).
Hier hilft nur Übung und davon en masse .

Bei den neuen Modulen ist ja soweit ich weis noch Matlab hinzugekommen ... dass dürfte VERMUTLICH nicht Klausurrelevant sein, ansonsten wird es wie auch bei den früheren Modulen so sein, dass du alles brauchst (auch für spätere, andere Module).

Was bei uns damals in der Klausur nicht so sehr ausgeschlachtet wurde war die numerische Mathematik (hauptsächlich die ganzen Zerlegungen (CR, PR, Pivotisierung ...), hier wurde (leider) nur eine Lagrange-Interpolation abgefragt.


Gruß
xxdavidxx
Neues Mitglied
Neues Mitglied
Beiträge: 2
Registriert: 09.02.16 10:39

Vielen Dank für deine Antwort. Bei mir handelt es sich um ein Bachelor BWL Studium nicht um einen technischen Studiengang. Kann hierzu jemand Auskunft geben, ob in meinem Studiengang in einem späteren Modul nochmals Diff-Rechnung etc. verlangt wird?

Grüße
David2014
Forums-Profi
Forums-Profi
Beiträge: 174
Registriert: 14.10.14 13:27

Okay, war mir leider nicht ersichtlich ;).
Bei BWL wird es vermutlich nicht so stark drankommen, brauchst du höchstens für so Aufgaben wie Grenzkosten... (was eben auch in dem Heft steht) in den Mathemodulen, vll. im Controlling oder in der Kosten-Leistungsrechnung noch etwas (wobei es da ja nicht wirklich nötig ist)... und ansonsten je nach Vertiefung eben (z.B. im Operation Research braucht man es auch des Öfteren).
Schaden tut es natürlich nie und dennoch würde ich sagen, dass von den gesamten Mathematikthemen aus dem BWL/VWL-Bereich die Differentialrechnung zu den wichtigeren Dinge gehört.
Aber dazu wird sich sicherlich noch aus dem BWl-Bereich melden.

Wenn es dir nur um die stupide Anwendung ( was eig. immer Schema ist) geht, dann reicht es eig. aus zu Wissen wie du differenzierst ,ohne die Herleitung.
Da fällt dann auch ein großer Teil von der Stetigkeit, Grenzwerten weg.
Habe aber gerade gesehen, dass ihr scheinbar ohnehin eine (oder gar mehrere) Formelsammlung(en) nutzen dürft in der eig. alle drinsteht.
Differential-Integralrechnungsregeln, Herleitung, Grenzwertsätze, Stetigkeit, Kurvenverhalten, Kurvendiskussion ...

Am besten schaust du einmal hier was die Leute zu MAT20 Prüfung so erzählt haben, dann hast du einen guten Überblick.
Antworten