Moin moin,
folgendes kam heute bei der WIR03 Klausur dran. Waren alles bekannte Aufgaben.
Detailfragen:
A.1
Was ist die Firma eines Kaufmanns? Welche beiden Bestandteile muss die eines einzelkaufmannsenthalten? (2 Punkte)
Je drei interne und externe Hilfspersonen des Kaufmanns nennen. (3 Punkte)
A.2
Welche Reche und Pflichten haben Vereinsmitglieder? Nenne Sie je zwei! (2 Punkte)
Womit haftet der Verein? (1 Punkt)
Was versteht man unter Durchgriffshaftung? (2 Punkt)
A.3
Auflösungsgründe bei einer GmbH (2 Punkte)
Was bedeutet Eigen- und Fremdgeschäftsführung bei einer GmbH (1,5 Punkte)
Nennen Sie die Organe einer Genossenschaft! (1,5 Punkte)
A.4
Was sind die Voraussetzung zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens? (1,5 Punkte)
Welche Folgen hat die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens für den Schuldner? (1,5 Punkte)
Nennen Sie je zwei Beispiele für Massekosten und Masseverbindlichkeiten. (2 Punkte)
Komplexaufgabe B.1
B.1.1 (nicht bearbeitet)
Die „postalischer Fehler“ Aufgabe aus dem roten Buch, aber ein bisschen abgewandelt.
Ich frage mich warum diese Aufgabe in WIR03 dran kommt. Ich habe mir die Aufgabe zum Schluss dreimal durchgelesen und nichts gefunden, was einen Bezug zum Handelsrecht und Co. hat. Bin sehr skeptisch bei dieser Aufgabe.
B.1.2.
Sattgut-Aufgabe
Erste Teilaufgabe Schadensersatz prüfen § 376 Abs. 1 Satz 1 HGB
Zweite Teilaufgabe Lieferanspruch prüfen und dabei § 376 Abs. 1 Satz 2 berücksichtigen.
B.1.3.
Die Haribo-Aufgabe
Hoffe gebe die Aufgabe halbwegs gut wieder:
Wenn man eine Tüte kauft, kann einen Taler sammeln. Wenn man fünf Taler einschickt hat man die Chance auf einer von Goldtalern. Es wird ein TV-Werbespot dazu geschaltet zur Hauptsendezeit. Dabei treten Kinder und Erwachsene als Goldtalersammler auf.
Gibt es wettbewerbsrechtliche Bedenken?
Wenn ja, welche wären das?
Komplexaufgabe B.2 (wurde von mir bearbeitet)
B.2.1. (15 Punkte)
A will sich aus den Geschäftsleben zurückziehen und will B als Nachfolger haben. In der Übergangszeit (5 Jahre oder so) wollen sie die Firma zusammenführen usw. W will sich nebenher selbstständig machen usw. Aufgabe ist bekannt.
Gibt es zu den Vorgehen von W bedenken?
Hier Bestand ein gesetzliches Wettbewerbsverbot nach § 112 HGB. Eine OHG bestand weil das Geschäft paar Mitarbeiter beschäftigte und doch einen hohen Umsatz hatte. Zudem sagte ein Anwalt, dass sie sich ins Handelsregister eintragen lassen müssen. Weiterhin wollte B unter A und B auftragen. Glaube weil die Aufgabe 15 Punkte gab, musste man noch mehrere Bedenken anmerken.
Ich habe zum gesetzlichen Wettbewerbsverbot noch Bedenken an der Eintragung der Firma beschrieben.
B.2.2. (12,5 Punkte)
Bürgschafts-Aufgabe
Hier ist der Bürge per Mail eindeutig als Kaufmann aufgetreten. „Bürge für meine Tochter Andrea, Inhaberin von Andreas Mode. In der Email fügte er am Ende Firmennamen, HR-Nummer usw. an.“
B.2.3. (12,5 Punkte)
Hier ging es um Haftung bei Geschäftsübergang (§§ 25 und 26 HGB)
Von wem kann der Gläubiger die Zahlung verlangen?
So das war es erstmal. Ich werde die Tage eine überarbeitete Fassung der Detail- und Komplexaufgabensammlung online stellen. Für WIR03 war diese noch veraltet. Für WIR02 ist sie noch aktuell.
Gruß Simpa
www.fernstudenten.de
privates Forum für AKAD-Studenten von AKAD-Studenten
