Sprachreise

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paullox
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Hi Mic129,
dein Studiengang klingt schwer nach Fernuni Hagen?! Eine Sprachreise will reiflich überlegt sein, da es hier erhebliche qualitative Unterschiede bei den Anbietern gibt und es finanziell schon als Investition gewertet werden darf, wenn nicht gerade ein Sponsor hinter deinem Vorhaben steht. Welches Land interessiert dich denn besonders? Sofern du dich für eine Sprachreise entscheidest, fällt schonmal die erste Entscheidung an: Sprachreise mit kulturellem Background, also auf eigene Faust das Land bereisen oder eine klassische Sprachreise mit Unterricht vor Ort? Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, das du während deines Aufenthaltes gar nicht dazu kommst, dein Studium zu absolvieren! Warum? Neue Umgebung, neue Leute, Unterricht vor Ort und man will ja auch vor Ort seine Sprachkenntnisse ausprobieren! Und es ist schon ein Erlebnis mit "Mitschülern" aus aller Herren Länder eine Stadtbesichtigung zu machen. :-) Das nur in aller Kürze. Wenn du weitere Fragen hast, schreib mich doch per pn an! Ich versuche schnellstmöglich zu antworten! lg
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Charly81
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Mich würde so eine Sprachreise (englisch oder französisch) auch sehr interessieren, zumal ich auch ICB in Stuttgart studiere.
Abr alles was ich bis jetzt finde kostet eine Menge Stange Geld (2 Wochen 1000€ plus Flug, ist das standard?) und
bin mir auch nicht sicher wie man eine "gute" Sprachschule rausfindet. (am liebsten würde ich in die USA oder Kuba)
Würde mich freuen wenn hier jemand einen guten Tip für mich hätte:)
paullox
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Also ich kann EF empfehlen. Die sind zwar preislich schon am oberen Ende der Preisskala einzuordnen, bieten aber eine Vielzahl von Programmen und Zeitmodellen in jedem Kontinent.
Die Schulen sind recht gut ausgestattet. Die Lehrkräfte sind ebenfalls gut ausgebildet. Allerdings würde ich es niemandem über 30 Jahren empfehlen :-) Ich war letztes Jahr 8 Wochen in UK.
Das war eine echt gute Zeit mit vielen neuen Eindrücken.
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frantzm
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Hi

Ich bin auf gerade dabei zu überlegen ob ich mir vielleicht eine Sprachreise leisten sollte. Mir hat die Vorstellung eine Sprachschule in den USA zu besuchen gut gefallen. Nun haben alle hier vertretenen Absolventen solcher Sprachschulen gesagt, dass sich dies niemals mit dem Studium vereinbaren ließe. Liegt das nun daran, dass man auf einer Sprachreise "automatisch" Leute trifft und mit denen nach dem Sprachunterricht so viel unternimmt dass man gar nicht mehr zum Lernen kommt? Oder gibt es auch noch weitere Gründe dafür? Prinzipiell könnte man die Kontaktaufnahme und das "Sightseeing" doch sicherlich auch ein wenig zurückfahren. Auch auf die Gefahr hin dann als Sonderling zu gelten. Oder haltet ihr das alle für komplett unrealistisch?
paullox
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Hey frantzm,

es ist gerade in der Anfangszeit nicht mit dem Studium vereinbar. Die Gründe hierfür liegen darin, dass

1. bist du ja auch an einer Sprachschule, d.h. in der Regel gibt es bis nachmittags Unterricht. Hausaufgaben, Referate und Vokabeln lernen usw. fällt auch an. Aber zeitlich bist du schon einmal verplant.
2. man lernt automatisch viele neue Leute kennen, man geht mit Ihnen Essen, mach Sightseeing, unternimmt was mit Ihnen - wenn man nicht gerade Haus, Boot, Frau und Kind daheim hat, fühlt es sich gut an, nicht allein gelassen im Ausland mit Gleichgesinnten die Zeit dort zu verbringen. Evtl. kommen noch Gasteltern dazu mit denen man etwas unternimmt.
3. Du willst nicht als Sonderling gelten und alleine für dich bleiben, glaub mir. Ich bin jetzt auch nicht die Extrovertiertheit in Person, aber es hat einfach nur Spaß gemacht sich ständig auszutauschen und Dinge zu unternehmen. Alles war neu! Denn was macht den Lernerfolg ( für den du ja auch ins Ausland gehst) aus? Kontakt zu Einheimischen, Kontakt und Praxis der Sprache mit deinen Mitschülern, denen du evlt. noch was beibringen kannst, und die Kultur vor Ort. Sich darauf einzulassen erfordert einfach, auch ein Stückweit den Kopf frei zu haben. Wenn du noch den Druck des Studiums hast, wird das alles anstrengender und dir geht eine Menge Spaß, viele neue Eindrücke und viele (und das ist fast das Wichtigste) neue Kontakte verloren. Und mit spanischen Mädchen (Leidenschaft), Französischen (anstrengend), Türkischen (orientalisches Mysterium), Peruanischen (Feuer!) zu feiern ist einfach nur legendär. :-)
4. Wer auf Ergebnisse ausgerichtet ist, könnte ja vor Ort noch ein Sprachexamen wie den Toefl, GMAT oder IELTS absolvieren. Das habe ich auch gemacht (Toefl, GMAT) Von den meisten Sprachschulen erhält man nach Ende des Kurses (bei 80%iger Teilnahme) ein Zertifikat, welches das persänliche Leistungsvermögen dokumentiert ( je nach Einstufung A1 - C2).
.
Alles in allem, ist es durchaus möglich sein Studium weiterzuführen. Evtl. empfiehlt es sich nur ein Modul mitzunehmen, oder die Zeit zum Wiederholen zu nutzen.
Oder man lässt sich auf das Abenteuer Ausland ein,nimmt eine Auszeit vom Altbekannten und nutzt die Zeit um Neues kennenzulernen
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Anlaga
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Charly81 hat geschrieben:Mich würde so eine Sprachreise (englisch oder französisch) auch sehr interessieren, zumal ich auch ICB in Stuttgart studiere.
Abr alles was ich bis jetzt finde kostet eine Menge Stange Geld (2 Wochen 1000€ plus Flug, ist das standard?) und
bin mir auch nicht sicher wie man eine "gute" Sprachschule rausfindet. (am liebsten würde ich in die USA oder Kuba)
Würde mich freuen wenn hier jemand einen guten Tip für mich hätte:)
Bisschen viel oder?
Kim
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Registriert: 26.07.12 20:25

Schließe mich da der Meinung von Paullox definitv an! ;)
Friesenprinz
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Hallo zusammen,
welche Sprachschulen in UK außer EF gibt es sonst noch, die auf Sprachzertifikate (IELTS,TOEFL) vorbereiten?

VG
JasminB
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Registriert: 06.08.15 10:18

Hallo!
ich habe eine Sprachreise in Spanien gemacht und kann euch versichern: Mann kann sowohl eine Sprache lernen als auch sein Studium weiterführen. Natürlich musst du Zeit fürs Sightseeing mit neuen Freunden einplanen, aber solche Ausflüge finden ja nicht täglich statt. Bei mir war das so, dass ich 4 Stunden am Tag Unterricht hatte und den Rest des Tages kannst du dann fürs Studium nutzen oder um die Sprachkenntnisse mit den "locals" zu üben. Klar geht man abends mal zusammen essen, aber das raubt einem nicht wirklich viel Zeit, essen muss man ja schließlich sowieso ;) Ich finde, dass in einer Zeit in der aus so gut wie jeder Firma ein "Global Player" zu werden scheint, Auslandserfahrungen sehr wichtig sind. Wenn man mal erstmal mit dem Studium fertig ist, dann wollen die Betriebe auch, dass ihre potenziellen neuen Mitarbeiter soviel Lebenserfahrung wie möglich mitbringen. Also schonmal in der Fremde klarkommen mussten, mit unterschiedlichsten Menschen und Kulturen umgehen können, usw. Ich habe mich deshalb auch dafür entschieden ein Semester zu pausieren und mich auf die Mission Work&Travel zu begeben. Einige Freunde von mir, die das auch gemacht haben, haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht, vor allem auch weil es in jedem Vorstellungsgespräch nach dem Studium super ankommt und man selbst was zu erzählen hat. Mir hat diese Seite bei meiner Entscheidung geholfen, wenn jemand also Interesse an Auslandserfahrungen hat, der kann sich hier ja mal informieren. http://www.univillage.de/Studieren/Stud ... mmeln.html Was die Ausgangsfrage angeht, denke ich, dass man mit EF nichts falsch machen kann, schließlich ist es eine der renommiertesten Anbieter für Sprachreisen, warum also nach etwas anderem suchen?
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