Kolloqium 29.01.2016

Ratschläge und Tipps zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeitem sowie Diskussion zur (fächerübergreifenden) mündlichen Prüfung
Lena89
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Man kann sich auch schon vor der Abgabe anmelden, habe ich auch gemacht, das hängt nicht zusammen.
Falls man nicht bestanden haben sollte, muss man sich eben wieder abmelden...

Ich übernachte im ibis Styles, da es in der Nähe der Abschlussfeier ist, ist da vielleicht Donnerstagabend sonst noch jemand anzutreffen? Komme 19:08 planmäßig an und werde dann wahrscheinlich ein Taxi zum Hotel nehmen oder so...
maba
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Hallo zusammen,

heute durfte ich direkt um 8:30 Uhr zum Kolloquium.
Die Nervosität war dabei enorm, allerdings verfliegt sie sobald die Prüfung begonnen hat schlagartig.

In der Prüfung wurde zunächst über meine BA gesprochen und dann auf weitere Themen der Wirtschaftsinformatik eingegangen. Genaue Themen kann ich nicht mehr nennen, aber die Zeit verging wie im Flug.
Beide Prüfer waren sehr freundlich und haben einem versucht auf die Sprünge zu helfen wenn man total auf dem Schlauch stand.

Alles in allem war die Prüfung und die Athmosphäre sehr gut. Mit der Note bin ich auch sehr zufrieden.

Zum Abschluss bleibt noch zu sagen: Vielen Dank an das Forum hier und alle die sich daran beteiligen, ihr habt mir immer wieder geholfen!
Bachelor of Science - Wirtschaftsinformatik
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Kolloquium am 29.01.2016 bestanden
blacklove
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Hallo zusammen,

so, jetzt ist alles geschafft und ich bin sehr zufrieden mit der erreichten Note.

Meine Prüfer im Kolloquium waren Prof. Blumentritt und Prof. Wolff. Beide waren sehr nett, sodass die anfängliche Nervosität schnell weg war. Da keiner der beiden meine BA korrigiert hatte, sollte ich diese zuerst vorstellen. Anschließend ging es im Bereich Marketing um die Wettbewerbsstrategien nach Porter. Im allgemeinen BWL-teil ging es dann um Bilanzpositionen anhand der aktuellen Schlagzeilen rund um die deutsche bank (Rückstellungen etc.)

Alles in allem kann ich sagen dass das Kolloquium gut zu schaffen ist und die Prüfer sehr wohlwollend sind.

danke an alle die dieses Forum am Leben halten und viel Erfolg allen für die kommenden Prüfungen.

liebe grüße
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maari
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Endlich geschafft. Wie schon häufig berichtet, ist die Atmosphäre zum Kolloquium recht locker. Die Nervosität nimmt bei Prüfungsbeginn ab. Die Prüfer sind sehr nett, aber auch fordernd. Man sollte seine Arbeit und die Gutachten zuvor noch einmal genau anschauen, um auf die Kritik vorbereitet zu sein. Die Grundlagen sollten sitzen und das nicht nur in den eigenen Schwerpunktfächern.
Ich wünsche allen viel Erfolg, die es noch vor sich haben.
Fertsch
Meli85
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Hallo zusammen,

Glückwunsch an alle die das Kolloquium gestern hinter sich gebracht haben...für mich wirds dann am 18.03. spannend ;-)
Gab es gestern IBCler (evtl. auch mit Schwerpunkt Personal), die berichten können, was so abgefragt wurde? Das würde mir echt helfen...Danke vorab!
Lena89
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Hi Meli,

ja, ich war so eine ;)
Meine Prüfer waren Prof. Bügner und Prof. Huber und es war eine absolut positive Erfahrung!
Beide kannten meine Thesis nicht und es wurden erstmal die Gutachten angesprochen (Herr Huber hat das Protokoll geführt und daher kaum Anteile am Gespräch gehabt) und ich sollte im Anschluss berichten, wie ich auf das doch recht spezielle Thema gekommen bin und welche Literatur ich schwerpunktmäßig genutzt habe. Viele Fragen zur Thesis kamen aber ansonsten nicht (oder ich habe sie schon wieder vergessen...).

Der nächste Teil ging um die Vertiefung und hauptsächlich Entsendung bzw. Strukturoptionen für die Gestaltung einer Personalabteilung in einer ausl. Tochtergesellschaft. Stichworte ethnozentrisch, geozentrisch, regiozentrisch und was die Vor- und Nachteile sein können. Ich sollte das auf ein von mir gewähltes Beispiel beziehen, wofür ich die schwedische Tochter unseres Konzerns wählte.
Im weiteren Verlauf um das Thema Expatriates, was dabei zu beachten ist (Kultur, Eingewöhnung, Optionen für die Familie, flexible Sozialleistungen -> Cafeteria-System) und so weiter. Hierbei spielte dann Hofstede eine Rolle und ich sollte die Unterschiede zwischen DE und SE darstellen. Hierzu hatte dann Herr Huber auf seinem Tablet eine Grafik des Vergleichs der beiden Länder parat, an denen die Indexwerte abzulesen waren. Ich sollte dann dazu sagen, woran die teils hohen Unterschiede ausgemacht werden können.
Im dritten Teil, der dann auf Englisch war, wählte ich dann den Bereich "Business" und bekam Fragen zur momentanen Lage der EU hinsichtlich der Frage "sind wir noch eine Gemeinschaft" und wie die Perspektive aussehen könnte. Ich sollte sagen, ob ich finde, dass die EU und später auch der Euro eine "gute Sache" seien. Grob gefasst ging es um den aktuellen (mangelnden) Zusammenhalt in der EU und auch, wie sie im Vergleich zu anderen Gemeinschaften dasteht (Vergleich ASEAN oder NAFTA -> hier keine politischen oder sozialen Ansätze wie in der EU).

Insgesamt verging die Zeit recht schnell und es war ein sehr angenehmes Gespräch! Von Nervosität keine Spur und bei den kleinen Hängern, die ich hatte, wurde mir geholfen.
Mir der Note kann ich zufriedener nicht sein und es war rundum eine sehr gute Prüfung kann ich sagen!

Allen, die noch folgen, viel Erfolg!!
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MissBennington
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Dine90 hat geschrieben:ich dachte man muss sich für das Kolloquium 2 Monate vorher angemeldet haben (so steht es zumindest in den Bedingungen)? Und man kann sich ja erst anmelden, wenn man die Bachelorarbeit abgegeben hat (Poststempel zählt).
Weil manche von euch ihre Bachelorarbeit ja erst anfang Dezember abgegeben haben.
Genau, man muss bis spätestens 2 Monate vorher angemeldet sein. Anfang Dezember war Abgabefrist für die Abschlussarbeit. Diese muss man 2 Monate vor dem gewünschten Kolloquium abgeben. Da die Abgabefrist auf einen Sonntag fiel, wurde sie auf Montag verlegt, daher das Datum. :)

Nun zum eigentlichen Kolloquium

Meine Prüfer waren die Herren Schwesig und Schmatzer, beides ITler, jedoch hat Herr Schwesig auch BWL-Kenntnisse.
Ich wurde zunächst sehr nett empfangen und mit ein wenig Smalltalk wurde meine Aufregung etwas gemildert. Beide kannten meine BA nicht, weshalb ich diese vorgestellt habe und auf Motivation, Ziele und Ergebnisse eingegangen bin. Dazu kamen auch bereits einige Fragen, die aufgrund meines Themas (Unternehmenskommunikation und Social Web / Web 2.0) in die BWL-Thematik gingen: Kommunikationspolitik, Marketing-Mix, Führungsstile, Organisation und Bilanz. Ich hatte zwischendurch einige Hänger, jedoch wurde mir von beiden immer wieder auf die Sprünge geholfen und mit Beispielen erklärt, damit ich den Zusammenhang erkennen konnte. Auch wurde viel auf mein Unternehmen projiziert, da dieses Teil meiner Arbeit war. So habe ich mich irgendwie durchgekämpft und am Ende Gott sei Dank bestanden.

Ich kann nur bestätigen, dass die Prüfer im Kolloquium stets versuchen, einem zu helfen, auch wenn die Antworten mal nicht zufriedenstellend ausfallen. Man bekommt die Chance, das Gespräch zu leiten. Es war sicher nicht meine beste Leistung, aber die Prüfer sind mehr als fair gewesen und haben ihr bestes gegeben, mich da durchzubringen und mir am Ende sagen zu können, dass ich auch bestanden habe.

Eine Anmerkung noch zur Vorbereitung: auch wenn die Prüfer in eine andere Richtung gehen (wie bei mir Informatik bei einem BWL-Studium), konzentriert euch auf eure Studienrichtung. Es werden Fragen gestellt, die man mit einem guten Überblick über alle Fächer beantworten können sollte. Macht euch nicht verrückt, keiner möchte euch etwas böses. Konzentriert euch auf das Wesentliche, dann kann man das Ding auch mit einigen Hängern bestehen.

Ich bin nun also fertig mit meinem Studium und bin ehrlich gesagt auch froh, es endlich hinter mir zu haben. Ihr wart mir hier eine große Hilfe und ohne den einen oder anderen hier hätte ich sicher auch den roten Faden verloren. Danke dafür. :)

Wer noch Fragen hat, darf mir gern eine Mail zukommen lassen...

Liebe Grüße,
MissB.
Studium: abgeschlossen

Seit dem 29.01.2016 darf ich mich stolze Absolventin nennen und habe einen B. A. (BWL) in der Tasche... :D
Delta_J
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Auch ich möchte gern meine Eindrücke vom Kolloquium kurz loswerden.

Prüfer: Prof. Dr. Schmatzer und Prof. Dr. Schwesig, Bachelor WI
Kenntnis der BA: keiner der beiden war Gutachter

Ich kenne beide von einigen Seminaren und habe mit Herrn Schwesig äußerst gute Erfahrungen gemacht. Herr Schmatzer ist nicht immer eindeutig einzuschätzen, aber an sich ein dufter Typ ;).
Meine Nervosität war wie bei allen anderen auch in einem gesteigerten Maß vorhanden, muhaa. Ich war relativ zeitig da und erst spät dran. So hatte ich Gelegenheit die Atmo aufzusaugen und zu sehen wie alle anderen mit der Situation umgingen. Die Vorher-Nachher-Show hatte schon was. Dann irgendwann war ich auch dran. Wurde hereingebeten und konnte auch schon platznehmen. Ja, man steht nicht, sondern sitzt den Prüfern gegenüber - an zwei zusammengestellten Tischen. Ich habe gern das Angebot entgegengenommen etwas zu trinken. Herr Schmatzer hat kurz das Prozedere erklärt - Motivation, Ziele und Ergebnisse der BA vorstellen, danach "gehen wir in die Fragen"! Ein bissl Smalltalk bevor es dann auch losging. Wie gesagt, beide kannten meine Arbeit nicht und so konnte ich frei von der Leber weg sprechen. Das funktionierte soweit auch ganz gut. Zwischendrin wurden immer wieder Fragen gestellt und es wurde versucht, bestimmte Ansätze der Arbeit nachvollziehbar, auch in andere Zusammenhänge gebracht zu wissen. Damit wollte man wohl die Methodenkompetenz überprüfen. Teilweise musste ich nachfragen, auf was genau die Fragestellung zielte. Das war aber auch kein Problem. Danach ging es dann in die Fragen und die drehten sich vorwiegend um die Softwareentwicklung. Welche Vorgehensmodelle gibt es und diese genauer erklären. Initial wusste ich auch hier nicht in welche Richtung es abzielen sollte und habe nach einem Stichwort gefragt. Es wurde mir ein umformulierte Frage gestellt, mit der ich dann was anfangen konnte und so die Frage beantwortete. Abschließend durfte ich tatsächlich noch einen von Herrn Schwesig dargelegten Sachverhalt modellieren. Stift und Blatt Papier und los ging es. Auch hier hatte ich den ein oder anderen Hänger. Es war aber ein "lustiges" Relationenraten und schlussendlich bin ich doch zu einem passablen Ergebnis gekommen. Und dann.... tja plötzlich wars auch schon vorbei. Ich war verblüfft wie schnell die Zeit verging. Nach kurzem draußen warten wurde ich hereingebeten und dann gabs auch schon die Gratulation. Nochmal kurz geplauscht und dann wars das auch schon. Irre!

Fazit:
Ein unter diesen Umständen nettes Gespräch kommt in gewisser Art und Weise schon zustande. Ganz so "unschuldig" wie manche es beschreiben ist es nicht, aber auch kein knallhartes 45 Minütiges Fakten-Schießen. Es war schon erstaunlich wie schnell die Zeit verging und wie sehr doch auf den Prüfling eingegangen wird, auch wenn man mal einen Hänger hat oder eben nicht genau weiß, worauf die Frage abzielt. Von daher kann man nur allen anderen Mut machen, dem Kolloquium mutig entgegenzutreten, seine Arbeit genau zu kennen und beim Studium nicht immer grad kurz Bierholen gewesen zu sein, hehe. Irgendwas wird hängen geblieben sein. Mit meiner Note bin ich absolut zufrieden und glücklich, dass ich es nun endlich hinter mir hab.
Zur Feierlichkeit muss ich sagen, dass ich es als recht angenehm empfunden habe. Der Rahmen war würdig und insgesamt doch auch recht lustig. Da ich mich kurz nach neun wieder auf meine 4,5 stündige Autofahrt gemacht habe, war ich trotzdem froh dieses abschließende Event nicht verpasst zu haben. Es rundet diese Gefühl nochmal ordentlich ab - ich habe es geschafft!
Skunk
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Habt Ihr eigentlich schon Eure Abschlusszeugnisse bekommen? Ich warte leider immer noch drauf...
maba
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Bei mir war das Zeugnis heute in der Post!
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Kolloquium am 29.01.2016 bestanden
Skunk
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Bei mir auch gerade angekommen :-)
Lena89
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Letzte Woche ist es eingetroffen! Von Fotos aber immer noch keine Spur, oder??
Meli85
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Hallo zusammen,

kann mir jemand von euch bitte mitteilen, wie ausführlich ihr euer BA-Arbeit vorgestellt habt bzw. wie das genau ablief? Ich habe irgendwo mal gehört, dass manche sogar eine Zusammenfassung mitgenommen haben und - mehr oder weniger - abgelesen haben?! Das kann eigentlich nicht sein, oder? Man darf doch keine Unterlagen mit in die Prüfung nehmen, fände ich komisch - denn das würde das Vortragen ja enorm erleichtern da man in der Aufregung evtl. doch den einen oder anderen Punkt vergisst...

Wie ist es mit kritischen Bewertungen der Zweitgutachten? Sind die Prüfer bei euch auf alle kritischen Beurteilungen eingegangen?

Ich wäre euch für eine Antwort echt dankbar,

VG
blacklove
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Hallo Meli,

die Präsentation deiner Bachelor-Arbeit erfolgt natürlich frei, ohne Zusammenfassungen oder Power Point.
Ich habe mich bei meinem Vortrag an der schriftlichen Zusammenfassung orientiert. Es war ein sehr lockeres Gespräch, die Prüfer haken nach, wenn sie zu einem Punkt mehr wissen wollen. Ich hab auch hin und wieder den Roten Faden verloren und etwas durcheinander erzählt, aber das ist kein Problem. Die Prüfer wissen ja auch, dass man aufgeregt ist ;-)
Wichtig ist dass du in deiner Präsentation darauf eingehst, wie du auf das Thema gekommen bist, deine Motivation für die Arbeit sowie das methodische Vorgehen. Zu Kritikpunkten kann ich dir leider
nichts sagen, da meine Arbeit sehr gut bewertet wurde.

Liebe Grüße und viel Erfolg
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maari
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Hallo,

die meisten haben Ihre Abschlussarbeit mit. Ablesen fände ich allerdings auch komisch.
Man kann das Thema, Motivation, Vorgehen und die Ergebnisse kurz vorstellen.
Fragen kommen meist aus dem Zusammenhang.
Bei mir wurden anschließend Kritikpunkte von den Prüfern angesprochen,
zu denen diskutiert wurde.

Grüße
Fertsch
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