ANS01 am 15.12.2007 - Klausureinsicht und Beschwerde

Erfahrungen im modular aufgebauten Studium
(einschl. einzelner Studienmodule).
mwitassek
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Hallo Leute,

ich habe mir eben meine Klausur vom 15.12.2007 angeschaut und bin überzeugt, dass mir noch einige Punkte zustehen. Der Korrektor hat in mehreren Fällen offensichtlich nur nach einem bestimmten Begriff gescannt. Wenn dieser nur anders beschrieben war, fehlt der Punkt. Bei Fachtermini sehe ich sowas ja ein, aber nicht z.B. hier:
Gefordert laut Kommentar vom Korrektor: "Prozessverzögerung"
In der Klausur hatte ich geschrieben: "...stört den reibungslosen Prozessablauf". Einen Punkt Abzug.

Es gibt noch weitere Fälle, in denen sogar deutlich wird, dass der Korrektor entweder nicht die Lust oder die Fähigkeit hatte, sich in die Materie hineinzudenken. So wurden inhaltlich korrekte, der Fragestellung entsprechende und auch im Seminar besprochene Fakten lapidar mit einem Fragezeichen abgetan, die Punkte fehlen natürlich.

Besonders krass finde ich die Aufgabe 2.2), die Zeddi vollständig beschreibt:
2.2.Erstellen Sie ein EPK für den Sachverhalt "Manuelle Buchung" (10 Punkte)
Folgende Informationen stehen Ihnen zur Verfügung:

Ereignisse: Bankauszug für Ausgangszahlungen eingetroffen, Bankauszug für Eingangszahlungen eingetroffen, Zahlung erfasst, weitere Buchungskreise selektiert, keine weiteres Buchungskreise selektiert.
Funktionen: Zahlungskopf erfassen, Zahlungsbetrag erfassen, Bankzinsen erfassen, Zahlung erfasst
(nicht vollständig, hier habe ich lange gebraucht um Abfolge zu verstehen)
In der Musterlösung steht nur der Hinweis "SAP FI Manuelle Buchung". Das war weder Bestandteil der Lerneinheiten, noch kann man die allgemeine Kenntnis von SAP mit dem Modul FI einfach voraussetzen. Daher ist eine Erläuterung der Aufgabenstellung Pflicht - diese fehlt. Eine Bewertung kann daher nur auf der Einhaltung der Regeln zum Erstellen von EPK erfolgen, nicht jedoch inhaltlich. Meine EPK ist syntaktisch korrekt, auch der Inhalt folgt einer gewissen Logik. Nur eben nicht der von SAP FI. Ich habe 3 von 10 Punkten bekommen.

Ich bin mit der Leistung des Korrektors absolut unzufrieden und werde mich an den Prüfungsservice wenden. Vorher meine Frage an Euch:
Wer hat auch eine deutlich schlechtere Note als erwartet / hat die Klausur nicht bestanden? Hat noch jemand Klausureinsicht genommen und kommt zu ähnlichen Ergebnissen? Meldet Euch bitte hier im Forum oder kontaktiert mich: matthias@witassek.de, 0151 / 14208134.

Vielleicht denkt die AKAD mal über den Informationsfluss
Autor der Lerneinheit - Dozent im Seminar - Klausursteller - Korrektor nach, wenn sich mehrere Studenten beschweren. Oftmals sind das ja 4 verschiedene Personen, und jeder hat andere Schwerpunkte!

Danke für Eure Unterstützung!

Matthias
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Lilly
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Hallo Matthias,

du bist nicht der Erste und wirst auch nicht der Letzte sein der sich über die Korrekturen der AKAD-Klausuren beschwert bzw. beschweren wird.
Schau mal hier:
http://www.fernstudenten.de/viewtopic.php?t=54738
und hier:
http://www.fernstudenten.de/viewtopic.php?t=55041

Bei mir ist das mit der Klausur ANS01 vom 15.12. ganz ähnlich. Ich habe bestanden und die Note wie ich bestanden habe, ist mir relativ egal. Ich habe schon einige Klausuren geschrieben und wenn ich die Noten dann gesehen habe, hatten die meistens nicht mit meinem Gefühl zur Klausur zu tun. Oftmals waren die Noten schlechter als mein Gefühl war. Mittlerweile will ich dieses Studium nur noch hinter mich bringen und jede Klausur die ich nicht wiederholen muss ist eine gut geschriebene Klausur.

An deiner Stelle würde ich nur Kraft in etwas setzten, was dich auch weiter bringt. Will sagen, wenn du durchgefallen bist, lohnt sich er Aufwand vielleicht. Wenn du bestanden hast, leg es einfach bei Seite und mach weiter. Ich denke, die Zeit ist einfach zu wertvoll, um das du sie in einen sinnlosen Kampf steckst. Ist aber nur meine Meinung! Letztendlich muss das jeder für sich abmachen.
Beste Grüße
Lilly

„Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es.“ Erich Kästner
Sys

Hallo Matthias,

so sehr ich dein Engagement schätze, möchte ich dir folgenden Rat geben:

1. Schlafe ein paar Nächte über die Sache
2. Melde dich zum Test erneut an
3. Lerne ANS01 nicht nur inhaltlich sondern auswendig

Bei ANS01 war ich in einer ähnlichen Situation wie du. Im Seminar wurden diverse Inhalte anschaulich erklärt (z.B. Data Mining). Mit den Worten des Dozenten habe ich im Test z.B. Data Mining erklärt. Fazit: Für Data Mining 0 Punkte, kein wissenschaftlicher Ansatz.

Verschwende für ANS01 so wenig Energie wie möglich, auch wenn du dich ungerecht behandelt fühlst.

Schönen Gruß
Matthias
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BWLJackson
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Solange der KLausursteller nicht gleichzeitig der Referent und der Korrektor ist, wird sowas immer vorkommen. Glücklicherweise soll das ja im HS besser sein.. oder nicht?
In wievielen Seminaren habe ich bisher gesessen in denen der Referent sagte "...ja ich sehe das anders, als mein Kollege...bla...und dies und jenes in den Heften gibt es ja garnicht..." Ich erinnere mich hier voller Humor an mein Seminar Produktionmanagement. In den Heften wirde über eine ... Trichtermethode (oder irgend sowas) referiert - der Referent (der sehr kompetent war) hat sich darüber fast tod gelacht - und wir dann auch irgendwann. Nur blöd wenn das dann in der Klausur drankommt.
Und da erwarten wir eine gerechte Benotung unserer Klausuren???
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Toby66
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Hallo zusammen,

beim betroffenen Modul bin ich auch nur auf eine nicht ganz überzeugende, aber zufriedenstellende 3,0 gekommen, obwohl mir die Klausur einfach erschien.

Aber: das Thema IT ist leider auch voller Fachbegriffe, bei denen man schnell mal einen Fehler macht. Schnell hat man mal den richtigen Begriff genannt - nur im falschen Kontext. Da muß man schon sehr aufpassen.

Richtig ist auf jeden Fall, sich die betroffene Klausur dann noch mal anzuschauen, wenn man nicht einverstanden ist, alleine schon deshalb, um aus Fehlern für die Zukunft (z.B. ANS 04, ANS 08) im Rahmen des Möglichen zu lernen. Ich persönlich finde es aber schwierig, da wirklich sachlich drüberzuschauen, wenn man sich ungerecht benotet fühlt - eigentlich bräuchte man da eine 3. Instanz (unabhängig).

Bei KLR 01 ist es mir beispielsweise auch so gegangen, daß ich nach erstem Augenschein doch die Fragen richtig und mit den richtigen Begriffen beantwortet habe und 0 Punkte dafür bekommen habe - bis ich bemerkt habe, daß ich die Frage leider falsch gelesen habe (nicht falsch interpretiert, ich habe schlicht auf eine Frage geantwortet, die so nicht da stand - war wohl zu einfach).

Ein Problem ist natürlich, eine 100%ig objektive Bewertung sicher zu stellen - aber im Großen und Ganzen scheint mir das Bemühen um möglichst faire Benotungen gewahrt zu sein.

Das schließt Fehler nicht aus: natürlich kommt es auch mal vor, daß ein Korrektur falsch bewertet oder eine Musterlösung nicht stimmt (der Bezug auf SAP bei der EPK ist mir auch unverständlich) oder mal irgendwo die Punkte falsch zusammengezählt wurden. Versucht aber auch eurerseits, möglichst objektiv zu bleiben!

Viele Grüße,
Thomas
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BWLJackson
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... Objektiv bleiben fällt dann leicht, wenn man die Klausur bestanden hat. stell Dir vor Du hast 29 Punkte, siehst die Klausur ein und es kommen Dir berechtigte zweifel?
Also ich finde das System im Grundstudium ist zu hinterfragen - es geht nicht darum möglichst einfach an ein Ergebnis zu kommen. Nur wenn der Verfasser der Lerneinheiten andere Auffassungen wie der Referent, der Klausursteller und Korrektor hat, kommt mir regelmäßig das kotzen. leider passiert das sehr oft und das gibt der ganzen sachen ein schlechten geschmack.
mFg

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SigridG
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Hi Matthias,
tröste dich! Mir ist dasselbe bei ANS01 auch passiert. Und von 3 anderen habe ich das auch gehört - alles Wirtschaftsinformatiker. Ich habe das Gefühl, dass es hauptsächlich WI-ler trifft, da wir ja aufgrund der Kenntnisse den Stoff nicht auswendig lernen, sondern es in eigenen Worten formulieren können. Tja das war halt der Fehler.
Auf Widerspruch habe ich dann auch verzeichtet - da wenn die darauf pochen, dass bestimmte Fachbegriffe vorhanden sein sollen, dann werden sie es in der Zweitkorrektur auch tun !
Auch die Wiederholungsklausur fand ich den Hammer.
Ich hab mich natürlich beim Lernen darauf konzentriert alle Formulierungen wie im heft zu übernehmen, habe das ARIS-Haus strichgenau abgezeichnet usw. und hatte dann eine 4.0 . Da habe ich wohl noch die "Gnadenpunkte" bekommen um nicht nochmal durchzufallen. :evil:
:evil: :evil:
mwitassek
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Hallo an alle,

zunächst mal Danke für Eure Beiträge und die Unterstützung. Unterm Strich heißt es überall "Bestanden - also Note akzeptieren & vergessen". Mit den Verständnisdifferenzen zwischen Lektionenautor, Klausursteller und Korrektor muss man halt leben.

Hier bin ich aber anderer Meinung. Gerade bei dieser AKAD-eigenen, modularen Abarbeitung des Prozesses "Prüfung des Gelernten" ist doch die Aufeinanderabstimmung der einzelnen Teilnehmer enorm wichtig. Nichts anderes habe ich eben in ANS01 gelernt - hier muss die AKAD enorm aufholen.

Weiterhin habe ich den Eindruck, dass der Korrektor unter Zeitdruck stand (ca. 70 Mann hatten die Klausur allein in Stuttgart geschrieben) und daher nur nach der Musterlösung gescannt hat. Dann lieber Multiple Choice, da sind die Ergebnisse eindeutig.

Gibt es eigentlich eine Art Studierendenvertretung bei AKAD? Welches Feedback haben die denn von der Klausur? Noten können keine Grundlage sein, die kann man beliebig manipulieren.

Grüße
Matthias
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hotty
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auswendig lernen...den das ganze kann man nicht verstehen.

der studikollege vor mir war 3 mal auf dem klo =) hat wohl dort seinen spickzettel gehabt *g*
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karstenb
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kleiner Tip eines Akad-Oldies: Vergiss es ;-) Wenn Du die Klausur bzw. die Benotung anfechten willst, musst Du 250 Euro abdrücken, dann wird die Klausur nochmal korrigiert bzw. dem Prüfungsausschuss vorgelegt. Ich habe noch von keinem gehört, dass das was gebracht hätte. :lol: Profs. und Co. sitzen immer am längeren Hebel, egal wie DU argumentierst (solange er sich nicht klar verzählt hat) Inhaltliche Diskussionen bringen m.E: absolut garnichts!
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Hallo zusammen,

aus meiner Sicht würde ich da gerne nochmal etwas ergänzen: meine Erfahrungen (hauptsächlich aus dem, was ich gehört habe) zeigen eher, daß man durchaus erfolgreich gegen eine Bewertung vorgehen kann - wenn da eindeutig Fehler vorliegen. Wenn in der Musterlösung beispielsweise bei ANS01 auf SAP-Module eingegangen wird, die nicht Bestandteil der Lektion sind (wie es zu meiner Zeit war, die aktuelle Fassung kenne ich leider nicht), dann müßte ein Einspruch eigentlich erfolgversprechend sein. Ob es auch Sinn macht, kann man schwer sagen, da dies davon abhängt, wie relevant das Weglassen dieses "Bausteinchens" bei der EPK für die Punktevergabe war.

Bei offensichtlichen Fehlern wie bei der Aufaddierung vergessenen Punkten ist es meines Wissens auch möglich, ohne Zahlung der Gebühren eine Korrektur zu erwirken.

Mit der Einspruchsmöglichkeit bei Zweifelsfällen bin ich auch nicht so richtig glücklich, da die hohen Gebühren in der Tat abschrecken - aber das sollen sie ja auch. Ein Stück weit kann ich das auch verstehen, da es sicherlich auch nicht Sinn der Sache ist, wenn hinterher die AKAD mehr mit Beschwerden und Einsprüchen beschäftigt ist als mit der eigentlichen Arbeit - und bei mancher Kritik, die man so hört und liest kommen mir da eben auch arge Bedenken. Man bräuchte also eher eine Lösung, die beiden Seiten gerecht wird. Eine pragmatische Idee dazu wäre meinerseits, daß man eine Vertrauensperson mal über die zu beanstandende Klausur drüberschauen lassen kann, bevor man den Einspruch einreicht - einfach, um ein sachlicheres Urteil zu bekommen. Da weiß ich nicht, ob das hochschulrechtlich möglich wäre.

Die STUDIERENDENVERTRETUNG existiert leider bis Ende 2009 nicht. Bei den letzten Wahlen haben sich so wenige Kandidaten gemeldet, daß eine Wahl nicht durchgeführt werden konnte. Das Thema wurde hier auch schon mal ansatzweise erörtert. Mich hat bei den letzten Wahlen zweierlei geärgert: einerseits war von etlichen Leuten, die hier im Forum und auch bei Seminaren gerne ordentlich schimpfen und kritisieren keiner bereit, Zeit für die Tätigkeit als Studierendenvertreter zu investieren. Das ist ja schon ein Armutszeugnis. Andererseits war die Ausschreibung seitens AKAD - nicht nur meiner Meinung nach - schlecht. Dies wurde der AKAD auch mitgeteilt.

Sinnvoll wäre, man würde sich auch von Seiten der Studierenden mal (z.B. hier im Forum) Gedanken machen, wie man für dieses Problem der diskussionsbedürftigen Benotungen eine bessere Lösung finden kann, ohne daß es zu einer Flut unberechtigter Einsprüche kommt - das könnte man dann ja entsprechend mal an die AKAD adressieren.

Viele Grüße
Thomas
talulah
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Mir steht jetzt am Samstag ANS01 bevor. Und ich muß sagen, das Geschriebene macht mir jetzt echt Angst.

Gerade die AKAD sagt doch immer, Transferleistungen erbringen, Dinge richtig verstehen, etc. Wenn ich nur die richtigen Keywords hinschreiben soll, kann ich ja direkt stichpunktartig aufschreiben.

Der Korrektor sollte die Unterlagen, die an die Studenten rausgegangen sind, im EFFEFF können und dementsprechend korrigieren.

Und ganz ehrlich, für einen selber mag es besser sein zu sagen: abgehakt und nächstes Modul, aber evtl. sitzt man ja beim nächsten in der gleichen Patsche wie ein Vorgänger, der genau auch nichts unternommen hat.

Ich würde versuchen, objektiv die Beurteilungen zu untersuchen, ob die Frage evtl. falsch verstanden wurde. Evtl. auch anderen die Klausur zeigen. Ist es wirklich so, daß die Punkte nicht vergeben wurden, bzw. die Antworten gar nicht erbracht werden konnten, siehe SAP, würde ich auch etwas tun. Und noch schlimmer ich würde auch gegen die 250,00 EUR vorgehen. Es kann ja wohl nicht sein, daß man da keinen Ansprechpartner hat. Und nur weil man es sich evtl. finanziell nicht leisten kann, keinen Einspruch erhebt. Das wäre dann sogar Diskriminierung.

Nicht falsch verstehen, ich finde die AKAD im Allgemeinen super, aber sie sagt ja selber, daß sie lernfähig ist und das geht ja wohl nur, wenn sie auch über die Dinge Bescheid weiss.

Ich hoffe mal, daß ich nach ANS01 am Samstag diesen Weg nicht gehen muß, allerdings kann ich nicht gut auswendig lernen und von daher sehe ich da wirklich schwarz....

Matthias, Dir viel Glück, wie auch immer Du Dich entscheidest. Evtl. mal unverbindlich die FH anrufen und da direkter nachfragen....

Viele Grüße
Nina
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Zwei Tipps/Anmerkungen:

- Klausuren dürfen leider von Dritten nicht angesehen werden soweit ich weiß, insofern wird der Vorschlag, mal jemanden anderen rübergucken zu lassen, wohl nicht funktionieren

- Wir hatte in unserer ANS-Klausur auch so ein Problem. Es sollte ein Prozess der Rechnungsabarbeitung in einer Buchhaltung modelliert werden. War recht kompliziert u. ich hatte - mal ganz abgesehen von der Modellierung - keine Ahnung, in welcher Reihenfolge die Prozesschritte abzuarbeiten waren (die waren glaube ich durcheinander gegeben u. man sollte sortieren + modellieren)
Ich habe dort als Kommentar in die Klausur geschrieben: "Mir ist der Prozess xy in der Buchhaltung leider nicht bekannt. Ich bin davon ausgegangen, dass ...."
So ein Kommentar hat den Vorteil, dass man den Korrektor erst einmal darauf aufmerksam macht, dass hier Fachwissen vorausgesetzt wird, was nicht jeder Student haben kann. Zusätzlich zeigt man, dass man sich darüber Gedanken gemacht hat. Ich bin damit gut gefahren.

Ist generell meine Methode, wenn ich eine Aufgabenstellung missverständlich finde.

Beim Üben des Modellierens wurde ganz klar, dass es in vielen Fällen unterschiedliche Lösungen geben wird. Ich hatte mir daher schon im Seminar stark vorgenommen, alle Annahmen in der Klausur zu vermerken u. mir nicht über den richtigen Fachprozess den Kopf zu zerbrechen, sondern mich auf's Modellieren zu konzentrieren.

Vielleicht hilft das ja ein bisschen.

Gruß, Sibylle
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Hallo Allerseits,

ich bin genauso am Samstag im Seminar wie Nina, auch ich habe echte Probleme mit dieser Materie. Nach Auskunft der AKAD kann man aber einen Test öfter wiederholen als eine Klausur, da dieser nicht unter die Prüfungsordnung fällt und auch angeblich nicht mit in die Gesamtnote einfließt. Der Test soll nur eine Prüfungsvorbereitung sein !!?? Da frag ich mich aber wie ich zu meiner Zensur für ANS komme, da ich nur ANS01, ANS03 und ANS06 absolvieren muss und bei diesen Modulen habe ich keine weitere Klausur oder Test.
Wir werden sehen wie sich das so anläuft am Samstag. :?
Lieber Gruß

Sabine
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Hallo zusammen,

ja, das stimmt schon, es ist nicht erlaubt, daß ein Dritter mit in die Klausuren schaut bei der Einsichtnahme. Aber wenn - wie das an der Schule so Usus war - ein Vertrauenslehrer (bei der AKAD dann eben ein Pendant dazu) hineinschauen könnte und als Vor-Instanz entscheiden könnte, ob ein Einspruch sinnvoll ist oder nicht, wäre das vielleicht die Möglichkeit, die hohen Einspruchsgebühren zu vermeiden. Ob das überhaupt hochschulrechtlich ginge, weiß ich leider auch nicht.

Sicherheitshalber zur Klarstellung: wenn dem Einspruch stattgegeben wird, fällt die Gebühr nicht an. D.h. sollte tatsächlich seitens des Korrektors fehlerhaft vorgegangen worden sein oder in der Musterlösung der Fehler liegen, kostet der Einspruch nichts.

Viele Grüße,
Thomas
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