KON20 Klausur vom 25.05.2019

dem Ingenieur ist nichts zu schwere - er überbrückt die Flüsse und die Meere
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AndreasX91X
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So, moin zusammen

Wie beschreibt man das am ehesten. Die Klausur ist wie ne Mischung aus Werkstoffkunde und Physik :lol:
Vollgas von Anfang bis Ende, hoffen das man möglichst viele Tabellenwerte im Kopf hat um gleich los schreiben zu können und man nicht alles nachschauen muss.

Aufbau der Klausur:
12 Detailaufgaben (Multiple Choice), eine für jedes Kapitel. Insgesamt gab es 20 Punkte dafür und man sollte nicht länger wie 20 Minuten brauchen.
z.B. "Welche Gewindearten gibt es wirklich?": Rohrgewinde, Sägegewinde, Dreiecksgewinde, Schräggewinde, Stahlpanzerrohr-Gewinde (natürlich sind davon nur 3 richtig).
Wichtig: Die ersten 12 Kapitel sind relevant. Auch Kapitel 3 und 4, auch wenn sich das Skript nicht auf diese bezieht.

3 Komplexaufgaben:
1. (nicht gemacht) war eine Zeichnung von einem Gusshebel welcher auf einer Welle befestigt werden soll (Querpressverband). Gegeben waren die Passungen in der Zeichnung. Man sollte das max. übertragbare Torsionsmoment oder Leistung (weiß nicht mehr genau) ausrechnen. Scheinbar vom Prinzip ähnlich Aufgabe 12.1 nur in umgekehrter Reihenfolge.
2. Bestand aus 6-8 Einzelnen Aufgaben welche wiederum aus Unteraufgaben teils a) bis f) bestanden. Von Kleben, Passung, Wellen, Bolzen, Schrauben, Nieten, usw.
3. Ähnlich 2. eine ganze Menge Aufgaben.

Ich habe erst die Detailaufgaben gemacht, danach die 3. und dann wollte ich die 1. versuchen. Ich habe mich dann aber umentschieden und von der 2. einzelne Aufgaben gemacht weil die Zeit schon zu knapp war. Auch bei den eher einfacheren Aufgaben waren teilweise die Fragestellungen nicht ganz klar. Und für Überlegungen bleibt bei der Klausur keine Zeit. Es ist manchmal schwer einzuschätzen ob man z.B. den Anwendungsfaktor oder Größeneinflussfaktor berücksichtigt oder nicht. Manchmal stand es dabei manchmal eben nicht.

Sorry, dass ich nicht mehr auf Details eingehen kann. Man sitzt nach der Klausur erst mal geschockt da und denkt sich ernsthaft was das war. Ich habe mich vorher gefragt wie es sein kann, dass in dieser Klausur mehr Leute durchfallen wie bestehen wenn doch angeblich die Aufgaben nicht so schwer sind. Aber nach heute weiß ich warum. Wenn man trotz wochenlanger intensiver Vorbereitung nicht mal alle Aufgaben anfangen kann läuft da doch etwas schief. Aber egal, an alle die es noch vor sich haben. Das Buch muss man von vorne bis hinten beherrschen um überhaupt bestehen zu können.

Darf wie immer gerne ergänzt werden.

Gruß,
Andreas
mattkrane9099
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Danke dir für den Eintrag :D drück dir die Daumen das du bestanden hast und auch eine gute Note dabei rausschlagen konntest :wink:
Sprebitz
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Hi zusammen,

nach dem ich nun auch die Ehre hatte, die Klausur zu schreiben, kann ich die Erfahrung von Andreas nur bestätigen. Die Klausur ist vom Schwierigkeitsgrad machtbar, da gibt es ganz andere Klausuren, die wesentlich schwerer sind. Aber vom Faktor Zeit und Aufgaben ist es nicht machtbar. Ich würde empfehlen, dass man sich das Buch mehrfach komplett durchliest und dann zu jeden Thema die ersten Seite auf ein absolutes Minimum zusammenfasst und lernt. Damit kommt man bei den Detailfragen ganz gut durch, denn Zeit zum Überlegen oder gar suchen ist nicht. Für die Komplexaufgaben empfehle ich sich die Formelsammlung zum Buch dazu zu kaufen. Muss nicht die neuste Auflage sein. Ich hatte die 9. Auflage und bin super zurechtgekommen damit. Der Vorteil ist, dass alle Formel komprimiert mit Hinweisen zusammengefasst sind und man sich dadurch die Suche im Buch spart. Ansonsten kann ich nur Andreas recht geben von Anfang an Vollgas geben und sich nicht an Aufgaben aufhalten, die man gerade nicht versteht. Dann lieber die nächste machen und am Ende, falls Zeit ist, nochmal zurückgehen und die offen Aufgaben erledigen.
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