Kolloquium 12.12.2003

Ratschläge und Tipps zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeitem sowie Diskussion zur (fächerübergreifenden) mündlichen Prüfung
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Carmen O.

Hallo AKADianer,

bei mir ist es am 12.12.2003 soweit. Das Kolloquium steht bei mir vor der Türe. Heute habe ich erfahren, dass ich die beiden Profeseeoren Müller-Hedrich und Renkl haben werde. Ich habe bereits bei AKAD nachgefragt, welche Fächer sie unterrichten. Prof. Müller-Hedrich allg. BWL und Prof. Renkl Wirtschaftsinformatik.

Es wäre mir eine Hilfe, ob jemand bestimmte Vorlieben der beiden kennt, was wird fast immer gefragt, was weniger, wie kann man den Block allg. BWL eingrenzen...

Danke im Voraus für die Antworten!
Carmen
Carmen O.

Hallo Akadianer,

leider konnte mir hier niemand bei meiner Frage nach den Vorlieben der beiden Proffessoren weiterhelfen. Ich möchte dennoch gerne nach meinem Kolloquium über diese berichten.

Die Atmosphäre, die die beiden Prüfer Renkl/Müller-Hedrich geschafft haben war sehr angenehm. Sie haben zeitweise versucht, es mehr als Gespräch denn als reines Abfragen zu gestalten. Ausserdem haben sich die beiden sehr für mein momentanes Arbeitsgebiet interessiert.

Begonnen hat die Prüfung damit, dass ich Prof. Renkl meine DA erläutert habe. Prof. M-H. war mein Zweitkorrektuor und kannte sie entsprechend schon. Er hielt sich in diesem Bereich sehr zurück. Dauer ca. 20 Min.

Danach übernahm Prof. M-H das Fragen. Zunächst alles zu Abschreibungen, d.h. was ist das, Unterschiede zw. KLR und externer Erfolgsermittlung ... Abgrenzung zu kalk. Zinsen, was ist EVA bzw. bei Siemens GWB, Lohmann-Ruchti-Effekt, Leverage-Effekt und dessen Probleme bei der Praxis, Was ist Working Capital und Maßnahmen.

Dazwischen versuchte Prof. Renkl wieder zu übernehmen und mich in Wirtschaftsinformatik zu prüfen: zunächst Definition von Geschäftsprozessen und dann EPKs. Bei diesen setzte es bei mir total aus, was man sofort merkte. Sein Kommentar hierzu: "Wirtschaftsinformatik ist wohl nicht ihr Gebiet. Ich möchte Ihnen aber nichts verderben" und gab die Befragung wieder an Prof. M-H weiter. Also äußerst nett.

Das wars mit meiner Prüfung. Mein Vorgänger hat mir noch kurz erzählt, dass er bei den beiden sehr intensiv über die Investitionsmethoden befragt wurde.

Mein Fazit nach dem Kolloquium und gemäß den Erfahrungen einiger anderer: Es ist dringend notwendig, die Gebiete der Profs zu kennen, die einen prüfen. Bei bisher jedem, mit dem ich gesprochen habe, und jetzt auch bei mir, wurden eigentlich ausschließlich deren Steckenpferde geprüft. Wirtschaftsinformatik habe ich mir insofern zu wenig angeschaut, obwohl ich wußte, dass Prof. Renkl aus diesem Bereich kommt. Nichtsdestotrotz haben sie mich mit sehr gut bewertet.

Für alle denen es noch bevorsteht: Viel Glück!

Carmen
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