Studium - und was kommt dann??

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robina_1966
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dnitsche hat geschrieben:
Frank777 hat geschrieben:Es gibt aber auch andere Personaler.
Aber mal ehrlich wenn ich Personaler währe und mehrere Bewerbungen bekomme und ein paar haben ne 4 und ein paar ne 1. Alle einen ähnlichen Werdegang. Die mit der 4 würde ich vermutlich nicht mal zum Gespräch einladen.


Grüße
Denis
..das fände ich traurig, nur aufgrund einer etwas niedrigeren note nicht mal die chance auf ein vorstellungsgespräch..und wo bleiben die anderen soft-skills, die vielleicht noch wichtiger sind? zum beispiel eine 20 jährige einschlägige berufserfahrung? das kannst dir mit einer 1.0 auch nicht kaufen...

grüsse
robi
"Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen. " (Sokrates)
dnitsche
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Hi Robina,

desewegen spreche ich ja auch von ähnlichem Werdegang. Ist klar das Berufserfahrung auch was zählt. Nein im Prinzip ging es mir darum mehrere Leute mit Studium und Berufserfahrung bewerben sich auf eine Stelle. Einige haben gute Noten andere schlechte. Und wenn man sich dann mal überlegt das auf manche Stellen 200-300 Bewerbungen eintreffen, da musst Du automatisch selektieren. Ist ja nichts böswilliges.

Im Prinzip ging es mir nur darum zu zeigen das Noten und andere Zeugnisse eben doch auch wichtig sind. Da sollte man sich nichts vormachen.
Softskills, Berufserfahrung etc. natürlich gleichermaßen und evtl. noch wichtiger.

Gute Noten und Arbeitszeugnisse/Kenntnisse sind bei manchen Firmen/Stellen einfach nötig um überhaupt mal den Fuß in die Tür zu bekommen oder zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

Aber um das ganze mal zu relativieren ich lerne auch nicht auf 1 er. Im prinzip bin ich mit nem guten 2er zufrieden. Ich mach mir aber trotzdem nix vor nen 1er Schnitt wäre sicherlich nicht zu verachten aber da ist mir der Lernaufwand zu groß.

Grüße
Denis
hallokoeln
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Ich muss jetzt mal eine Lanze für die mit der 1 vor dem Komma brechen (zu denen ich hoffentlich gehören werde).

Hier muss man glaube ich die verschiedenen beruflichen Hintergründe beachten: wer z.B. Abteilungsleiter ist und BWL studiert, um nach einer Beförderung das nötige fachliche Wissen nachzulegen, braucht sich tatsächlich um die Note nicht groß zu sorgen. Nach ein paar Jahren interessiert die keinen mehr. Ähnlich, wer in seinem Unternehmen bleibt.

Ich z.B. dagegen mache derzeit einen "unstudierten" Job und möchte nach dem Studium den Wechsel auf eine andere jobliche Ebene, wahrscheinlich ein anderes Unternehmen und eine andere Branche hinkriegen. Das alles dann auch noch mit Mitte bis Ende 30. Da bin ich mir nicht sicher, ob es besonders erfolgversprechend ist, mit einem 3er Diplom anzutreten. Insofern ist ein gutes Diplom für mich der Versuch, zu tun, was ich tun kann, damit der nächste Karriereschritt klappt.

Es ist immer einfach, die mit den guten Ergebnissen als Streber abzutun, aber wir haben halt alle andere Ausgangsbedingungen und Ziele. Wie Denis auch sagt - bei vielen Bewerbungen auf einen Job wird die Note wahrscheinlich keine unerhebliche Rolle spielen. Vielleicht sind die "Streber" daher manchmal nur "Realisten" in Bezug auf ihre eigene Situation...

Oder - wie es ein schwäbischer Kollege von mir formuliert hat: Streber? Nein, einfach nur teiflisch gscheit.... :wink:

S.

PS. Womit ich natürlich auch wieder nicht sagen will, dass NUR die Note zählt. Und ich denke/hoffe, ein abgeschlossenes Fernstudium zählt generell schon einiges!
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