Kritikpunkte erwünscht => Gespräch AKAD-results posted

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Toby66
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@Sebastian:

Ich war auch WÄHREND des Studiums mit der AKAD zufrieden, nicht erst im Nachhinein.

Zum Thema "Seminare aufwerten". Der Wunsch kommt ja manchmal - aber da tritt ein grundlegendes Problem des Fernstudiums auf: einerseits soll da mehr Interaktion herein und mehr Seminar statt Heftestudium wünschen auch viele - aber einen zusätzlichen Urlaubstag einplanen will dann auch keiner (jedenfalls - berechtigterweise - die Mehrheit nicht, denn es ist nunmal ein Fernstudium und kein Präsenzstudium). Dann reicht aber die Seminarzeit meist nicht aus.

Des weiteren hatte ich mal zwei, drei Seminare, wo der Prof. tatsächlich Zusatzwissen vermittelt hat, was u.U. auch für die Klausur brauchbar war - aber da hagelte es auch Kritik von Seminarteilnehmern, die meinten, man müsse sich schon darauf verlassen können, daß nicht von den Unterlagen abgewichen wird.

Welche Idee da die bessere ist, will ich gar nicht bewerten - sondern nur aufzeigen, daß es unter den Studierenden selber da auch völlig widerstrebende Interessen gibt und die AKAD es zwangsläufig nicht allen immer recht machen kann.

Trotzdem selbstverständlich immer gut und richtig, Kritik auch an der richtigen Stelle (wenn's geht sachlich) anzubringen - nur so kann man erreichen, daß über andere Wege nachgedacht wird (im besten Falle kommt ja sogar eine kreative Lösung heraus, die allen hilft).

Viele Grüße
Thomas
SebastianMA
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Das geht sicherlich auch ohne Urlaub. Was nützt mir ein Seminar, in dem der Dozent lediglich den Inhalt der Hefte wiedergibt. Als kleine Wiederholung nicht schlecht, aber gerade bei diesem Ablauf finde ich den Tag persönlich eher als Verlust: 8 Stunden mit Inhalten konfrontiert zu werden, die ich 1:1 im Heft nachlesen kann. So Mahlzeit.
Status: Alumnus
DerW
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das finde ich gerade gut. An einer Präsenzuni ist es doch genauso. Du bekommst ein Script, welches dann auch 1:1 von einem Prof vorgekaut wird. Das ist doch im Endeffekt auch Sinn und Zweck. Wenn Fragen bestehen, kann ich diese so anbringen und bekomme nocheinmal einen vertieften Einblick
AndreHH
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Bei manchen Seminaren frage ich mich wirklich warum man dafür am Samstag so früh aufstehen musste:

BWL09: Es wurden lediglich noch 3 Runden gespielt. Muss man die Zahlen wirklich unbedingt am Laptop vom Dozenten eingeben?

ANS02: Bewertet wird nur das schriftliche Referat, warum müssen wir also einen Tag zusammen sitzen um uns die Powerpoint Präsentationen anzugucken?

UFU02: Der Dozent (http://www.wi.fh-flensburg.de/thorsten_kuemper.html) hat sich überhaupt nicht vorbereitet, hat sein Skript von der FH Flensburg genommen das nur um strategisches Management ging, vorm Rest hat er sich gedrückt!

PER05: Vorbereitungsaufgabe + 4 Stunden Seminar + HA die bewertet wird. Und das für einen Credit.

MKG04: 4 Stunden Seminar in dem wir hauptsächlich eine Gruppenarbeit gemacht haben. Überflüssig.

VWL03: Klausur mit 5,00 Credits OHNE Seminar.

Generell nerven mich die Vorbereitungsaufgaben. Entweder es gibt ein Referat das Bewertet wird oder eben eine Klausur/Test. Aber eine Vorbereitungsaufgabe machen und dann eine Klausur/Test zu schreiben nervt einfach nur.
SebastianMA
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DerW hat geschrieben:das finde ich gerade gut. An einer Präsenzuni ist es doch genauso. Du bekommst ein Script, welches dann auch 1:1 von einem Prof vorgekaut wird. Das ist doch im Endeffekt auch Sinn und Zweck. Wenn Fragen bestehen, kann ich diese so anbringen und bekomme nocheinmal einen vertieften Einblick
Wir sind hier aber nicht an der Präsenzuni. Der Vergleich hinkt daher, ich sage nur Äpfel und Birnen. Man kann das natürlich so machen, aber persönlich empfinde ich dieses Seminar dann als Zeitverschwendung. Fragen kann ich auch über's Forum/per Mail stellen. Oder wenn ich etwas nicht verstehe, frag ich den Hr. Google, der gibt mir schnell und umfassend Auskunft.
AndreHH hat geschrieben:Bei manchen Seminaren frage ich mich wirklich warum man dafür am Samstag so früh aufstehen musste:
Eben. Full ack.
AndreHH hat geschrieben: ANS02: Bewertet wird nur das schriftliche Referat, warum müssen wir also einen Tag zusammen sitzen um uns die Powerpoint Präsentationen anzugucken?
Fande ich auch nicht gerade prickelnd. Welchen Lösungsvorschlag hast du dazu?
AndreHH hat geschrieben: Generell nerven mich die Vorbereitungsaufgaben. Entweder es gibt ein Referat das Bewertet wird oder eben eine Klausur/Test. Aber eine Vorbereitungsaufgabe machen und dann eine Klausur/Test zu schreiben nervt einfach nur.
Habe ich in meinem Beitrag schon beschrieben. Meist sind diese Aufgaben nichts anderes als Beschäftigungstherapie.

Ich möchte hier nicht alles schlecht machen, kann mich aber nur allzugut an solche Veranstaltungen erinnern.
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AndreHH
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SebastianMA hat geschrieben:
AndreHH hat geschrieben: ANS02: Bewertet wird nur das schriftliche Referat, warum müssen wir also einen Tag zusammen sitzen um uns die Powerpoint Präsentationen anzugucken?
Fande ich auch nicht gerade prickelnd. Welchen Lösungsvorschlag hast du dazu?
Ich bin dafür das Seminar aufzuwerten. Ich finde man kann von einem Dozenten auch erwarten das er nicht jahrelang das gleiche Fallbeispiel benutzt (Das auch noch aus einem Buch kopiert ist). Eine Einzelarbeit mit 5-10 Seiten sind ein Witz, bei mir haben nichtmal 22 Seiten gereicht um es vernünftig zu machen. Vorschlag wäre ausschließlich Gruppenarbeiten, 3-4 Personen, 30-40 Seiten insgesamt. Jede Gruppe bekommt ein eigenes Fallbeispiel mit unterschiedlichem Schwerpunkt. Referat + Präsentation wird 50/50 bewertet.
Toby66
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@AndreHH zum Thema Gruppenarbeit:
Wie soll denn das um Himmels Willen organisiert werden? Es ist ja jetzt schon immer ein Riesenproblem, überhaupt mal eine Lerngemeinschaft oder ähnl. hinzubekommen. Ich bin mir da auch ziemlich sicher, daß bei solchen zusammengewürfelten Gruppen erhebliche Kritik daran aufkommt, daß irgendeiner sich mitschleppen läßt etc. Nicht, daß ich die Idee schlecht finde (im Gegenteil), nur gerade bei so einem Fernstudium wird das höchst problematisch.

@SebastianMA:
Das stimmt, wir sind nicht an einer Präsenzuni (bzw. gewesen). Aber was ist daran der Punkt? Dozenten sind verschieden, der eine ist besser, der andere schlechter. Die Erwartungen der Studierenden sind auch verschieden. Ein und derselbe Dozent bzw. Vortragsstil wird von verschiedenen Studierenden völlig unterschiedlich gesehen. Manche möchten nur eine Wiederholung des Lehrmaterials, andere Zusatzinformationen, noch andere eher einen Workshop, manche möchten nur die Klausurfragen aus dem Seminar erfahren. Was Zeitverschwendung ist, ist ja auch schwierig zu beurteilen. Ist ein Seminar, bei dem der Schwerpunkt nicht Klausurvorbereitung sondern "zusätzliche Informationen" war, Zeitverschwendung? Das ist auch eine Frage der Ziele: will ich "nur" irgendwie durch das Studium und meine Urkunde bekommen oder ist der Schwerpunkt mehr, daß man etwas neues lernt? Lernt man BWL nur, um einen bestimmten Job zu bekommen, oder weil es einem Spaß macht oder interessiert?

Ich persönlich fand nur ein einziges Seminar für komplett überflüssig - da erzählte der Dozent 4 Stunden lang etwas über die Modellpolitik von Mercedes (Thema war Anwendungssysteme). Das war Schrott - aber der gleiche Dozent soll auch richtig gute Seminare machen. Ansonsten hatte ich mal brauchbare, mal richtig gute - und meistens habe ich auch abseits des Lehrmaterials mindestens interessante (ob nun nützlich oder nicht) Dinge erfahren.

Viele Grüße
Thomas
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Das sehe ich persönlich genauso wie Toby66.

Wir sind einfach zu verschieden in unseren Wünschen und Vorstellungen, als dass man alles unter einen Hut bekommen könnte. Völlig unmöglich.

Vielleicht ist es eher eine Frage der Erwartungshaltung. Erwarte ich, dass alles genau so gehandhabt wird, wie ich mir das vorstelle, dann werde ich das ganze Studium durch unzufrieden sein, da nicht immer meine persönlichen Erwartungshaltungen erfüllt werden können. Akzeptiere ich, dass nicht alles nach meinen Vorstellungen läuft, sondern auch andere Perspektiven berücksichtigt werden, dann erspare ich mir selber unnötigen Ärger.

Natürlich gibt es Dinge, die verbessert werden könnten. Aber wo ist das nicht der Fall? Und natürlich kann man auch Verbesserungen anregen. Wichtige Themen, wie z.B. dass wir frühzeitig Termine des Folgejahres erhalten, sind ja auch bereits umgesetzt worden.
AndreHH
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Toby66 hat geschrieben:@AndreHH zum Thema Gruppenarbeit:
Wie soll denn das um Himmels Willen organisiert werden? Es ist ja jetzt schon immer ein Riesenproblem, überhaupt mal eine Lerngemeinschaft oder ähnl. hinzubekommen. Ich bin mir da auch ziemlich sicher, daß bei solchen zusammengewürfelten Gruppen erhebliche Kritik daran aufkommt, daß irgendeiner sich mitschleppen läßt etc. Nicht, daß ich die Idee schlecht finde (im Gegenteil), nur gerade bei so einem Fernstudium wird das höchst problematisch.
Das ist in der Tat ein Problem, kann man aber weitestgehend dadurch vermeiden das das Referat aufgeteilt wird. Einer macht die Ist-Analyse, einer Schwachstellen-Analyse und Soll-Konzept, usw. (nur als Beispiel). Die Gruppenarbeiten die ich (von mehreren Seminaren) gesehen habe waren jedenfalls eindeutig besser als die Einzelarbeiten. Im Job müsste man sowas auch mit anderen Kollegen zusammen machen.

Ausserdem kennt man im 3. Semester schon viele, so das es kein zusammengewürfelter Haufen wäre. Die Gruppenarbeiten die ich bisher gemacht habe waren immer mit Leuten die ich schon kannte und sind alle gut gelaufen.

Das Problem das Leute mit unterschiedlichen Ansprüchen und Einsatz an solche Arbeiten rangehen hast du auch an einer Präsenzuni. Da kann eine Freundin ein Lied von singen.

Aber Gruppenarbeit hin- oder her, verschiedene Fallstudien und die Präsentation als Teil der Note würde zumindest dazu führen das man im Seminar verschiedene Situationen und Lösungen hört.
SebastianMA
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Wir könnten das hier noch ewig so weiterführen. Das Thema lautet Kritik, Anregungen und Verbesserungsvorschläge und nicht wer hat Recht oder Unrecht. Natürlich sind mir die Interessen der anderen AKAD-Studenten bewußt, nur überweise ich jeden Monat auch einen gewissen Betrag, zu dem ich eine entsprechende Gegenleistung erwarte. Einigt man sich stets auf den kleinsten gem. Nenner, sinkt zwangsläufig das Niveau.

Grüßle
Sebastian
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hotty
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ich liste hier mal wünsche und probleme :)
Wunsch:
Wenn eine Note eintrifft, sollte ne automatische Email kommen "Sie haben eine Note in Modul xy erhalten". sollte ja technisch möglich sein.

Problem: Die WCs im UG der FH Stuttgart sind unter aller Sau.
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juicywell
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hotty hat geschrieben:ich liste hier mal wünsche und probleme :)
Wunsch:
Wenn eine Note eintrifft, sollte ne automatische Email kommen "Sie haben eine Note in Modul xy erhalten". sollte ja technisch möglich sein.
habe ich gegenüber Herr Melcher im Zusammenhang mit dem meist nutzerunfreundlichen AKAD-portal ebenso angebracht...

Wie schon geschrieben: Besserung ist wohl ab Mitte 2010 mit einem neuen, zeitgemäßen Portal in Sicht
Was kostet die Welt, ich kauf sie am Stück!
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SebastianMA hat geschrieben:Wir könnten das hier noch ewig so weiterführen. Das Thema lautet Kritik, Anregungen und Verbesserungsvorschläge und nicht wer hat Recht oder Unrecht. Natürlich sind mir die Interessen der anderen AKAD-Studenten bewußt, nur überweise ich jeden Monat auch einen gewissen Betrag, zu dem ich eine entsprechende Gegenleistung erwarte.
vielen Dank für den Hinweis ;-)

PS: Hr. Melcher ist dieser Link zu dieser speziellen Diskussion bekannt... also postet, was das Zeug hält positive wie auch negative Kritik- wenn Euch danach ist!
Was kostet die Welt, ich kauf sie am Stück!
DerW
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juicywell hat geschrieben:
hotty hat geschrieben:ich liste hier mal wünsche und probleme :)
Wunsch:
Wenn eine Note eintrifft, sollte ne automatische Email kommen "Sie haben eine Note in Modul xy erhalten". sollte ja technisch möglich sein.
habe ich gegenüber Herr Melcher im Zusammenhang mit dem meist nutzerunfreundlichen AKAD-portal ebenso angebracht...

Wie schon geschrieben: Besserung ist wohl ab Mitte 2010 mit einem neuen, zeitgemäßen Portal in Sicht
da bin ich fast schon fertig ;) Aber ne sinnvolle Neuerung ist es allemal. Die Krönung wäre noch eine Benachrichtigung per SMS ;)
Schwani
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Ich bin grundsätzlich mit der AKAD zufrieden. Was mir nicht gefält, sind die z. T. veralteten Lehrmittel sowie die z. T. langen Korrekturzeiten.

Im Hinblick auf die Seminare mit direkt anschließenden Klausuren sehe ich die Probleme eher bei uns Studierenden als bei den Dozenten. Hier gibt es doch regelmäßig Anwesnede, die offensichtlich die Hefte nicht einmal gelesen haben und sich ide Inhalte in Kurform vom dozenten vortragen lassen wollen. Tiefergehende Nachfragen von interesierteren Studenten werden häufig mit Grunzgerääuschen von denen kommentiert, die es als Zumutung empfinden, wenn das Seminar auch nur ein klein bisschen mehr ist als ein reines Repititorium.

Im Hinblick auf die VH dürfen wir uns durchaus auch mal an die eigene Nase fassen. Dort einmal im Forum ein Fachthema zu diskutieren erfreut sich bei weitem nicht der Beliebtheit als sich hier in "Wir-sollten-uns-beschweren-gehen"-threads zu ergießen, weil STL zu schwer ist.

Daher meine ich zusammenfassend, dass sachliche Kritik korrekt und angebracht ist, wir aber aufpassen müssen, welche Missstände wir denn durch unser durchschnittliches Verhalten als Studentenschaft zumindest mit zu verantworten haben
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