SQL03 - Wissenschaftliches Arbeiten

Erfahrungen im modular aufgebauten Studium
(einschl. einzelner Studienmodule).
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sven.schmidt
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Meine Erfahrung am 02.07.2005 in Stuttgart sind mehr als Prima. Ich bin total mit dem Seminar zufrieden gewesen. Wir hatten als Dozent H. Prof. Dr. Kempkes. Er war echt klasse. Keine Anzeichen von langweiligen Vorträgen "wo finde ich was" oder ähnliches was hier angeführt wurde.

Uns wurde detailliert dargestellt, was die Probleme und Schwerpunkte der Projekt und Diplomarbeit ist. Wie eine Gliederung durchgeführt werden sollte und worauf wir zu achten haben. Auch haben wir sehr intensiv das Thema Fußnoten bearbeitet, was ich persönlich sehr interessant und, im Nachhinein, sehr wichtig empfunden habe.

Er hat auf Fragen kompetent und immer zur vollsten Zufriedenheit geantwortet. Ich kann wirklich nur jedem das Seminar empfehlen. Wir haben die bereits individuellen Gliederungen durchgesprochen und dabei habe ich persönlich gemerkt, dass ich doch lieber meine Gliederung noch einmal überdenken sollte.

Folgende Punkte haben wir u.a. durchgesprochen und das war alles andere als Hilfreich:

Aufbau und Methodik
Terorieteil
Lösung
Fazit und Ausblick
Gliederungskritierien
Benutzung und Anwendung von Fußnoten
Phasen der Arbeiten
Quellverweise (welche erlaubt sind und welche nicht)
Wie ich die Quellen finde und auch Tipps genannt.
Wie Zitate anzuwenden sind
Wie "..." anzuwenden sind (Halt alle 5 Varianten)
Wie mit Fehlern im Zitat umzugehen ist
Stil und Form und Tipps für die Veröffentlichung = Druckerei (keine Ich Form)
Regeln (Klarheit, Sachlichkeit, Logik, keine Emotionen)
Wie wir unsere Argumente beweisen können
Wer soll und wie soll Korrekturgelesen werden
Gleichgewichtung der Kapitel
Ansprechpartner bei Problemen
Behandlung und Verwendung von Definitionen
Wie Quellenangaben von Internetseiten darzustellen sind (Belegausdruck, Fußnote, Verweis...)

Und vieles mehr

Aber eins kann ich sagen: Wer nicht kurz vor der Projektarbeit steht, sollte das Seminar wirklich nicht besuchen. Das ist im eigenen Interesse und auch im Interesse der anderen Teilnehmer und dem Dozenten!!!!!!!!!!!!

Fazit: Die Diskussionen und eventl. Abschaffung des Seminars kann ich ÜBERHAUPT nicht nachvollziehen geschweige denn befürworten. Es liegt mit Sicherheit auch am Dozenten !

Gruß
Sven
Auf meiner Seite findet Ihr jede Menge über Fernstudium, AKAD, Skripte, HA, Buchempfehlungen incl.Klausurfragen, Lernmethoden, Erfahrungen, wichtige Bücher die sich bewährt haben bzw das Studium vereinfachen.
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HeikeB
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Hi Sven,
ich hätte nach Stuttgart fahren sollen :roll:
Ich kenne den Kempkes, der ist echt gut. Da kann ich mir gut vorstellen, dass du wesentlich besseren Unterricht hattest und vernünftigere Informationen gekriegt hattest als wir damals in Frankfurt.
Ich beneide dich!

Heike
Renate

Hallo,

hat jemand von euch einen Tipp für mich bezüglich der Gliederung die zur Benotung des Moduls zu erstellen ist. Bei mir ist SQL 03 leider verpflichtend und ich weiß nicht so recht wie ich anfangen soll.
Ich habe den Eindruck dass das Erstellen der Gliederung extrem arbeitsintensiv ist dafür dass man nicht wirklich was in der Hand hat.

Und die Newsgroup auf der VH ist mal wieder besonders hilfreich: 1 unbeantworteter Beitrag - super! 8O

Gruß
Renate
Gast

Hallo an alle,
also wenn Prof. Kemkes das Seminar in Stuttgart leitet KANN ICH ES NUR VOLLSTENS EMPFEHLEN!!! :D Er ist absolut super interessant hat seeeeeeeehr viel Erfahrung und hält die Seminare absolut kurzweilig.....
Einer der besten Profs die die AKAD zu bieten hat....also nichts wie nach Stuttgart!!! :)
HeikeB
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Renate hat geschrieben:Hallo,
hat jemand von euch einen Tipp für mich bezüglich der Gliederung die zur Benotung des Moduls zu erstellen ist.
Wie wäre es, wenn du dir mal Diplomarbeiten zu dem von dir gewählten Thema anschaust? Unter diplom.de findest du jede Menge Arbeiten. Zu jeder gibt es eine Kurzbeschreibung und - das was dich interessiert: das Inhaltsverzeichnis. Sowas kannst du sicherlich als Anregung nehmen. (Aber nicht 1:1 abschreiben! Das könnte ins Auge gehen - auch wenn es nur die Gliederung ist!) :wink:

Heike
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sven.schmidt
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ich habe eine Verständnisfrage. Wieso haben Studenten einer Uni 6 Monate zum Schreiben ihrer Diplomarbeit zur Verfügung. Und FH Absolventen nur 3 Monate? Gibt es verschiedene Anforderungen? Wenn ja wo? (Bei der AKAD sind es 4 Monate)

Mein Betreuer aus der Firma unterstützt bis jetzt immer Studenten einer Uni und hat mir diese Frage gestellt. Denn eventl. muß er mich anders im Umfang der Betreuung begleiten?

Gruß

Sven
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Martin0815
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Naja, ne UNI-Diplomarbeit ist nicht unbedingt vergleichbar mit einer FH-Diplomarbeit.

Ich habe bereits mehrere gesehen und würde sagen, dass der Aufwand bei der UNI im Schnitt deutlich größer ist. Es mag immer vereinzelt Ausnahmen geben, aber in der Regel hat man es bei der FH halt auch einfacher (sowohl Komplexität als auch Quantität).
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kerberos
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Hallo AKAD Gemeinde :D
Ich habe gestern das SQL03 Seminar in Stuttgart besucht.
Das Seminar war inhaltlich wie erwartet, jedoch wurden im Verlauf des Seminars auch alle offenen Fragen von Studenten kompetent beantwortet.
Das SQL03 Seminar könnte meiner Meinung nach auch in weniger als 8h abgehalten werden.
Trotzdem war ich positiv überrascht und kann es weiterempfehlen.
Sicher ist es in erster Linie für Studenten interessant die kurz vor der Projekt oder Diplomarbeit stehen.

Dozent war Hr. Prof.Renkl aus Stuttgart. Danke für ein interessantes Seminar :)

In diesem Sinne, viel Spass bei SQL03

AKAD Prof. Bewertungen auch unter: www.meinprof.de (habe bereits auch schon kräftig bewertet :wink: )
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kamaku
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Hallo ihrs,
ich war gestern auf dem SQL03-Seminar in Stuttgart, Dozent war Herr Kreutle, und ich bin mit gemischten Gefühlen aus dem Seminar gegangen.

Positiv war:
- Es gab zusätzliche wertvolle Tipps zur Diplom- bzw. Bachelorarbeit und Kolloquium.
- Wir konnten uns "echte" Diplomarbeiten und Projektberichte anschauen.
- Praktische Übungen u. a. zum Zitieren von sog. Sonderfällen (Sekundärzitate etc.) und Korrektur einer misslungenen Diplomarbeit (sehr lehrreich!)
- Das Seminar ging nur bis halb vier...

Negativ war:
- Es war an sich stinkelangweilig, da das meiste schon in den Heften steht. All die zusätzlichen Tipps hätte uns der Dozent auch per Mail oder am Telefon auf Anfrage geben können.
- Die Gruppe schien nicht sonderlich motiviert zu sein, weswegen wir auch so früh Schluss gemacht haben, da keine Fragen mehr kamen bzw. die Luft einfach draußen war.
- Einige hatten von der AKAD-Zentrale die Info bekommen, die Seminaraufgabe nicht auf Folie drucken zu müssen; so hatten nur einige die Aufgabe auf (der nicht ganz günstigen) Folie, die meisten auf Papier.
- Die Aufgabe an sich wird bewertet, was der Oberhammer schlechthin ist. Die Note geht z. B. Bachelor zwar zu 0% in die Endnote ein, aber wir waren trotzdem empört ob der schlechten bzw. widersprüchlichen Informationen (à la es gilt nur bestanden oder nicht bestanden).

Mein Fazit: Es war im Großen und Ganzen ok. Bisher allerdings das schlechteste Seminar, das ich besucht habe.

VG,
kmk
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karstenb
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komisch, ich habe mit Herrn Kreutle bisher nur beste Erfahrungen gemacht?
Toby66
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Hallo zusammen,

es ist bei diesem Seminar wie mit anderen Seminaren (auch außerhalb der AKAD) zu den Themen "Zeitmanagement", "Präsentation" etc.: wenn man meint, man wüßte eh schon alles (zum Thema), dann langweilt es. Wenn man Interesse hat, seine Wissen vielleicht nochmal zu überprüfen oder zu wiederholen oder tatsächlich noch etwas neues lernen kann/möchte, dann sind diese Seminare auch (meistens) gut.

Hinzu kommt: auch ich habe mit Prof. Kreutle bisher eher gute Erfahrungen gemacht, aber zum einen hat jeder (auch AKAD-Dozenten) mal einen schlechten Tag und zum anderen war ich auch schon mit Dozenten hochzufrieden, die andere Studierende schlichtweg schlecht fanden.

Viele Grüße
Thomas
hallokoeln
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Nun auch noch mein Senf:

Ich habe das Seminar in Düsseldorf bei Frau Gerpott belegt u. obwohl ich mich beim Besuch der Stadtbibiliothek schon etwas beleidigt fühlte, hat dieser Besuch trotzdem 2 wichtige Anregungen gebracht:

- die wichtigsten BWL-Fachzeitschriften mal gesehen u. den Tipp dort doch mal zu blättern, wenn man kein Thema hat, um zu sehen, welche Themen momentan so aktuell sind.
- der Verweis auf BWL-Handbücher / Dictionaries (oder so ähnlich, das sind so Riesenklopper-Nachschlagewerke) - dort steht zu Grundsatzbegriffen wie z.B. Marketingkonzept eine kurze Abhandlung + ein Literaturverzeichnis, in dem man dann all die Standardliteratur zum Thema gelistet hat - sehr nützlich (wenn die nachzuschlagenden Begriffe nicht gerade ganz aktuell sind, denn diese Nachschlagewerke sind meistens schon einige Jahre alt)

Auch ansonsten wurde mir während des Seminars klar, dass mir trotz SQL03 doch noch vieles nicht klar war. Wie kürze ich Fußnoten ab, wenn ich die selbe Quelle mehrfach zitiere etc. Da gab es doch noch eine Menge Details.

Und es gab auch nützliche Hinweise zum wiss. Arbeiten an sich. Wie gliedert man die 4 Monate, was sind Fallen, worauf muss man achten etc.

Das Seminar war sicher nicht superspitze - vielleicht sind die in Stuttgart besser - aber weglassen hätte ich es nicht wollen.

Sibylle
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Skylady
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Hi kamaku,
heute hab ich in der VH entdeckt, dass zumindest bei den Diplomstudiengängen, doch nur mit "nicht bestanden / bestanden" gewertet wurde und keine Note vergeben wurde :)
Etwas widersprüchliche Informationen, aber immerhin wird mir das Vergnügen nicht nochmals zu Teil ;)

LG



kamaku hat geschrieben:Hallo ihrs,
ich war gestern auf dem SQL03-Seminar in Stuttgart, Dozent war Herr Kreutle, und ich bin mit gemischten Gefühlen aus dem Seminar gegangen.

Positiv war:
- Es gab zusätzliche wertvolle Tipps zur Diplom- bzw. Bachelorarbeit und Kolloquium.
- Wir konnten uns "echte" Diplomarbeiten und Projektberichte anschauen.
- Praktische Übungen u. a. zum Zitieren von sog. Sonderfällen (Sekundärzitate etc.) und Korrektur einer misslungenen Diplomarbeit (sehr lehrreich!)
- Das Seminar ging nur bis halb vier...

Negativ war:
- Es war an sich stinkelangweilig, da das meiste schon in den Heften steht. All die zusätzlichen Tipps hätte uns der Dozent auch per Mail oder am Telefon auf Anfrage geben können.
- Die Gruppe schien nicht sonderlich motiviert zu sein, weswegen wir auch so früh Schluss gemacht haben, da keine Fragen mehr kamen bzw. die Luft einfach draußen war.
- Einige hatten von der AKAD-Zentrale die Info bekommen, die Seminaraufgabe nicht auf Folie drucken zu müssen; so hatten nur einige die Aufgabe auf (der nicht ganz günstigen) Folie, die meisten auf Papier.
- Die Aufgabe an sich wird bewertet, was der Oberhammer schlechthin ist. Die Note geht z. B. Bachelor zwar zu 0% in die Endnote ein, aber wir waren trotzdem empört ob der schlechten bzw. widersprüchlichen Informationen (à la es gilt nur bestanden oder nicht bestanden).

Mein Fazit: Es war im Großen und Ganzen ok. Bisher allerdings das schlechteste Seminar, das ich besucht habe.

VG,
kmk
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kamaku
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@Toby66 Ich meine nicht alles gewusst zu haben, ganz im Gegenteil, ich hatte einige Unklarheiten und mit Sicherheit auch Interesse; wir haben schon gewisse Dinge dazugelernt. Allerdings scheinen wir auch nicht so viel Interessantes durchgenommen zu haben wie zum Beispiel in Düsseldorf.

@Skylady Na schau an, da muss ich mal schauen, wie das beim Bachelor ist. Gestern stand noch nichts in der VH.
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kamaku
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Kurzer Nachtrag: Ich habe jetzt mal in der VH geschaut und es wurden tatsächlich Noten vergeben. Über die Note an sich kann ich nicht meckern, aber dennoch wäre es schön gewesen, wenn man von der Benotung vorher was gewusst hätte :roll:
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