Erfahrungen mit dem von AKAD angegebenen Zeitaufwand

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gast

Bin kurz davor, mich bei AKAD für das Aufbau-Studium Wirtschaftsingenieur anzumelden. Wie sieht es mit dem von AKAD angegebenen Zeitaufwand in Höhe von täglich 2,5 Stunden aus, schafft man das als "normal" intelligenter Mensch oder ist es eventuell auch viel zu viel. Habe von anderen Fernstudis gehört, dass der angegebe Aufwand in aller Regel wesentlich höher ist als man effektiv hinterher benötigt, wäre ja nur gut!
Vielen Dank!
gast2

Hallo,

obiges würde mich auch interessieren :-), ist denn diese Anfrage tatsächlich von letztem Jahr?
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MikaPu
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Hallo,

also ich brauche für die reine Erarbeitung der Lektionen keine 2,5 Std. am Tag. Und ich lerne nur wochentags :wink:

Was ich jedoch als sehr zeitintensiv empfinde, ist das Lernen für eine Klausur oder die Erarbeitung von Stoff, den man nicht sofort kapiert (in meinem Falle Differentialrechnung :roll: ).

Wenn Du 8 Hefte VWL vor Dir liegen hast, der Stoff Dich so gar nicht interessiert, den ganzen Kram aber für ne Klausur wissen mußt, dann reichen die 2,5 Std. vielleicht eher nicht. Dafür hast Du dann aber auch Stoff, den Du ruckzuck gelernt hast. Das gleicht sich also eigentlich wieder aus!

Meine Meinung ;-)

Grüße
Mika
Bjoern_Langer
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ich denke auch: die 2,5 stunden sind zu hoch angesetzt
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karstenb
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also ich denke das 2,5 Stunden pro Tag 365/7 (natürlich je nach Job) auf Dauer nicht machbar sind, ausser Du streichst Dein Privatleben komplett - kommt ein wenig auf die Noten an, die Du schreiben willt, gehst Du mit dem Vorsatz 4 gewinnt ins Studium brauchst Du sicherlich nicht 2,5 Stunden pro Tag lernen.

ich schliesse mich aber meinen Vorrednern an, rein zur Erarbeitung der Hefte brauchst Du nicht soviel Zeit, aber zum lernen auf die Klasusur schon...

...d.h. ich persönlich lerne nicht jeden Tag 2,5h sondern während der Erarbeitung der Lektionen weniger und ne Woche vor der Klausur mehr als 2,5h/Tag...

...wie MikaPu aber schon gesgat hat, kommt stark auf den Lernstoff an..

8) Karsten
Anderl

Hallo,

wollte das Thema wieder nach oben schieben, da ich noch nicht weiß, ob ich das Studium zeitlich schultern kann.

Gibt es inzwischen neue Erfahrungswerte?
Bjoern_Langer
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hi,

ich find die 2,5 stunden um einiges zu hoch angesetzt, vor allem im grundstudium
Gast

Wann muss alles berücksichtigen:

- Lektion lesen
- Stoff aufbereiten
- Hausaufgaben
- Vorbereitung für Tests
- VH
- www.fernstudenten.de
- telefonieren mit AKAD
- Seminare
- Reisezeit
- Zeit, die man gedanklich mit dem Studium verbringt
- EMail-Verkehr
- Rechersche im Internet

Da ich recht hohen Anspruch an das Ergebnis hab und nicht mit 4.0 nur bestehen will, sowie das Schnell-Verfahren studiere, brauche ich deutlich mehr.
Gast

Ich will eigentlich "nur" bestehen und habe daher oft "Mut zur Lücke".

Mal abgesehen von Steuerlehre (5) und dreimal 4.0 habe ich fast alle Noten dennoch 1.3 - 2.7 erzielt.

Der Aufwand ist etwa 1h pro Tag. Dies liegt aber daran, dass ich fast immer nur einen Teil lerne.

Bei VWL hatte ich nur die ersten vier Hefte von Mikro gelernt und habe damit eine 3.7 erzielen können ^^

Wenn man wirklich alles durcharbeitet und alle Hausaufgaben einsendet und ggf nachbearbeitet, dann könnte es vielleicht wirklich 2.5h dauern. Prinzipiell habe ich das im Hauptstudium vor. Ob ich meine "Gewohnheiten" dann aber ändern kann wird sich noch zeigen
HeikeB
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Das muss man noch berücksichtigen:

- Zeit für den Kauf der Bleistifte, Schreibblöcke, etc.
- Zeit für den Kauf von Gummibärchen, Traubenzucker, Nüssen und sonstiger Nervennahrung
- Zeit für den Kauf einer Fahrkarte zum Seminar /Wahlweise auch die Zeit zum Tanken des Autos
- Zeit in der man von der AKAD träumt
- Zeit in der man Freunden, Bekannten und Verwandten von der AKAD erzählt
- Zeit die man benötigt sich zu überlegen, wie man den Partner/die Partnerin wieder milde stimmt nachdem man ihn/sie 2 Wochen lang immer wieder versetzt hat.
- Zeit um obiges in die Tat umzusetzen

Das macht alles in allem 25,67 Stunden/Tag für die AKAD.

Mit ironischen Grüßen
Heike
Gast

Hmmm.... naja, nach dem Pareto-Prinzip genial. Im Beruf stell ich mir das kritisch vor. "Fliegen kann ich die Maschine, nur das Landen hab ich übersprungen..."
Anonymous hat geschrieben:Ich will eigentlich "nur" bestehen und habe daher oft "Mut zur Lücke".

Mal abgesehen von Steuerlehre (5) und dreimal 4.0 habe ich fast alle Noten dennoch 1.3 - 2.7 erzielt.

Der Aufwand ist etwa 1h pro Tag. Dies liegt aber daran, dass ich fast immer nur einen Teil lerne.

Bei VWL hatte ich nur die ersten vier Hefte von Mikro gelernt und habe damit eine 3.7 erzielen können ^^


Wenn man wirklich alles durcharbeitet und alle Hausaufgaben einsendet und ggf nachbearbeitet, dann könnte es vielleicht wirklich 2.5h dauern. Prinzipiell habe ich das im Hauptstudium vor. Ob ich meine "Gewohnheiten" dann aber ändern kann wird sich noch zeigen
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Agondor
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Also ich denke auch das 2.5 Stunden übertrieben sind.

Ich habe in aller Regel 1 Stunde am Tag gelernt. Für die Klausuren habe ich mich dann etwas mehr ins Zeug gelegt und etwa 2 Stunden gelernt.

Dieser Aufwand hat dann locker gereicht und ich habe keine Klausur schlechter als 2.0 abgeschlossen.

Gruß

Agondor
Guido
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gast hat geschrieben:Bin kurz davor, mich bei AKAD für das Aufbau-Studium Wirtschaftsingenieur anzumelden. Wie sieht es mit dem von AKAD angegebenen Zeitaufwand in Höhe von täglich 2,5 Stunden aus, schafft man das als "normal" intelligenter Mensch oder ist es eventuell auch viel zu viel. Habe von anderen Fernstudis gehört, dass der angegebe Aufwand in aller Regel wesentlich höher ist als man effektiv hinterher benötigt, wäre ja nur gut!
Vielen Dank!
Ich denke die AKAD weiß schon, warum sie von 2,5 h/Tag schreibt aber nicht hinzufügt, ob sie eine 5-Tage-Woche oder einer 7-Tage-Woche meint, ob sie von "studentischer Mehrarbeit" an arbeitsfreien Tagen (Wochenende, Feiertage, Urlaub) ausgeht, ob studienfreie Urlaube und Familienzeit in der Schätzung vorgesehen sind ...

Die Konsequenz:
Fernstudienzeiten sind nur sehr eingeschränkt vergleichbar oder prognostizierbar. Das System ist eben für Individualisten gemacht. Wenn mir heute jemand erzählt, man könnte das Diplom-Studium in drei Jahren oder weniger inkl. Diplomarbeit machen, während man "nebenher" Vollzeit arbeitet, dann lache ich erst mal herzlich. :-)

An einer FH oder UNI wird davon ausgegangen dass sich Studenten so ca. 40+ Stunden mit dem Studium beschäftigen (Vorlesungen, Vor- und Nachbereitung, sonstiges). Und in den Semesterferien sind Praktika angesagt, damit später möglicherweise auch ein Job jenseits der Hartz-IV-Ebene drin ist.

AKAD-Studenten können froh sein, wenn sie auf 20 Stunden pro Woche kommen, nachdem Job, Pendelzeiten, Familie & co. ihren Anteil eingefordert haben und vielleicht auch sowas wie ein Sozialleben stattfinden soll. Meist wird es weniger sein.

Ich würde solche Angaben nicht ernst nehmen sondern mich am eigenen verfügbaren Zeitbudget und den eigenen Lerngewohnheiten und -erfahrungen orientieren.

Gruß, Guido
Zuletzt geändert von Guido am 09.04.05 12:53, insgesamt 1-mal geändert.
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