Erfahrungen mit dem von AKAD angegebenen Zeitaufwand

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Alexandra

Hallo miteinander,

ich kann mich Guido's Meinung nur anschliessen. In drei Jahren das Studium abzuschliessen und Vollzeit 40 Stunden + X zu arbeiten und in dieser Zeit auch noch die Dipomarbeit plus Vorrecherche etc zu absolvieren, ist meiner Meinung nach extrem knapp berechnet.

Ich habe es nun nach etwas mehr als 4 Jahren waehrend einer Vollzeittaetigkeit hinter mich gebracht und kann nur jedem raten, geht nach eurem eigenen Tempo vor und lasst euch nicht verrueckt machen von AKAD's Werbespruechen. Drei Jahre mit einem Vollzeitjob extrem knapp kalkuliert. Alleine die Diplomarbeit samt Recherche usw. kostet eine Unmenge an Zeit, wenn man ein einigermassen gescheites Ergebnis haben moechte und das neben den Diplom-Klausuren und Vollzeit-Job zu machen, erachte ich in drei Jahren fuer kaum machbar!

Gruss,
Alexandra
Gast

Hallo,
muß hier mit Entsetzen feststellen, dass bei der Akad scheinbar nur Genies studieren. 8O Ich finde für meine Lernverhältnisse als zu knapp bemessen. Effektiv liege ich bei ca. 3-4 Stunden pro Tag. Denke mal, dass kommt auch darauf an, wie man mit den Lektionen arbeitet. Ich unterstreiche mir viel, fasse zusammen usw. Wenn dann noch Einsendeaufgaben dazukommen und Internetrecherchen für das Präsenzstudium dementsprechend mehr. Wenn man mit den 2,5 Std. hinkommen würde, müßten ja über 90 % der Studis unter den drei Jahren Regelstudienzeit bleiben.
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setfire
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Hi,

lernst Du denn auch am Wochenende?
Ich hatte den Schnitt von 2,5 Stunden immer auf alle Tage bezogen, nicht nur auf Werktage...

Machtst Du die Standard- oder Sprintvariante?

cu
setfire
Gast

Mit wenig Lernzeit kommt man bei den anfänglichen leichteren Modulen locker aus.Das Niveau zieht dann aber deutlich an.Keine Ahnung wie Leute wie Aganor das machen, es sei denn er ist noch im 2ten Semester oder so.Jedenfalls brauchst Du im Hauptstudium mehr Zeit auch weil die Klausuren alle (bei mir zumindest) in die Endnote mit einberechnet werden.2 Stunden pro Tag plus am Wochenende mehr, halt ich für realistisch, es sei denn Du lernst extrem oberfächlich und nur Stichwortartig.
hallokoeln

Hallo an alle,

ich halte den AKAD-Arbeitsaufwand von 2,5h pro Tag für die Sprintvariante für relativ realistisch. Jedenfalls, wenn man den Stoff wirklich durcharbeiten will, den Großteil der Einsendeaufgaben machen, gute Klausurvorbereitung etc. Falls man bereit ist, bei all diesem Abstriche zu machen, kann sicher auch etwas weniger reichen (1,5-2). Aber 1h pro Tag für die Sprintvariante kann ich mir echt nicht vorstellen.

Natürlich gibt es dann auch Skripte, wo man schneller durchkommt (BWL, Marketing - die Textfächer), andere, wo man länger braucht (STA, WIM, BFG), da man hier oft einzelne Schritte verstehen und nachvollziehen muss und öfter mal hängenbleibt.

Ich denke, Arbeitsaufwand lässt sich schätzen, wenn man sich selber und seine Ziele gut einschätzen kann: eher gründlich oder Mut zur Lücke? eher 1-2 oder einfach nur bestehen?

Die Annahme, dass AKAD viel zu hoch schätzt, fände ich für einen Studieneinsteiger ziemlich gefährlich. Mit 2 Stunden jeden Tag würde ich schon rechnen, zumindest bei Sprint.

Gruß

Sibylle
Spoonchap
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Hallo!

2,5h für die Sprintvariante ist zu wenig?
Ich studiere seit März 2005 bei AKAD und mache Sprint im Aufbaustudiengang BWL.
2,5h reichen gerade um eine Lektion (Heft) flüchtig durchzulesen.
Bei 56 Heften in einem Jahr (Sprint) ist das Durchlesen bereits ein Mammutprogramm.
Für Nacharbeit und Zusammenfassen des Stoffes brauch ich nochmal 4-5 Stunden, so dass ich auf ca. 8 Stunden je Heft komme (allerdings lerne ich sehr wenig für die Klausuren, ich wiederhole eigentlich nur noch mit viel Mut zur Lücke).
Dann kommen aber noch die 12 Seminare im ersten Jahr hinzu (jeweils ein voller Samstag zzgl. Zweitagesseminare weg), d.h. 12 Wochenenden sind weg. Trotzdem kommt man mit 2,5h gerade so hin und hat noch den Sonntag zum Erholen.
Im Hauptstudium soll man das ganze Pensum nochmal bewältigen und gleichzeitig eine Diplom-Arbeit schreiben. Spätestens dann hat man Probleme mit den 2,5h täglich.
Also ich habe mir am Anfang Zeit gelassen und erstmal zugesehen wie der Hase läuft. Jetzt hab ich einigermaßen den Dreh raus: Durchlesen und Nacharbeit in den letzten vier Wochen vor dem geplanten Seminar. Dann nur noch kurz wiederholen. Das spart die Zeit für die Klausurvorbereitung ein. Allerdings braucht man dafür Nerven wie Stahlseile. Bei den ersten Klausuren habe ich mächtig geschitzt, weil ich den Stoff nur flüchtig beherrscht und nicht wirklich verstanden habe. Trotdem habe ich alle Klausuren mit "gut" bestanden. Es ist halt auch ein gutes Stück Glück dabei.

Grüße!
Gast

Hallo,

da ich noch nicht so lange dabei bin, kann ich leider keine genaue Einschätzung abgeben. Meine Erfahrungswerte beziehen sich ausschließlich auf das erste Semester und da soll es ja noch ruhiger sein.

Im Moment würde ich sagen, dass ich unter der Woche täglich 1 Stunde lerne (mehr krieg ich nach einem langen Arbeitstag einfach nicht mehr hin) und am Wochenende insgesamt 5 Stunden (je nach Freizeitaktivitäten ganz unterschiedlich auf Samstag und Sonntag verteilt).
Insgesamt also 10h/Woche - fürs erste Semeser reicht das sehr gut, ich stelle mich aber bewußt darauf ein, dass ich im Laufe der Zeit die Schlagzahl erhöhen muss!

Organisatorisch sieht es so aus, dass ich unter der Woche hauptsächlich die Lektionen durchlese und am Wochenende den Stoff wiederhole, kleine Zusammenfassungen schreibe und die Kontrollfragen beantworte.

Gruß,
Alex
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AlexR
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Anonymous hat geschrieben:Hallo,

da ich noch nicht so lange dabei bin, kann ich leider keine genaue Einschätzung abgeben. Meine Erfahrungswerte beziehen sich ausschließlich auf das erste Semester und da soll es ja noch ruhiger sein.

Im Moment würde ich sagen, dass ich unter der Woche täglich 1 Stunde lerne (mehr krieg ich nach einem langen Arbeitstag einfach nicht mehr hin) und am Wochenende insgesamt 5 Stunden (je nach Freizeitaktivitäten ganz unterschiedlich auf Samstag und Sonntag verteilt).
Insgesamt also 10h/Woche - fürs erste Semeser reicht das sehr gut, ich stelle mich aber bewußt darauf ein, dass ich im Laufe der Zeit die Schlagzahl erhöhen muss!

Organisatorisch sieht es so aus, dass ich unter der Woche hauptsächlich die Lektionen durchlese und am Wochenende den Stoff wiederhole, kleine Zusammenfassungen schreibe und die Kontrollfragen beantworte.

Gruß,
Alex
Sorry, hab mal wieder das Einloggen vergessen... :lol:
Obiger Beitrag ist von mir...
Dipl.-Betriebswirt (FH) I Student of the Year 2013 HS Stuttgart (beste Gesamtnote)
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FX
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Tag zusammen:

Ich mache die Sprintvariante und ab übermorgen offiziell im 2.Semester.
2.5 Stunden pro Tag ist IMHO machbar. Punkt.
Aber: Da kommt man eben halt grad so durch. Und wer will das schon??? Ich hab mir lieber 7 Wochen für BWL02 genommen, um ein Maximum an Ergebnis zu erzielen. Was nützt mir der Schein mit der 4 ? Mal ganz ehrlich?

Ich habe es mir abgeschminkt, es sei denn, ich werde arbeitslos oder ähnliches, dann hab ich den ganzen Tag Zeit. Aber mit einer 50-60 Stunden Woche klappt das nicht. Aber ich mache das wie bei einer Bergbesteigung. Einen Schritt nach dem nächsten. Hektik bringt da ja keinem was.

FX
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ich bin schichtarbeiter bei der bundeswehr und studiere im 1.sem bwl.

bisher lerne ich ausschließlich während der arbeitszeiten und zwacke so pro schicht 2-3 std ab.ich denke wenn man dies 4 -5 mal in der woche macht ist dies ausreichend.

mfg

sascha
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woochi
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hallo!
muss mal den thread hier wieder aufleben lassen
leider find ich bei akad gar keine zeitangaben....haben sie die vielleicht rausgenommen?

nach euren berichten klingen whl so 2,5h plausibel, damit könnt ich mich anfreunden
gut, bei klausuren dann vielleicht mehr
aber im schnitt so 15-20h hätt ich schon eingeplant

der zeitaufwand is nämlich auch ein wichtiges thema
hatte grad mit nem prof von der fh deggendorf telefoniert, der meinte (allgemein egal bei welcher fernuni), sind 100h im monat durchaus realistisch, wenn nicht sogar mehr
die bieten nämlich sowas auch an...aber 100h....das sind 25h/woche
das ist schon wieder ein halber tag mehr lernen....meiner meinung nach viel holz...

leider steht nicht immer dabei was ihr studiert:
mich speziell interessiert w-inf und der ibc

wenn ihr da noch rückmeldungen habt wie der zeitaufwand ist und ob es euch spass macht, ich bitte darum :D

ps: nein, ich muss den abschluss nicht mit 1.0 machen.... :lol:
aber auch nicht grad so mit ner 4
Toby66
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Hallo zusammen,

dieser Thread ist mir bisher entgangen. Also wenn man von der angegebenen "Regelstudienzeit" ausgeht (4 Jahre), erscheinen mir ca. 2,5 Stunden durchaus realistisch. Mag sein, daß man mit dem reinen Lernen zeitweise auch mit weniger auskommt - das kommt aber auch auf die angestrebte Note an und z.B. die Mathe-Bereiche haben es sowohl bei BWL als auch WI in sich. Bei den Zeitangaben muß man auch aufpassen: wenn man in einer Woche lernt und Seminar + Klausur besucht, kommt man schnell auf 21 Wochenstunden - das wären dann schon 3 Stunden täglich (und vor Klausuren wird erfahrungsgemäß schon intensiver gelernt).

Ob die 2,5 Stunden ein Mittelwert über das gesamte Studium sind inclusive Diplomarbeit weiß ich leider nicht - meine Beobachtung (schreibe die DA gerade) ist eher, daß bei der Diplomarbeit eher noch mehr Zeit fällig ist - weil z.B. alleine das Recherchieren nach Literatur und der Besuch von Bibliotheken enorm zeitaufwändig sind.

Übrigens eine Warnung vor allen, die das Studium bei der AKAD zu leicht nehmen: es gibt durchaus Leute, die zu Seminaren & Klausren erscheinen und jedem erzählen, sie hätten sich erst vor drei Tagen hingesetzt und das Studienmaterial mal überflogen und das hätte bisher immer gereicht... interessanterweise sind das zuweilen die Leute, die hinterher staunen, daß sie nun doch die Klausur ein zweites Mal schreiben müssen und dann auch noch beklagen, der Dozent hätte eine schlechte Klausurvorbereitung gemacht.

Viele Grüße
Thomas
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