VWL - Klausurfragen ...

gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge
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Michaela

Hallo!

Ich habe gerade folgende Teilklausurfragen gefunden. Da ich am Montag Klausur habe und das Internet nur bis morgen mittag nutzen kann würde ich euch danken, wenn mir irgendjemand diese Aufgaben - wenns geht mit kurzer Beschreibung - lösen würde! Ich habe überhaupt keinen Plan, deshalb bitte ich auch wirklich und erzählt mir keinen Scheiß :lol:


Frage 1:Nur eine Antwortalternative ist richtig. Welche?
(A) Die IS-Kurve hat einen fallenden Verlauf, da mit steigendem Zinssatz das Gleichgewichtseinkommen Y auf dem Gütermarkt zurückgeht.
(B) Alle Punkte auf der IS-Kurve repräsentieren Zinssatz- Outputkombi- nationen, bei denen Gleichgewicht auf dem Gütermarkt herrscht.
(C) Eine Erhöhung der Staatsausgaben G verschiebt die IS-Kurve nach links.
(D) Die Antworten B und C sind richtig.
(E) Die Antworten A und B sind richtig.

Frage 2:Eine Erhöhung des realen Geldangebots (M/P) hat im IS-LM Diagramm folgende Auswirkungen:
(A) Die LM-Kurve wird sich nach oben verschieben.
(B) Die LM-Kurve wird sich nach unten verschieben.
(C) Das neue simultane Gleichgewicht (d. h. Gleichgewicht auf den Güter-, Geld- und Finanzmärkten; Schnittpunkt zwischen IS und LM Kurve) wird durch ein höheres Einkommen Y und durch einen niedrigeren Zinssatz i gekennzeichnet sein.
(D) Die Antworten B und C sind richtig.
(E) Die Antworten A und C sind richtig.

Frage 3: Welche der folgenden Aussagen ist richtig? Wenn es einem Staat gelingt...
(A) die Exporte um einen bestimmten Betrag zu steigern, und er seine Ausgaben für Güter um den selben Betrag reduziert, wird das Einkommen unverändert bleiben und der Handelsbilanzsaldo zunehmen.
(B) die Exporte um einen bestimmten Betrag zu steigern, und er seine Ausgaben für Güter um den selben Betrag reduziert, wird das Einkommen zunehmen und der Handelsbilanzsaldo unverändert bleiben.
(C) die Exporte um einen bestimmten Betrag zu steigern, werden im neuen Gütermarktgleichgewicht die gesamten Nettoexporte um weniger als diesen Betrag angestiegen sein.
(D) die Exporte um einen bestimmten Betrag zu steigern, werden im neuen Gütermarktgleichgewicht die gesamten Nettoexporte aufgrund des Multiplikatoreffekts um mehr als diesen Betrag angestiegen sein.
(E) Die Antworten A und C sind richtig.

Frage 4: Nur eine der folgenden Antwortalternativen ist RICHTIG. Welche?
(A) Wenn in einer offenen Wirtschaft das Budget ausgeglichen ist (G=T) aber die inländischen Investitionen die privaten Ersparnisse übersteigen, kann daraus gefolgert werden, dass zwingend ein Leistungsbilanzüberschuss vorherrschen muss.
(B) Je größer der Außenhandelsanteil am BIP ist, desto kleiner ist der Gütermarktmultiplikator (Nehmen Sie an, dass durchschnittlicher Exportanteil = durchschnittlicher Importanteil = marginale Importquote).
(C) Eine Abwertung führt kurzfristig zu einer Leinstunksbilanzverbesserung aber mittel- und langfristig zu einer Leistungsbilanzverschlechterung (J-Kurven-Effekt).
(D) Je größer die Grenzneigung zum Import, desto größer der Gütermarktmultiplikator.
(E) Eine Erhöhung der Staatsausgaben (ceteris paribus) führt zu einer Verbesserung der Leistungsbilanz.

Frage 5: Nur eine Alternative ist RICHTIG. Welche? Ihr Onkel Frank aus Amerika ist am Telefon und erzählt Ihnen voller Stolz, dass er sich gerade einen äußerst teuren Porsche direkt in Deutschland bestellt hat. Nachdem der Wagen erst in einem Monat lieferbar und auch zahlbar ist (in Euro), aber ihr Onkel schon jetzt über das Geld verfügt, hat er folgende Idee und bittet Sie dazu um Ihren fachlichen Kommentar. Wenn er sofort seine amerikanischen Dollar in Euro wechselt, so könnte er die etwas höheren Zinsen in Europa ausnützen und so dabei noch etwas Geld verdienen? Legen Sie Ihrer Antwort diese Annahmen zu Grunde: - Rendite einmonatiger Anleihen ist in Europa um 1,0% höher als in Amerika. - Wechselkurs (E) Ende November 2004: 0,7554 €/$. - Vernachlässigen Sie Transaktionskosten und Risken.
Sie sagen ihm, dass …
(A) er eine Münze werfen könne, denn die ungedeckte Zinsparitätsbedingung sorgt jedenfalls dafür, dass der Zinsvorteil durch eine Abwertung des Euro ausgeglichen wird, und somit ist es unerheblich welche Strategie er verfolge.
(B) die kurzfristige Anlage in Europa auch bei einer zweiprozentigen Abwertung des Euro noch lukrativ ist.
(C) eine Aufwertung des Euro den Zinsenvorteil noch zusätzlich verstärken würde.
(D) ein Wechselkurs per Ende Dezember von 0,7781 €/$ noch einen Vorteil bringen würde.
(E) eine Abwertung des Euros den Zinsenvorteil jedenfalls verstärken würde.


Besten Dank schon mal! *ganzliebschau*
Lg Michi
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