8 Fragen

gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge
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Gyöngyvér

Hallo!

Morgen habe ich (wieder:) eine Prüfung in Volkswirtschaftslehre. Ich
habe einige Aufgaben um selber zu verarbeiten, aber es gibt leider 8
Aufgaben wozu ich kaum etwas finden kann...
Könnte hier Jemand mir helfen?!? Es wäre auch genügend eine kurze
Erklärung zu den Aufgaben zu fügen... Am wichtigten wäre eine
Antwort auf 1 Frage zu finden (obw. dazu wäre es besser ein bisschen
ausführlichere Antwort zu finden)...

Vielen, lieben Dank für Eure Hilfe!!!

MfG,

Gyöngyvér Haragos

1. Zeigen Sie einen marktwirtschaftlichen Modell, wie ein Mindestlohn
Arbeitslosigkeit ruft hervor!
2. Erklärung zum wirtschaftlichen Kreislauf mit Sparen und Investitionen!
3. Ist die Nachfragekurve immer negativ geneigt? Warum?
4. Auf welchem Markt werden Produktionsergebnisse des
Unternehmens angeboten?
5. Wovon hängt die Verwendungsmöglichkeit des
Haushaltseinkommens ab?
6. Erklären Sie: Geldkapital; Realkapital!
7. Was für Rollen haben die Haushalten im Kreislauf der Wirtschaft?
8. Bedeutet Geld immer Kapital?
Guido
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Wohnort: Bayern

1. Zeigen Sie einen marktwirtschaftlichen Modell, wie ein Mindestlohn Arbeitslosigkeit ruft hervor!
Angebots-Nachfrage-Diagramm zeichnen. Mindestlohn sorgt für mehr Arbeitsangebot. Arbeitsnachfrage unterhalb des Mindestlohnes wird nicht befriedigt und führt zu einem Angebotsüberhang (strukturelle Arbeitslosigkeit).

2. Erklärung zum wirtschaftlichen Kreislauf mit Sparen und Investitionen!
Wirtschaftskreislauf mit Betrieben, Verbrauchern und Geldmarkt (Banken) zeichnen. Betriebe zahlen den Arbeitnehmern Lohn. Diese werden zu Kunden und bezahlen Waren. Was sie nicht konsumieren sparen sie (bei den Banken). Die Banken geben den Betrieben Kredit für Investitionen (max. soviel wie gespart wurde).

Auch möglich: Vergleich von einkommensabhängiger Sparfunktion und Investitionsfunktion (S(Y) = I(Y)).

3. Ist die Nachfragekurve immer negativ geneigt? Warum?
In einem Preis-Absatz-Diagramm (x-Achse: Preis, y-Achse: Menge) ist die Nachfragekurve negativ geneigt. Kleine Preise = hohe Nachfrage und umgekehrt. Vertauscht man die Achsen ist es ebenso.

4. Auf welchem Markt werden Produktionsergebnisse des Unternehmens angeboten?
Auf dem Gütermarkt (Absatzmarkt).

5. Wovon hängt die Verwendungsmöglichkeit des Haushaltseinkommens ab?
Bezogen auf einzelne Haushalte: Von den Möglichkeiten es auszugeben (Konsum) oder anzulegen (sparen).

Gesamtwirtschaftlich betrachtet: politische Frage (Gewichtung einzelner Etats).

6. Erklären Sie: Geldkapital; Realkapital!
Geldkapital ist liquide (Geld, geldartige Zahlungsmittel), Realkapital besteht aus Sachwerten (Anlagen, Immobilien, Beteiligungen). Realkapital muss erst verkauft werden, um es in Geldkapital zu überführen.

7. Was für Rollen haben die Haushalten im Kreislauf der Wirtschaft?
Sie sind Arbeitnehmer und Kunden. Sie liefern den Unternehmen Arbeitskraft und nehmen ihre Prodsukte gege Geld ab.

8. Bedeutet Geld immer Kapital?
Nein. Geld wirt erst durch Investition im Unternehmen zu Kapital (=volkswirtsch. Produktionsfaktor). Vorher ist es "nur" Zahlungsmittel.

Gruß, Guido
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