Erfahrungen mit anderen Weiterbildungsinstituten

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S
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Hallo zusammen,

ich bin zurzeit am Anfang des dritten Semesters bei der AKAD und studiere im Vollstudiengang BWL. In letzter Zeit fällt mir auf, daß teilweise einige Leute die AKAD sehr schlecht bewerten und über viele Dinge motzen. (Auch wenn man so einige Leute bei den Seminaren reden bzw. motzen hört.)

Ich denke, daß einige Kritik definitiv berechtigt ist und so etwas sollte dann auch mal gesagt werden, aber mich würde brennend interessieren, ob jemand mal gehört hat, was bei anderen Weiterbildungsinstituten (z.B. ILS, SGD, speziell FOM und was es alles so gibt) abgeht.

Es wäre schön, wenn ihr eure Erfahrungen bzw. Erfahrungsberichte, die ihr mal gehört habt, hier einstellen könntet.

Danke und viele Grüße
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Q
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Hi!

Ich kann mal etwas zur AFW Bad Harzburg sagen, weil meine Frau dort studiert (BWL Aufbau). Aber das ist meine ganz persönliche Meinung!

Studienorganisation (Seminare, Unterlagen, Studienführer): Besser als AKAD

Studienmaterial (Studienbriefe): Umfangreicher als bei AKAD, ob didaktisch "besser" vermag ich nicht zu sagen. Dort gibt es z. B. keine Kontrollaufgaben.

Bewertung / Benotung: Anders als bei AKAD. Die Hausaufgaben zählen ca. 10 - 15 % in die Gesamtnote, sind vom Niveau her auch wesentlich anspruchsvoller als die der AKAD. Teilweise kann man die Aufgaben mit dem Studienmaterial nicht lösen, sondern muß selbst zusätzlich recherchieren, sich Bücher besorgen, etc. Die Hausaufgaben sind fast immer Fallstudien.

Klausuren: Gibt es nicht, sondern 1 x dicke fette Prüfung über mehrere Tage, Diplomarbeit verteidigen, Kolloquium, alles zusammen. Finde ich persönlich nicht so gut, da man den gesamten Stoff parat haben muß.

Hotline / Hilfe / Unterstützung: Nur telefonischer Kontakt möglich. Der aber prompt und kompetent. Keine VH, keine Fachforen, keine Online-Tutoren, etc. Es läuft außerdem alles "per Briefpost". So kommt man sehr schlecht mit Kommolitonen in Kontakt. Es gibt auch sowas wie fernstudenten.de nicht. Einzige Chance: Einführungsseminar.

Kosten: Ca. 1/2 AKAD, also halb so teuer.

Fazit: Ich denke insgesamt hält sich der Aufwand die Waage, er ist nur unterschiedlich verteilt. Mich persönlich stört die Art und Weise, wie die Hausaufgaben zu erledigen sind, denn der Rechercheaufwand ist enorm. Man fragt sich, wozu lese ich mir eigentlich den Studienbrief durch... Vorteilhaft sind ganz klar die Kosten.

Wie gesagt, persönliche Meinung.


Viele Grüße,
Marco
MDiedrich
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Hallo S.,

ich bin jetzt circa 2 Jahre bei der AKAD und kann mich eigentlich relativ
wenig beschweren. Wenn es Probleme gibt, gibt es ein Telefon und einen
ganzen Haufen Ansprechpartner. Meist sind kleine Probleme mit einem
Anruf erledigt. Leider wird hier im Forum manchmal sehr viel Wind um
Kleinigkeiten gemacht, der die Aufregung gar nicht Wert ist. Man sollte
sich vielleicht angewöhnen, erst hinter die Kulissen zu schauen und
jemanden zu Fragen, der sich damit auskennt, anstatt drauf los zu
jammern. Denn wenn man eins lernt im Fernstudium, dann Organisation
und Networking.

Ich finde das Lernmaterial und die ganze modulare Idee mit seiner
gesamten Umsetzung gut. Die Flexibilität, die man damit erreicht und das
gezielte lernen hin auf eine Klausur. Das die Hausaufgaben nicht bewertet
werden finde ich auch nicht schlimm, da es meist sowieso ein munteres
Zusammenkopieren anderer Hausaufgaben ist - und das weiß die AKAD
natürlich.

Einen Vergleich sollte man auch nur unter Gleichen ziehen. Die sgd fällt
da ja vorneweg schon einmal raus. Was die an Kursen anbieten ist meist
das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist. Das durfte ich selber
erfahren. Vergleichen sollte man da mit anderen staatlich zugelassenen
Ferfachhochschulen. Da habe ich leider noch nicht so viel Erfahrung -
eigentlich nur durch Diskussionen mit anderen. Und die beschweren sich
ganz genauso. Und meist auch über Kleinigkeiten...

Ich finde, das man mit der AKAD nicht viel verkehrt machen kann und
das es kleinere Probleme überall gibt. Man muss Probleme nur aus der
Welt schaffen. Wenn die AKAD merkt, sie kann mit uns machen, was sie
will, dann wird sie es probieren...

In diesem Sinne,
Marcus
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Hallo ihr zwei,

danke für eure schnellen Antworten.

Ich kann Marcus eigentlich auch nur zustimmen. Oft wird zuviel Wirbel um Kleinigkeiten gemacht und ich bin bisher mit der AKAD auch wirklich zufrieden. Perfekt ist eben niemand! Und im Gegensatz zu ILD oder SGD oder was auch immer, hat man am Ende auch wenigstens einen vernünftigen Abschluß, der anerkannt ist.

Wäre schön, wenn auch noch mal andere ihre Meinungen/Erfahrungen posten würden.

Auf viele interessante Beiträge! :D
Sys

S hat geschrieben:In letzter Zeit fällt mir auf, daß teilweise einige Leute die AKAD sehr schlecht bewerten und über viele Dinge motzen. (Auch wenn man so einige Leute bei den Seminaren reden bzw. motzen hört.)
Hi,

dies hängt wohl auch damit zusammen, dass sich viele unzufriedene Kunden zu Wort melden und zufriedene Kunden still zufrieden sind ;-)

von Matthias
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Das stimmt schon, daß man meckert, aber nicht lobt. Allerdings wird hier und auch bei Seminaren teilweise schon deutlich, daß einige nur motzen wollen und jedes Haar in der Suppe suchen.
Ich bin der letzte, der nicht auch mal seine Meinung sagt, wenn etwas schlecht läuft, aber man muß eben nicht alles ständig kritisieren. Und ich denke eben, daß wir es bei AKAD noch sehr gut haben, wenn man mal hört, was bei anderen Instituten so abgeht.
Daher interessieren mich eure Erfahrungen ja auch so sehr. :wink:
Viele Grüße
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Jake
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Seh ich genauso, das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem: es gibt zuviele die "mit der Gesamtsituation" unzufrieden sind und jede Möglichkeit nutzen, um ihren Frust loszuwerden.
Auch bei der AKAD arbeiten "nur" Menschen und die machen auch mal Fehler. Am besten zeigt sich das für mich bei der Geschichte mit dem Brief der AKAD, der bei den Empfängern den Eindruck erweckt, sie werden terminlich unter Druck gesetzt.

(siehe hier: http://www.fernstudenten.de/viewtopic.php?t=54559)

Bevor sich überhaupt jemand mit der AKAD in Verbindung gesetzt hat, wird hier vom Leder gezogen! Daß Außenstehende dann den Eindruck bekommen, die AKAD ist ein Laden, der nur auf die Kohle aus ist und die Studenten im Stich läßt wundert mich nicht :roll:

Ich bin zwar erst am Anfang aber ich kann mich bis jetzt nicht beschweren und bei meinen bisherigen Kontakten mit den Studienzentren hatte ich nicht den Eindruck, daß nicht alles was möglich ist auch gemacht wird... Haken und Ösen wirds immer geben und es kann halt auch nicht allen recht gemacht werden, aber das ist doch überall so...

Es wird echt Zeit, daß diese Jammer- und Motzmentalität in Deutschland aufhört und jeder mal wieder anfängt etwas flexibler und entspannter zu werden, dann lebt man auch gesünder :wink:
HeikeB
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Hallo,
also ich bin mit der Gesamtsituation zufrieden!!!!!!! Und das sag ich auch!

Ich habe SEHR schlechte Erfahrungen mit der ILS/Fernakademie gemacht was mich davon abgehalten hat, mich bei der Euro FH zu immatrikulieren da diese beiden Schulen die gleiche Verwaltung haben.

Der größte Unterschied ist, dass die AKAD dazulernt und sich bewegt (wenn auch manchmal sehr langsam und fast nicht sichtbar) während meiner Zeit bei der ILS (3 Jahre) sich gar nix bewegt hat und wenn, dann nur zum Nachteil der Studenten. Das ist bei der AKAD nicht so. Ich kann durchaus erkennen, dass Verbesserungen durchgeführt werden.
Ich hatte gestern das Vergnügen mit Prof. Bügner zu sprechen und er erzählte mal aus Sicht der AKAD über die Schwierigkeiten, die z.B. bei der Terminplanung oder der Umsetzung von Gesetzesänderungen (Stichwort auslaufende Studienordnungen) besteht. Interessant ist auch, was die AKAD in der Zukunft so alles vor hat in Punkto angebotene Seminare etc.
Nein, perfekt ist die AKAD noch nicht. Abgesehen davon dass Menschen Fehler machen kann es die AKAD nicht allen Studenten gleichzeitig Recht machen.
Und das ist bei anderen Schulen wohl ebenso.

Ich würde die AKAD jederzeit guten Gewissens weiterempfehlen.

Heike
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Hallo,

auch bei der ILS kann man vernünftige Abschlüsse erlangen. Auch die bieten eine Vorbereitung auf eine staatliche oder eine öffentlich rechtliche oder eine Verbandsprüfung an.
Es ist doch auch eine gute Sache, wenn jemand die Prüfungsvoraussetzungen für eine Aufstiegsfortbildung wie z.B. staatlich geprüfter Betriebswirt nicht erfüllt, dass Lehrgänge mit institutsinternen Abschlüssen angeboten werden, wie z.B. Betriebswirt (ILS).
Auch solchen Interessenten soll doch eine Möglichkeit gegeben werden, sich auf hohem Niveau, betriebswirtschaftlich weiterbilden zu können.

Beste Grüsse

Christian
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marcomondavi
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Hallo zusammen,

ich hatte das Ganze vor ca. 2 Jahren schon einmal hier im Forum beschrieben: Ich hatte mein Studium ursprünglich an der Euro-FH begonnen und bin dann zur AKAD gewechselt.

Und aus dieser Erfahrung kann ich sagen: Die AKAD macht ihre Sache schon sehr gut. Es gibt immer wieder Dinge zu beanstanden, aber an anderen Instituten gibt es noch erheblich mehr Probleme.

Im Spezialfall Euro-FH muss ich aber hinzufügen, dass ich dort einer der ersten Studenten war und die Hochschule organisatorisch ziemlich überfordert. Das wird sich inzwischen sicher geändert haben!
Beste Grüße
marcomondavi
Timon
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Aus Erfahrung kann ich sagen, dass viele Menschen Angst haben einfach mal das Telefon abzuheben und anzurufen. Ist traurig, aber diese Herrschaften steigern sich lieber in ihre Wut rein und lassen es dann durch "gemeine" Hinterfotzelein raus.

Einfach mal anrufen hilft oft weiter 8)
Toby66
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Hallo zusammen,

andere Institute
Meine Erfahrungen mit der AKAD waren sehr positiv, meine Erfahrungen mit der FernUni Hagen nicht - da man dort alleine schon termingebunden ist und das Studienmaterial nicht annähernd so gut aufbereitet ist wie bei der AKAD. In dem Punkt hörte ich bislang generell von anderen Instituten wenig postives. Ein Arbeitskollege hat sein FH-Diplom bei einem anderen Anbieter gemacht, der auch durchaus viel wirbt, aber von Flexibilität war da keine Spur. Für das, was er Diplomarbeit nannte, hätte ich bei der AKAD vermutlich nicht einmal eine 4,0 bekommen können. Nicht umsonst greift die AKAD bei Rankings immer recht gute Bewertungen ab. Mehrere Dozenten, mit denen ich über das Thema gesprochen habe, siedelten die AKAD ebenfalls qualitativ sehr viel höher an wie Konkurrenten. Mutmaßlich zahlt sich hier eben die langjährige Erfahrung aus.

Das soll nicht heißen, daß alles immer 100% perfekt bei der AKAD ist - wie ich schon andernorts schrieb: dort arbeiten Menschen und da passieren auch Fehler und Pannen und manchmal trifft vielleicht auch das Management der AKAD eine Fehlentscheidung (zwei Punkte wären aus meiner Sicht: die verbesserungsbedürftige VH und das Thema Studierendenvertretung).

Das bringt mich aber zum Thema

Meckern

Da habe ich ja auch schon des öfteren bemängelt, daß gerne losgemeckert wird, man aber auf Rückfrage, was denn konkret das Problem ist, häufig ausweichende oder schwammige oder gar keine Antworten mehr bekommt. Ich finde es berechtigt und sinnvoll, sich über echte Mängel zu beschweren und diese auch zu posten - aber dann sollte das auch nachvollziehbar sein. Wie oft steht hier irgendwo sinngemäß "Seminar hat mir für die Klausur nichts gebracht"? Das sagen AKAD und Dozenten aber ständig, daß ein Seminar das Durcharbeiten der Lektionen nicht ersetzen kann. Wenn man 500 Seiten Studienmaterial in 6 Stunden Seminar klausurpassend aufarbeiten soll - wie soll das gehen? Andere meckern genau darüber, daß das Seminar zu wenig neue Aspekte gebracht hat. Insgesamt denke ich, daß man grundsätzlich weder von der AKAD insgesamt noch von Seminaren etc. Wunder erwarten darf - die Studienleistung muß in erster Linie der Student erbringen.

Man sollte schon auch bei aller Verärgerung über irgendeinen Punkt nicht vergessen: da arbeiten Menschen und manchmal gibt es auch unter den Studierenden völlig unterschiedliche Meinungen. Der eine bevorzugt beispielsweise Seminare am Samstag und fährt zur Reihe MKG01 bis MKG05 (Schwerpunkt Marketing) lieber an 5 Samstagen - der andere bevorzugt es in einer Woche am Stück. In solchen Fällen (nur mal als Beispiel) wird die AKAD machen können, was sie will: da wird immer gemeckert werden, weil man es da nie allen Recht machen kann.

Das heißt ja auch nicht, daß man nicht seine Meinung sagen soll - wie sonst soll die AKAD wissen, was die Studierenden wünschen? Aber man sollte eben versuchen, realistisch zu bleiben.

Insgesamt finde ich aber, daß es hier im Forum im Großen und Ganzen durchaus OK ist. Jeder Leser sollte sich auch darüber im Klaren sein, daß eher diejenigen etwas eintragen, die einen Grund zur Klage sehen.

Handaufhalte-Mentalität
Da muß ich leider manchen anderen Recht geben - es gibt schon sehr viele Leute, die sich überall helfen lassen, aber nichts von etwaigen Gegenleistungen halten. Das kennen ich ähnlich ja auch von diversen Stammtischen - 25 Leute fragen und drängeln, ob man nicht in XYZ einen Stammtisch machen könnte, und wenn jemand einen organisiert, kommt höchstens einer. Das ist schon ein bißchen so: manche wollen alles haben bis zur Rundumbetreuung, aber das alles natürlich umsonst und ohne Eigenanteil. Aber was soll man da machen? Ich für meinen Teil versuche dem entgegenzuwirken, in dem ich über mein Engagement bei AKADalumni versuche, mich ein wenig für die Studierenden einzusetzen.

In diesem Sinne,
viele Grüße
Thomas
SebastianMA
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Meine einzige Erfahrung mit der SgD ist, d. jede Woche haufen Infomaterial im Briefkasten liegt, tolle supi Angebote, mit Gutscheinen, blühenden Erfolgsausssichten und achwaswietollistdasalles Versprechungen. Klang für mich bald nach einem Kaufgespräch bei einer Kaffeefahrt. Nach Bestellung des Infomaterials zu ausgewählten Themen wurde mir lediglich der dicke fette Katalog aller angebotenen Lehrgänge zugesandt, nach dem Motto "Such's dir doch selbst raus!". Ist natürlich nur mein rein persönlicher komischer Eindruck. ;)
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Hawkmoon082
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SebastianMA hat geschrieben:Klang für mich bald nach einem Kaufgespräch bei einer Kaffeefahrt
Haben die noch dieses tolle Topfset?
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