sind irgendwelche Hilfsmittel erlaubt oder bekommt man etwas in der Prüfung. Speziell meine ich den Teil über die eigene BA-Arbeit da ich ja keinen Vortrag halten muss sondern dazu befragt werde. Darf ich da ein Inhaltsverzeichnis mitnehmen, einfach um meine Ausführungen etwas zu strukturieren.
Jetzt wo ich es schreibe kommts mir bei einer 10 Minuten Ausführung etwas lächerlich vor, ich frag trotzdem
*edit* Ich habe auch Befragungsergebnisse etc im Anhang, ich weiß nicht wie detailliert gefragt wird. Das wäre auch interessant zu wissen ob ich das mit rein nehmen darf.
Normalerweise ist als Hilfsmittel erlaubt: nix. Was man darf ist: Fragen, ob man was an die Tafel malen darf oder sich Papier und Bleistift zur Hilfe nehmen darf etc. Aber Material jeglicher Art in die Prüfung mitnehmen ist im Prinzip eigentlich ausgeschlossen. Sonst müßten die Prüfer ja auch noch nachkontrollieren, ob da Dinge draufstehen, die nicht identisch mit der Thesis sind.
Und: wenn man sich wochenlang mit seiner Thesis beschäftigt hat und sie halbwegs sorgfältig vorbereitet hat, sollte man eigentlich wirklich auch den roten Faden selber im Kopf haben. Ich verstehe ja, daß man nervös ist oder werden kann und dann schnell durcheinandergerät. Deshalb kann man ja eben darum bitten, sich kurz selber im Kolloquium ein paar Stichworte zu notieren. Aber gerade Fragen zum Inhalt der Thesis müßte jeder einwandfrei beantworten können. Und Fragen der Kategorie "was hat in ihrer Befragung zum Thema XY Herr XYZ gesagt?" werden vermutlich nicht kommen - so genau will das ja keiner wissen - es sei denn, wirklich etwas ganz besonderes / auffälliges - aber daran würde man sich ja erinnern.
Man muß sich zwei Dinge klarmachen: 1) Beim Thema "Thesis" findet keine Befragung wie in der Schule statt, sondern es geht darum, in ein Fachgespräch einzusteigen. Normalerweise beginnt man damit, daß der Student ein wenig vorträgt, warum er das Thema gewählt hat, wie er vorgegangen ist und welches die herausragenden Erkenntnisse sind - also in etwas die Zusammenfassung. Somit sollte normalerweise ein Gespräch in Gang kommen, in dem man auch die eine oder andere Fachfrage beantwortet. 2) Das Gespräch dient auch dazu, festzustellen, ob der Student die Thesis selber erarbeitet hat (und nicht womöglich eine Ghostwriter hatte). Es dient also auch als Nachweis, daß man sich im Kolloquium durchaus auch an etwas detailliertere Dinge erinnern kann - und auch die verwendeten Fachbegriffe erklären kann!
Etwas anders gelagert ist die Sache, falls eine "Präsentation" für das Kolloquium erstellt werden soll - DIE dürfte man dann natürlich verwenden. Das war zumindest mal vor einiger Zeit eine Besonderheit in Leipzig - ich weiß aber nicht, ob bei jedem Prüfer und ob immer noch.
thx, hab mir sowas auch gedacht, lese mir gerade auch die arbeit nochmal durch mach mir ein paar Stichpunkte was vielleicht interessant wäre für die Prüfer und dann passt das auch. Hab mich ja wirklich lange genug damit beschäftigt, wahrscheinlich intensiver als die beiden Prüfer.
Konzentriere mich da besser auf die anderen beiden Prüfungsinhalte wie Studienschwerpunkt und allgemeine BWL
Toby66 hat geschrieben:
Etwas anders gelagert ist die Sache, falls eine "Präsentation" für das Kolloquium erstellt werden soll - DIE dürfte man dann natürlich verwenden. Das war zumindest mal vor einiger Zeit eine Besonderheit in Leipzig - ich weiß aber nicht, ob bei jedem Prüfer und ob immer noch.
