Kolloquium am 22.06.2012 in Pinneberg

Ratschläge und Tipps zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeitem sowie Diskussion zur (fächerübergreifenden) mündlichen Prüfung
Stefania
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Hallo zusammen,

habe heute auch die Einladung bekommen, bin um 11.00 Uhr dran. Prüfer sind Herr Prof. Alonso (ich gehe davon aus, dass es ein Schreibfehler ist, Frau Prof. Alonso hat meine DA betreut) und Prof. Grabe. Bin noch nicht so sicher, ob ich mich darüber freuen soll oder nicht. Bilanzmanagement war zwar auch einer meiner Schwerpunkte, aber Prof. Grabe deckt auch ein ziemlich großes Gebiet ab.

Da ich schon vormittags antreten darf, werde ich wohl nicht mehr an den Feierlichkeiten teilnehmen. Wie sieht es denn bei Euch aus?

Habt ihr eine Ahnung, was man sich unter Gasthörer vorstellen kann? Wer wäre das denn und wie viele Gasthörer pro Termin? Bin mir nicht sicher, ob ich das möchte (reicht ggf. schon, wenn ich mich vor 2 Prof. blamiere). Werdet ihr Gasthörern zustimmen?

@Halimnator: Abschlussbericht wird sicherlich kommen.

LG Stefania
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lenhart08
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Hallo,

die Spannung und Aufregung steigt. Komisches Gefühl jeden Tag bis nächste Woche.
Habe Prof. Dr. Schwesig und Prof. Dr. Riggert, kann jemand was zu den Professoren sagen?
Erfahrungsberichte eines WIler?

Vorbereitung ist ziemlich schwierig, irgendwie geht nichts in den Kopf, bzw. merk mir nix.
Habe das Gefühl, wie wenn ich gar nichts mehr weiss.....

Bin echt froh wenns rum ist.....

Gruss und bis dann
halminator
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Hallo,

also Prof. Schweswig hatte ich in Datenbanken (DB01). Hat eisnen sehr guten und strukturierten Eindruck gemacht. Soweit ich weiß ist es Prof für Wirtschaftsinformatik. Ich meine auch im Seminar hätte er mal mitgeteilt, dass im Abschlusskolloquiim mal Fragn zu Datenbanken kommen. Ich denke mit Herrn Prof Schweswig hast du echt ein guten und fähigen Prüfer.

Grüße

PS Wäre toll wenn du mal ein kleines Faxit nach dem Koll. geben könntest. ich werde wohl im März in Pinneberg ins Koll. gehen, deshlab Erfahrungsbericht gerade in Wi-Inf wären super.
Stefania
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Hallo zusammen,

Hier mein Erfahrungsbericht zum Koll. Diplom BWL:

Nach einer Nacht mit wenig Schlaf war nun am Freitag der lang ersehnte Tag. Zusammen mit anderen „Leidensgenossen“ warteten wir auch die Dinge, die da kommen sollten. Diverse Prof. holten sich Kaffee, machten Scherze und sagten, wir sollen doch nicht so nervös sein (die haben gut Reden, jeder wollte nur, dass es schnell vorbei ist).

Prüfer waren Prof. Alonso und Prof. Grabe, beide waren sehr nett und fair. Zunächst gab es Fragen zu der Diplomarbeit von Prof. Alonso, die auch meine Arbeit betreut hatte (warum wurde dieses Thema gewählt, was war die Zielsetzung, welche Aspekte der Arbeit stufen sie als besonders wichtig ein). Prof. Alonso gab dann an Prof. Grabe weiter, der Fragen zu meinen Schwerpunkten sowie allgemeine Fragen stellen wollte. Prof. Alonso sagte noch, wenn dann noch Zeit ist, können wir uns ja noch zu dem Thema Führung unterhalten.

Prof. Grabe begann mit meinem Schwerpunkt Bilanzmanagement und ging dabei auch auf die Bereiche Investition und Finanzierung ein. Fragen waren unter anderem:

- warum wurde BilMoG eingeführt, was war der Hintergrund bzw. das Ziel
- Unterschiede zwischen HGB und IFRS
- Bilanzierung des Firmenwertes nach HGB und IFRS. Was ist ein impairment test?
- Welche Bilanzierungsansätze sind entfallen (Rückstellung für Aufwendungen, mit Sonderposten)
- Arten der Investitionsrechnung
- Beschreiben sie die Kapitalwertmethode, wie setzt sich der Zinssatz zusammen
- Arten der Finanzierung (Innen- und Außenfinanzierung)
- Relation Eigen- zu Fremdkapital
- Definieren sie den Leverage Effekt

Und dann war die Zeit auch schon vorbei (Der Kelch zum Thema Führung ging dann gottlob an mir vorbei) und ich wurde gebeten kurz den Raum zu verlassen. Ich bin dann mit doch sehr gemischten Gefühlen gegangen, da ich das Gefühl hatte, dass Prof. Grabe mir manche Begriffe etwas „aus der Nase ziehen musste“. Auch hatte er meine Antworten teilweise noch weiter ergänzt (war aber wohl eher aus dem Grund, dass er einen flüssigen Gesprächsablauf sicherstellen wollte und nicht auf das Frage - Antwort - Frage - Antwort - Spiel übergehen wollte. Nach kurzer Zeit wurde ich wieder in den Prüfungsraum gebeten und mir wurde mitgeteilt, dass ich mit 1,3 bestanden habe. WAHNSINN!!

Alle Kommilitonen, die ich vormittags getroffen habe, hatten bestanden. Bandbreite von 1,3 bis 3,3. Bei dem Empfang war ich leider nicht mehr dabei, vielleicht kann noch jemand dazu berichten.

Mit einer guten Vorbereitung ist das Koll. gut machbar. Der größte Feind dabei ist man selbst. Man braucht wirklich nicht nervös zu sein, aber das weiß man leider selbst erst hinterher.

Allen, die auch am Freitag ihr Studium erfolgreich beenden konnten, HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH. Für die, die es noch vor sich haben, weiterhin VIEL ERFOLG!!. Und ein großes DANKE SCHÖN an alle Mitstreiter, durch die dieses Forum lebt. Insbesondere die regelmäßigen Berichte über Klausurfragen waren für mich immer sehr hilfreich.

LG Stefania
paullox
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Super! Herzlichen Glückwunsch!!!!!! Lass es krachen! Und wie sind deine weiteren Pläne? Kommt evtl. noch ein Studium?
Hat sich das Studium schon karrieretechnisch bemerkbar gemacht?
AKAD Alumni, WHL Alumni :D
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Martina1101
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Hallo zusammen,

für alle die es noch vor sich haben, möchte ich beschreiben wie das Kolloquium am 22.06.2012 in Pinneberg ablief. Zur Info: Ich habe den Aufbaustudiengang Diplom Wirtschaftsinformatik absolviert.

Es wurden 46 Studenten geprüft, 4 sind durchgefallen.

Im 1. Stock gab es einen Raum wo es Kaffee, Getränke und Kekse gab. Hier haben wir uns versammelt, die Professoren haben auch vorbeigeschaut.
Ich war gleich morgens um 8 Uhr dran, meine Prüfer waren Hr. Prof. Schwesig und Fr. Prof. Neumann-Szyszka. Die Gesprächsatmosphäre war sehr angenehm, man hat mir erklärt, dass so ein Kolloquium ein Gespräch auf Augenhöhe ist. Das Kolloquium lässt sich in drei Teile à 15 Minuten gliedern:
1) Diplomarbeit (Hr. Prof. Schwesig)
Warum wurde das Thema gewählt/Zielsetzung der Arbeit/kurze Zusammenfassung/Ergebnis
Thematisiert wurden auch die beiden Gutachten, die man zur DA bekommt und es wurde gefragt, ob ich die Kritik, die geübt wurde nachvollziehen kann.
2) Allgemeine Fragen (Fr. Prof. Neumann-Szyszka)
Hier ging es bei mir um Prozesse und Bilanzierung
3) Fragen aus dem Studienschwerpunkt (Hr. Prof. Schwesig)
Skizzierung (mit Stift und Papier) einer UML-Notation

Anschließend wurde ich kurz nach draußen geschickt. Nach ein paar Minuten ging die Türe auf und die beiden Professoren haben mir die Note aus dem Kolloquium mitgeteilt (2,3) und mir zum Anschluss des Studiums gratuliert.

Man sollte diese letzte Prüfung nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ich war ehrlich gesagt etwas überrascht, dass zum Teil so detaillierte Fragen gestellt wurden. Wenn die Prüfer gemerkt haben, dass man bei einem Thema nicht so sattelfest war, haben sie daran nicht festgehalten. Es will einem niemand etwas Böses, aber ein Spaziergang ist es nicht - das zeigt auch die Durchfallquote.

Am Abend fand in der Aula der FH eine kleine Abschlussfeier statt. Hr. Prof. Bohlen hat eine kurze Rede gehalten, anschließend wurde jeder Absolvent aufgerufen, hat sein Zeugnis und einen sehr schönen Füller mit eingraviertem Namen bekommen, es wurde ein Gruppenfoto gemacht und anschließend war ein Sektempfang mit Fingerfood-Buffet.

Dresscode: Sowohl zum Kolloquium als auch zur Feier sind die Herren im Anzug mit Krawatte erschienen, die Frauen mit Hosenanzug/Kostüm/Kleid.

Ich drücke euch die Daumen und wünsche weiterhin viel Erfolg bei der AKAD!

Viele Grüße
Martina
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Hallo,

ich wollte auch mal berichten, wie das Kolloquium so war. Ich habe den nicht-konsekutiven Master in BWL gemacht und meine Prüferinnen waren Frau Prof. Dr. Blumentritt und Frau Prof. Dr. Alonso. Beide waren sehr nett und es begann mit einigen leicht zu beantwortenden Fragen zu meiner Masterarbeit und damit, dass ich ein bisschen darüber erzählt habe. Dann kamen Fragen zu meinem Schwerpunkt Marketing (Segmentierungskriterien u.ä.). Anschließend hat micht Frau Alonso über EVW01 befragt und das in English! Thematisch ging es um den Maastricht-Vertrag und sie fragte mich nach der Finanzkrise und was meiner Meinung nach die wichtigste Methode der Bekämpfung wäre. Der allgemeine Teil ging um Personal: hier wurde nach Fringe Benefits und nach Leitungsspanne gefragt. Letzteres doch recht ausführlich, inkl. Vor- und Nachteile.

Da mir aufgrund des Modulrechners klar war, dass meine Note sich durch das Kolloquium nicht mehr sehr verändert (der Spielraum betrug 0,1 bei verschiedenen Notenvarianten; es gibt einen sehr schönen Modulrechner für die Masterstudis hier im Forum mit dem man das berechnen kann und während des Studiums den Notendurchschnitt im Auge behält, den kann ich nur empfehlen) war ich relativ gelassen. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man sich von der Prüfungssituation nicht zu sehr einschüchtern lässt, sondern auch versucht, bei Antworten bei denen man sich nicht so sicher ist, etwas aus dem Begriff azbzuleiten. Die Prüfer geben einem schon einige Tipps und wir hatten ein nettes Gespräch und die Zeit verging wie im Flug.

Fazit: nicht zu viel aufregen, die Prüfer sind nett und geben sich viel Mühe, eine nette Atmosphäre herzustellen.

Die Abschlussfeier war auch sehr nett. Ich hatte nach den Berichten hier keine allzu große Erwartung und bin positiv überrascht worden. Prof. Dr. Bohlen hat eine schöne Rede gehalten und anschließend bekamen wir unsere Zeugnisse und einen Füller mit eingraviertem Namen. Das fand ich echt gut und ich habe mich sehr gefreut. Anschließend gab es einen Empfang mit Fingerfood Buffet und Sekt und es war eine fröhliche und entspannte Stimmung. Ich fand, es war ein stimmiger Abschluss und ich werde die AKAD in guter Erinnerung behalten (nicht nur für den Abgang, auch für den Rest).

Viele Grüße und viel Erfolg allen nachkommenden
Occi :D

P.S.: Ich gehe jetzt und bringe mein Abschlusszeugnis in die Personalabteilung.
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