So, seit zwei Tagen bin ich jetzt Bachelor Betriebswirtin! Ich möchte mich als erstes für dieses Forum hier bedanken und die vielen Zusammenfassungen, wobei ich auch die eine oder andere dazu beigetragen habe
Ich war, wie alle anderen vermutlich auch, sehr aufgeregt vor der Prüfung am Freitag. Meine Prüfer waren Herr Sprenger-Menzel, der meine Arbeit betreut hat und Herr Thielen. Beide hatte ich davor noch nie gesehen.
Die Stimmung war sehr entspannt, erstmal noch Getränke verteilen und dann ging es los.
Ein paar Fragen zur Bachelorarbeit, die ich zum Thema Unternehmensbewertung geschrieben habe. Wie ich auf das Thema gekommen bin, welche Unternehmensbewertungsmethoden ich genommen habe, wie die ganz grob funktionieren und was ich beim nächsten Mal anderes schreiben würde. Da ich immer schnell auf alle Fragen antworten konnte, haben sehr oberflächliche Antworten gereicht.
Dann ging es weiter mit meinem Schwerpunkt Bilanzmanagement und Controlling. Sprenger-Menzel hat mich gefragt mit welchem Thema wir anfangen wollen. Ich hab mich dann fürs Bilanzmanagement entschieden. Er wollte dann erst den Aufbau der Passivseite wissen. Anschließend kam er zu den Rückstellungen. Welche gibt es? Tiefer eingesteigen sind wir dann bei den Pensionsrückstellungen. Wie ist hier vorzugehen? Wie sieht ganz konkret der Buchungssatz aus.
Weiter zum Controlling. Was für große Teilbereiche gibt es im zeitlichen Bezug? (strategisch und operativ) Was für Instrumente gibt es? Hier durfte ich mir eines aussuchen und ich hab die Bosten Consulting Matrix erklärt. Dann sollte ich noch die Balance Scorecard erklären. Weiter gings dann noch mit dem Produktlebenszyklus. Wie sieht der aus. Das Relaunchs möglich sind, wollten sie noch hören.
Allgemeines wurde dann nicht mehr viel gefragt. Sprenger-Menzel hat sich die Module durchgeschaut, und wollte dann noch ganz kurz was zur Personalentwicklung wissen, aber eigentlich nur, dass es dort um die Schulung der Mitarbeiter geht. Dann noch kurz in die KLR. Kostenträgerrechnung, wie komme ich durch Kalkukation auf meinen Preis.
Das war dann auch die letzte Frage. Da ich sehr erkältet war, haben wir seeehr pünktlich aufgehört und die Prüfer meinten auch, egal was sie noch gefragt hätte, ich hätte immer eine Antwort darauf gewusst. Obwohl wir nie besonders tief in Themen (außer vielleicht bei den Pensionsrückstellungen) reingegangen sind. Im Endeffekt wars dann ne 1,3!!
Die Fragen kamen alle nur von Herrn Sprenger-Menzel, Herr Thielen war nur fürs Protokoll zuständig. Die Schwerpunkte der Prüfer haben mir nichts gebracht, weil Herr Sprenger-Menzel alles als Schwerpunkt hat!
Beide waren aber sehr nett, die Stimmung war gut und es war ein sehr nettes Gespräch.
Ich häng in den Anhang mal noch meine Zusammenfassung, die ich zum Lernen hatte (die Fehler, die ich beim Lernen entdeckt habe, hab ich jetzt nicht mehr korrigiert, ich hoffe, das könnt ihr mir nachsehen
). Ich kann nur leider schlecht einschätzen, ob das jetzt im Nachhinein viel zu viel war oder nicht. Aber das darf dann jeder für sich selbst entscheiden. Ich hatte die ganze letzte Woche frei und hab die Sachen nochmal wiederholt und davor etwa drei Wochen die Fragen zusammengesucht und aus anderen Zusammenfassungen der einzelnen Module herauskopiert.
Viel Erfol euch allen weiterhin! Ich bin froh, dass ich mein Studium vor dem Abschaffen der Seminar beendet habe. Auch wenn ich leider bei der Urkundenverleihung keine bekannten Gesichter gesehen habe, so haben sich doch einige nette Bekanntschaften gefunden und es wurden viele Gespräche mit Mitleidenden geführt, die mir immer geholfen haben und die ich nicht missen möchte.
Liebe Grüße
Kathrin
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