WIM03 am 24.01.15 (München)

...angefangen hat alles mit Zählen, Messen und Berechnen...
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Sweetpea
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Hallo zusammen,

auch ich habe heute endlich WIM03 hinter mich gebracht. Ich krieg zwar ganz ehrlich, fast gar nichts mehr zusammen. Aber ich dachte mir, ich eröffne einfach mal den Thread vielleicht kann dann noch jemand genauer ergänzen. Das ich noch zusammen bekomme, welche Aufgaben das aus den Heften gewesen sein könnten, ich habe wirklich keinen Schimmer

Ersteinmal: Ich bin wirklich ein Matheschisser. Habe die Klausur ewig geschoben. Alle denen Differenzialrechnung nicht in die Wiege gelegt wurde kann ich nur empfehlen sich ausgiebig damit zu beschäftigen und sich vor allem mit einfachen Grundrechenregeln zu beschäftigen, denn daran scheitert der Lösungsweg dann oft. Heute hoffe ich, dass sich WIM03 bei mir erledigt hat.

Detailaufgabe:

1. Limes bestimmt. Limes ging gegen null. Nach Einsetzen in die Funktion (war ein Bruch) wäre 0/0 da gestanden. Kleinste Potenz ausklammern und ab geht die Post :-)
2. Unstetigkeitsstelle bestimmen und Graph um die Unstetigkeit rum skizzieren
3. 3 Funktionen zum Ableiten. Einmal Produktregel, einmal Quotientenregel und einmal konnte man die Funktion so vereinfachen, dass es einfach mit der Potenzregel zu lösen war :-)
4. Wendepunkte einer Funktion bestimmen. Ort und Art.

Komplexaufgabe.

1. Kostenfunktion und Preisfunktion waren gegeben
Fragen waren nach Gewinnmaximum, Deckungsbeitragmaxium, Stückdeckungsbeitragmaximum, Schwelle Ertragsgesetz, Kostenminimum, Betriebsminimum. Also eigentlich rechter Standard.
2. Produktionsfunktion, habe ich nicht genauer angeschaut.

Wenn natürlich noch jemand genauer ergänzen kann, dann gerne machen.
Aber ich denke ein paar Infos sind besser als keine.
Sweetpea
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Die Noten für den 24.01.15 sind schon da.
Ich bin durch und habe für mich mit einer ober mega 2,0 abgeschlossen. Ich hoffe alle die mit mir geschrieben haben sind auch durchgerutscht.

Ich möchte jetzt auch den Moment nutzen und dem Fach ein wenig den Schrecken nehmen und vielleicht ein bisschen Mut machen.

Ich bin wahrlich kein Mathe-Ass und vor allem an Differntialrechnung habe ich mega schlechte Erinnerungen. Ich habe damals im Mathe Halbjahr Differentialrechnung mit ach und krach 1 Punkt zusammen bekommen, also eine 5----- und folglich hätte mich dieses Halbjahr fast mein Abi gekostet. Dementsprechend war auch die Angst vor diesem Modul sehr groß.

Ich habe immer wieder damit angefangen und schnell wieder aufgegeben. Ich hatte irgendwie einfach keinerlei Bezug und Motivation. So kam es auch, dass ich das Modul jetzt fast bis zum Schluss geschoben habe.

Ich habe lange überlegt mir Nachhilfe zu nehmen, sodass ich erst einmal überhaupt in das Thema reinkommen kann. Allerdings war mit hierfür dann doch das Geld zu schade und so nahm ich mir vor zumindest den Erstversuch ganz alleine anzugehen. Da ich mit den Heften überhaupt nicht zu Recht kam, besorgte ich mir das Buch "Analysis für Dummies + das dazugehörige Aufgabenheft. Das Buch hilft Grundlagen noch einmal zu begreifen und es liest sich fast so gut wie ein Roman. Mir hat es zum Verständnis sehr geholfen, da ich es wirklich einfach erklärt brauchte.
Zum Grundlagen wiederholen empfehle ich auch die zwei Skripte von Frau Schwaiger die im Campus liegen (WIM03 -> Moduldiskussionen -> Tutorenbeiträge), das vermittelt noch einmal einfache Basics und hilft vor allem bei der Kostenfunktion sehr.

Dann habe ich mir langsam die Hefte angesehen, ich muss aber dazu sagen, dass ich dort sämtliche Theorie überlesen habe, da es mich nur noch mehr verwirrt hat. Ich habe mir dir Aufgabenbeispiele angesehen und versucht zu verstehen was gemacht wird. Dann habe ich selbst angefangen zu rechnen und zu üben. Habe ich ein Themengebiet noch nicht voll durchdrungen so habe ich passende Youtube Videos gesucht und angesehen.

Am Ende heißt es dann Üben, üben und üben. Ich habe das Ruffskript und die Musterklausur mehrfach gerechnet und auch einige Übungen in den Heften mehrfach durchgeführt (v.a. Kostenfunktion etc.). Am Ende bin ich jetzt mehr als happy und hätte mit einer 2,0 in meinem Leben nicht gerechnet. Ich würde euch schon empfehlen relativ gut vorbereitet in die Klausur zu gehen, Sachen die ihr immer wieder braucht (Mitternachtsformel zur Nullstellenbestimmung, Grundlagen zur Kostenfunktion) müssen echt sitzen, sonst wird es schwer. Aber auch ich konnte am Ende nicht jede Ableitung aus den Heften berechnen und habe mich alles andere als siegessicher gefühlt.

Allen die das Modul noch vor sich haben wünsche ich viel Erfolg und vor allem Geduld die Studienbriefe zu durchdringen.
Zuletzt geändert von Sweetpea am 16.02.15 15:44, insgesamt 1-mal geändert.
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MissBennington
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Ich kann mich Sweetpea hier nur anschließen und möchte auch kurz meine Erfahrungen weitergeben. Zuerst: ich bin vollkommen desillusioniert aus dieser Klausur raus gegangen und mir sind das erste Mal die Tränen gekommen, weil ich das Gefühl hatte, die Klausur komplett verhauen zu haben. Ich habe mich über mich selbst geärgert, weil ich diesmal wirklich sehr viel gelernt und geübt hatte. Nun kam eben die Note und da stand: bestandenmit 3,0. Irre!!! Ich freu mich so, dass könnt ihr euch nicht vorstellen.

So habe ich mich vorbereitet:
Ich habe das Modul dreimal angefangen und wieder abgebrochen. Jedes Mal bin ich an den Lerneinheiten gescheitert. Nun war es aber an der Zeit, dass ich die Mathematik abschließe. Also habe ich nochmal ganz von vorn angefangen und ohne die Lernhefte mit Hilfe von Videos bei Youtube und Google die Grundlagen noch einmal erarbeitet. Dann habe ich direkt sämtliche Übungsaufgaben hoch und runter gerechnet, bis es einigermaßen gesessen hat.

Ich habe zum Lernen folgende Dokumente genutzt:
- Dokumente von Frau Schwaiger aus dem Campus (Formelsammlung Grundlagen & Ökonomische Funktionen)
- alte und neue Matheklausur (alte aus der VH und neue aus dem Campus)
- Zusammenfassung aller Übungen aus den Lerneinheiten
- eigene Karteikärtchen (Vorderseite: gesuchte Variable - mit allen genannten Begriffen; Rückseite: Lösung)

Da mich die Lerneinheiten sehr verwirrt haben, habe ich sie nur genommen, um mir die Lösungen zu den Übungen anzuschauen, wenn ich mal nicht drauf gekommen bin oder mir einzelne Passagen durchgelesen, um den Lösungsweg nachzuvollziehen.
Die Kosten- und Preisfunktionen sind mir leichter gefallen, daher habe ich diese gerechnet, gerechnet, gerechnet. Meist habe ich jede Funktionsaufgabe einmal komplett durchgerechnet mit Lösung, um mir den richtigen Weg von Anfang an einzuprägen und nicht direkt wieder zu verzweifeln. Dann habe ich die Aufgaben meist noch zwei- oder dreimal ohne Lösung gerechnet und dann erst verglichen. Wenn man anfängt, Routinen zu entwickeln, wie man was womit errechnet, hat man das schlimmste überstanden. Wenn man das Gewinnmaximum mit der ersten Ableitung verbindet, hat es bereits Klick gemacht.

Ich kann euch beruhigen. Es ist anscheinend wirklich einfacher als gedacht. Bei der Korrektur gibt es wohl viele Folgefehler angerechnet, anders kann ich mir mein Bestehen echt nicht erklären. Rechnet viel, alle Aufgaben hoch und runter, bis sie sitzen. Prägt euch die Begriffe ein. Für einige Zahlen gibt es verschiedene Begriffe, die alle das gleiche meinen. Da hatte ich auch so meine Probleme, weil ich nicht wusste, was die überhaupt von mir wollen. Dafür habe ich mir die Karteikarten erstellt, um die Begriffe besser zu üben. Auf den Rückseiten habe ich dann auch gleich die Lösungswege notiert.
Wenn man so eine absolute Mathe-Niete ist, wie ich es bin, sollte man Mut zur Lücke aufweisen und lieber mal die Unstetigkeiten weglassen, dafür aber die Kostenfunktion komplett draufhaben. Traut euch ran an die fiese Mathematik, auch ich habe es endlich hinter mich gebracht und das will echt was heißen.

Ich wünsche allen, die es noch vor sich haben viel Glück, genug Geduld und einen kleinen Funken Wahnsinn. :wink:

Liebe Grüße,
MissB.
Studium: abgeschlossen

Seit dem 29.01.2016 darf ich mich stolze Absolventin nennen und habe einen B. A. (BWL) in der Tasche... :D
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