Was motiviert euch?

...hier stehen alle die Themen, die in den anderen Foren offtopic sind. :-)
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HeikeB
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Angeregt durch einen Beitrag in der VH von Alexandra Sczepanski wollte ich euch mal fragen, was euch motivert, das Studium nicht aufzugeben und weiter bei der Stange zu bleiben. Was hält euch am AKAD-leben? Was bringt euch dazu, am Samstag nicht rumzusumpfen sondern die Nase in die Bücher zu stecken. Wieso rafft ihr euch auf, immer weiter zu machen und durchzuhalten? Was ist euer "Licht am Ende des Tunnels"?

Ich hab - als ich Andrea's Beitrag gelesen hatte - mir mal für mich Gedanken gemacht, denn so spontan wollte mir keine Antwort einfallen.
Ich denke, was mich motiviert sind vor allem 2 Dinge:

1. Die kleinen Erfolge. Wenn ich wieder ein Heft weglegen kann, wenn in der VH eine bessere Note steht als ich erwartet hatte, wenn ein Seminar geschafft ist, wenn ich weiß, Steuerrecht brauch ich NIE WIEDER :wink: , wenn ich nach und nach die Module abarbeite. Das baut mich jedes Mal aufs Neue auf. Und je schneller diese kleinen Erfolge aufeinander folgen, desto besser.

2. Ich stelle mir wieder und wieder vor, wie ich aus dem Kologuim herauskomme und vor Freude herumhüpfe wie ein Flummi. Oder wie ich strahle, wenn ich dann etwas später das Diplomzeugnis überreicht bekomme. Diese Freude und Erleichterung, die stelle ich mit jetzt schon vor. Dafür arbeite ich, dass ich genau das möglichst schnell erreiche. (Irgendwo hab ich mal gelesen, man nennt das Visualisierung.) Vorsichthalber stelle ich mir nicht vor, welche Kopfschmerzen ich am nächsten Tag nach der Feier eventuell haben werde 8O *lach*

Leider - oder besser: zum Glück - kann ich nicht aus eigener Erfahrung berichten, was man tun kann, wenn man in ein Motivationsloch fällt: ich hatte bisher noch keines. :)

So, jetzt seid ihr dran!

Heike
Gast

Hallo Heike!

Eine sehr gute Idee, hier die persönliche Motivationsstrategie niederzuschreiben!

Wie sieht es bei mir aus? Nun, zunächst muss ich sagen, dass mir das Studium – trotz der Zusatzbelastung und eingeschränkten Freizeit – sehr viel Spaß macht. Das war allerdings nicht immer so: Ich hatte zuvor mit Europäischer BWL begonnen und mein Studium reduzierte sich später nur noch auf das Abarbeiten der Scheine, ohne jeglichen Nutzen für mich persönlich. Also habe ich mich entschlossen in den Bereich Wirtschaftssprachen zu wechseln. Regel Nummer 1 ist also: Das Studium muss inhaltlich und im Ablauf zu mir passen und mich interessieren.

Ich habe mein Ziel geistig fest als Vision verankert und freue mich sehr darauf. In der Zwischenzeit konzentriere ich mich aber nur auf Teilschritte und habe momentan nur das Vordiplom im Kopf. So sind psychologisch gesehen nur 3 Semester zu bewältigen.

Das Modulare System der AKAD passt perfekt zu dieser Strategie, da man sich - aufgrund der häufigen, aber im Umfang relativ überschaubaren Klausuren (von Ausnahmen mal abgesehen) – viele kleine Ziele setzen und viele kleine Erfolge auf dem langen Weg verbuchen kann.

Als dritten Punkt helfen mir die Seminare und Stammtische, denn wenn man merkt, dass man kein Einzelkämpfer ist, sieht die Welt schon ganz anders aus.

Als letztes motivieren mich die Vielfältigen Möglichkeiten, die sich nach Abschluss des Studiums für mich eröffnen. Für mich gibt es keine Alternative. Die Devise ist: „Alles oder Nichts“.

Obwohl ich sehr viel Geld, Urlaub und Freizeit in dieses Studium investiere, habe ich in den letzen 2 Jahren keine größeren Motivationsprobleme gehabt, denn im Moment zählt für mich nur das Studium, nichts Anderes. Und die wirklichen Freunde im Leben verstehen das und halten zu mir.

Ich freue mich auf meine Zukunft!

In diesem Sinne, wünsche ich allen Weggefährten viel Kraft und Motivation für das, was noch vor uns liegt!

marcomondavi
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marcomondavi
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Der obige Beitrag war von mir, bin nur irgendwie rausgeflogen :!:
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Mich motiviert die Vorstellung von HEIKE.. lechtz...
Uwe_Zett.
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Ich habe ja gerade erst mit dem Studium angefangen. Aber da ich bereits einmal mit einer Fernschule angefangen habe und das nicht durchgezogen hatte, habe ich mir bei dieser Entscheidung Zeit gelassen.

Ein halbes Jahr habe ich mich mehrmals die Woche gefragt, will ich das Fernstudium immer noch machen. Manchmal ist schönes Wetter, dann melden sich Freunde an, die Familie ist auch ganz wichtig und ein halbes Jahr habe ich an der Vorstellung ein Studium zu beginnen und Erfolgreich abzuschließen festgehalten.

Was hatte mich dabei motiviert. Zum einen arbeite ich in einer Firma, in der dir jeden Tag vorgehalten wird, deine Aufgabe machen andere Menschen (externe Firmen, vielleicht im Ausland günstiger). Und das will ich mir nicht mein ganzes Leben antun. Zum anderen sehe ich, wie in unserer Firma unqualifiziertes Personal ohne irgendeine Ausbildung in Führungspositionen aufsteigt. Diese haben ein wahnsinnig schlechtes Gefühl mit Mitarbeitern umzugehen. Sowas möchte ich nicht.

Privat motiviert mich aber meine junge Familie, der ich für die Zukunft was bieten will und der Standort an dem ich lebe, wo es noch viel zu entwickeln gibt und da möchte ich dabei sein.

Mal schauen, ob mich diese Motivation 4 Jahre begleitet.

Uwe_Zett.
Gast

@ marcomondavi:

marcomondavi wrote:
...Ich hatte zuvor mit Europäischer BWL begonnen und mein Studium reduzierte sich später nur noch auf das Abarbeiten der Scheine, ohne jeglichen Nutzen für mich persönlich. Also habe ich mich entschlossen in den Bereich Wirtschaftssprachen zu wechseln. Regel Nummer 1 ist also:...

Hast Du Dein Studium an der Euro-FH begonnen und zur Akad gewechselt? Wenn ja, kannst Du nähere Umstände kurz erläutern? :roll:

Danke
Patros
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marcomondavi
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Hi Patros!

Genau so war es. Das Thema ist hier auch schon intensiv diskutiert worden. Ich möchte mich nicht weiter dazu äußern, da mein Wechsel schon über ein Jahr zurück liegt und die Euro-FH sicherlich einige Verbesserungen durchgeführt hat.

Zur Info schau mal in dieses Brett:
http://www.fernstudenten.de/viewtopic.p ... sc&start=0

Gruß,
marcomondavi
Guido
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HeikeB hat geschrieben:Was hält euch am AKAD-leben? Was bringt euch dazu, am Samstag nicht rumzusumpfen sondern die Nase in die Bücher zu stecken. Wieso rafft ihr euch auf, immer weiter zu machen und durchzuhalten? Was ist euer "Licht am Ende des Tunnels"?
Es motiviert mich, wenn ich eine Lektion bearbeitet habe und sie dann in den Stehsammler für fertige Lektionen des jeweiligen Faches stellen kann. Und wenn der Stapel mit noch zu bearbeitenden Lektionen von Woche zu Woche kleiner wird.

Es motiviert mich, das erworbene Wissen beruflich einsetzen zu können und wirtschaftliche Vorgänge besser zu verstehen.

Es motiviert mich korrigierte Einschickaufgaben mit guten Ergebnissen zurückzubekommen.

Und ich sehe zunehmend mehr Licht am Ende des Tunnels, da ich im Großen und Ganzen im geplanten Zeitrahmen liege und gut vorankomme.

Natürlich motivieren mich auch die erweiterten und verbesserten beruflichen Möglichkeiten die sich mit dem erworbenen Wissen und einem akademischen Abschluss ergeben.

Ähnlich wie du kenne ich kein "Motivationsloch" da dieses Studium und der damit einhergehende Abschluss zu meinen größeren Lebenszielen zählt, für die ich auch entsprechend Zeit und Geld einzusetzen bereit bin.

Guido
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