Realität vs. unsachliches Meckern auf Verwöhn-Niveau

...hier stehen alle die Themen, die in den anderen Foren offtopic sind. :-)
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mrcarpelife
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Hallo zusammen,

ich möchte gerne etwas loswerden zu diversen Threads wie "was ist bloß mit der Akad los..." etc - davon gibt es gerade hier bei Kunterbunt sehr viele.
Dieses Posting von mir soll aber keinesfalls persönlich gegen Kritiker gerichtet sein - die meisten "Verstimmungen" sind aus der jeweiligen Sicht nachvollziehbar bzw. zu verstehen.
Vielleicht helfen meine Gedanken, die Realität wieder ein bißchen gerade zu rücken, für die, die sich zu sehr ärgern. Das ist der Sinn davon.
Kurz zu mir: ich habe das Bachelor-Studium fast hinter mir, im Juni ist Kolloquium. Ich habe also viele Erfahrungen von euch auch erlebt.

An alle, die im sich im "Ärger-Nebel" befinden und kein oder wenige gute Haare an der Akad lassen....:
- bei allen berechtigten Details (kein sich ärgern ist grundlos aus der Sicht des jeweils betroffenen), aber uns Studenten geht es mit der Akad doch hervorragend im Vergleich zu staatlichen Unis
- keine überfüllten Hörsääle
- man bekommt alle Lernmaterialien vorgekaut auch noch zugeschickt (man stelle sich mal den Aufwand vor, sich das alles selbst zusammen zu kaufen bzw. zu suchen....)
- in den Seminaren ist es doch so, dass die Gesamtzahl der Teilnehmer so überschau bist, dass richtiger Unterricht, Gruppenarbeiten etc möglich sind - an welcher Uni geht das?
- die Lernmaterialien sind bis auf wenige Ausnahmen (z.B. wim03) doch didaktisch super aufbereitet. Selbst Leute wie ich, die über 10 Jahre aus dem Lernen draußen waren, kommen super damit zurecht
- die Flexibilät hinsichtlich Studiendauer sucht ihresgleichen, man kann pausieren, so lange brauchen wie man braucht und damit auf private Schicksalschläge oder anderes flexibel reagieren
- dieses Forum hier ist der reinste Luxus. Es ist NICHT selbstverständlich, dass eine Hochschule es duldet, dass konstant Klausurfragen gepostet werden samt Lösungen. In welchem Paradies sind wir eigentlich?
- welche staatliche Uni hat eigentlich so viele Standorte? Was ist mit Geschäftsreisenden, die dann oh wunder - im beruflichen Zielort auch noch zufällig das gerade zu absolvierende Seminar besuchen können?

und - wie auch schon angemerkt wurde - die Außenwirkung solchen Gejammeres (damit meine ich ausschließlich unsachliche Postings)....
angemommen man bewirbt sich mit dem Abschluss auf ne Führungsposition oder Projektleitung oder was weiß ich -
der potenzielle neue Arbeitgeber will sich ein Bild der Hochschule und des Studiengangs machen -
surft und surft - und findet diese Threads, dieses Gemotze - was denkt der sich dabei - vielleicht z.B.:
1. ist der Bewerber so unselbstständig und inkompetent, dass er sich nicht im Vorfeld informiert und sich erst gar nicht immatrikuliert wenn es angeblich so schlecht ist? Und - wo ist die Auflösung / die Lösung des ganzen?
2. mit hilfe etwas geübter IT-Cracks ist es nicht unmöglich heraus zu finden, wer sich hinter welchem Nick verbirgt, manche haben ja sogar ihren richtigen Namen drin - das ist dann alles googlebar, jedes unsachliche Posting gibt somit Minuspunkte für einen Bewerber
3. als Arbeitgeber erwarte ich konkrete, umsetzbare Lösungsvorschläge - fehlen die bei einem identifizierten Poster - nochmal Minuspunkte. Nehmen die unsachlichen Postings überhand, entwertet das das Niveau der Hochschule - was auch das Niveau des Bewerbers entwertet, weil der sich trotzdem immatrikuliert hat (......)
4. beschwert sich z.B. einer darüber, dass Termine nur in Stuttgart möglich sind - hey - wo ist die Flexibiliät, in die Bahn zu sitzen und zu lernen auf der Fahrt, und halt mal nach Augsburg, München oder Leipzig zu fahren? Wie schlägt sich so eine/r dann in der Wirtschaft, wenn man flexibel sein muss?
...
das könnte man noch fortsetzen, ich denke es ist klar geworden, was gemeint ist.

und was ist eigentlich mit der Innenwirkung?
auf das was jemand leistet, der ein Fernstudium neben dem Beruf absolviert, kann jeder für sich verdammt nochmal sehr stolz sein.
Gemeckere und Gejammere auf so einem hohen Niveau - was macht das mit diesen positiven Emotionen? - richtig, verdrängt sie!
Gerade aber wenn es darum geht, sich selbst zu verkaufen (z.B. bei Vorstellungsgesprächen), sollten keine Negativstimmungen solche Stärken überlagern - das Unterbewusstsein macht schließlich 75 % der Kommunikation aus, wie wir wissen^^

Es stimmt, dass sich einiges nicht gerade zum besseren geändert hat und es komplizierter wurde zu planen.
Aber das ist doch unterm vernünftigen Strich wirklich ein Energieverschwender, sich da zu sehr rein zu hängen, oder?
Achtung: damit meine ich ausdrücklich nicht, dass es keinen Sinn macht, sich zu wehren! Was ich meine ist, es ist schade, sich zu verrennen und Frust zu schieben wegen sowas.

Nehmt mir bitte dieses Posting nicht übel.
Intention ist wie gesagt, das Positive wieder mehr in den Vordergrund zu rücken.
Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass die persönliche Betreuung nach wie vor gut ist, wenn man sich direkt an sie wendet - anstatt sich erst in Diskussionen zu ergießen mit zig anderen - das schaukelt sich doch nur hoch (siehe Akad-Café z.B.).

Also, seid stolz und froh auf so einem Weg Akademiker/in zu werden und lasst euch nicht kirre machen :D
Stay tuned.
One of the best ways to keep your brain working,
is keep on banging your head !
Wauzi
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Hallo Mrcarpelife,

wow, hast du dir mal überlegt, was wir an Studiengebühren zahlen!!!!
Da ist es doch wohl klar, das man keinen überfüllten Hörsaal vorfinden will, wenn man zum Seminar kommt.
Man hat wohl auch das Recht auf kleine Seminare, in denen nochmal all das Material durchgegangen wird und optimal auf den Test / Klausur vorbereitet wird.

An öffentlichen Uni / Hochschulen kümmert man sich auch um eine Studenten/innen, wenn sie etwas länger brauchen und fragen,
ob man helfen kann.
Klar, man kann sein Studium flexible gestalten, aber keiner von der AKAD fragt mal nach, warum man jetzt schon im 10. Studienjahr ist, obwohl man
keine Seminare seit 3 Jahren besucht. Keine Nachfrage, ob man vielleicht helfen kann oder ob das Studium für einen noch das richtige ist, um einen Ausweg zu
finden, wie es weitergehen soll.
Nein, man hält bei den Langzeitstudenten nur fleißig die Hand auf und bucht monatlich das Geld ab.

Und ich bin nicht die einzige Langzeitstudentin gewesen, der es so ergangen ist.

Vielleichst solltest du auch mal bedenken, was man wirklich für sein Geld bei der AKAD bekommt.

Grüsse Wauzi
GLE
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Wauzi hat geschrieben:Hallo Mrcarpelife,

wow, hast du dir mal überlegt, was wir an Studiengebühren zahlen!!!!
Da ist es doch wohl klar, das man keinen überfüllten Hörsaal vorfinden will, wenn man zum Seminar kommt.
Man hat wohl auch das Recht auf kleine Seminare, in denen nochmal all das Material durchgegangen wird und optimal auf den Test / Klausur vorbereitet wird.

An öffentlichen Uni / Hochschulen kümmert man sich auch um eine Studenten/innen, wenn sie etwas länger brauchen und fragen,
ob man helfen kann.
Klar, man kann sein Studium flexible gestalten, aber keiner von der AKAD fragt mal nach, warum man jetzt schon im 10. Studienjahr ist, obwohl man
keine Seminare seit 3 Jahren besucht. Keine Nachfrage, ob man vielleicht helfen kann oder ob das Studium für einen noch das richtige ist, um einen Ausweg zu
finden, wie es weitergehen soll.
Nein, man hält bei den Langzeitstudenten nur fleißig die Hand auf und bucht monatlich das Geld ab.

Und ich bin nicht die einzige Langzeitstudentin gewesen, der es so ergangen ist.

Vielleichst solltest du auch mal bedenken, was man wirklich für sein Geld bei der AKAD bekommt.

Grüsse Wauzi
Was hindert dich daran auf die Akad zuzugehen ? Das Wort Eigenverantwortung sagt dir schon etwas oder ? Das wird übrigens an Präsenzunis auch verlangt. Ich war selbst 2 Semester an einer. Hier wird mir im Vergleich dazu viel abgenommen.

Ansonsten kann ich dem eigentlichen Thema nur zustimmen. Man schwächt letztendlich wirklich unsere Abschlüsse und die Kritik ist damit auch noch nicht da wo sie hingehört : Bei der AKAD.
Amarok
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Danke mrcarpelife
Kritik ist immer gut - leider dreht sich hier im Forum vieles nur noch um ein paar negative Punkte
Ich bin bislang gut mit der Akad gefahren und möchte mit keiner anderen Fern-Uni tauschen. In München kann man ja immer ohne Probleme einen Blick bei dem Mitbewerber reinwerfen ;-)
Lefty
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Hallo zusammen,

ich habe das Thema schon in einem anderen Thread angesprochen. Über das was Wautzi schreibt kann ich nur den Kopf schüttteln. Erwartest du, dass die AKAD dir das Händchen hält und dich zum Abschluss führt?

Soll sie vielleicht auch noch deine KIausuren schreiben, weil du es nicht fertig bringst dich zu organisieren? Ständig dieses Rumgemecker. Da bekomm ich Ausschlag.

Der Kern des Problems ist, dass man die Probleme immer bei den anderen sucht, sei es eine schwere Klausur, Terminauswahl etc.

Ich persönlich bin immer ganz gut klar gekommen mit der AKAD (Response auf Anfragene etc.). Hatte auch noch nie Probleme bei der Terminplanung. Ich leg mir die Module so das ich keine Lücken habe, und wenn ich mal etwas mehr Luft habe, mache ich ein Assignment.

Und nur mal so am Rande: Die AKAD ist eine For-Profit-Organisiation. Das heißt, es geht hierbei um das Erzielen von Gewinn. Folglich können die Studiengebühren nicht nur dazu verwendet werden den Studenten den höchsten Kompfort zu bieten. (Miete, Personal etc.)

so long.
Shanelle
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Wauzi hat geschrieben:Hallo Mrcarpelife,

wow, hast du dir mal überlegt, was wir an Studiengebühren zahlen!!!!
Da ist es doch wohl klar, das man keinen überfüllten Hörsaal vorfinden will, wenn man zum Seminar kommt.
Man hat wohl auch das Recht auf kleine Seminare, in denen nochmal all das Material durchgegangen wird und optimal auf den Test / Klausur vorbereitet wird.
Ja, würde ich einen Hörsaal vorfinden, in dem mir einen Platz auf der Fensterbank suchen müsste, wäre ich auch stinksauer. Das ist mir aber bei der WHL noch NIEMALS passiert und ich habe fast alle Seminare rum.

Alles Material durchgehen, welches in der Klausur drankommt.....naja, man sollte aber auch schon mal allein sich was aneignen können.
Wauzi hat geschrieben:An öffentlichen Uni / Hochschulen kümmert man sich auch um eine Studenten/innen, wenn sie etwas länger brauchen und fragen,
ob man helfen kann.
Häh? Also, ich habe noch ein "normales" Uni-Diplom und ich erinnere mich an kein einziges Hilfsangebot, weder bei mir noch bei meinen Mitstudierenden. Das hätte ich aber auch niemals erwartet, weder an einer normalen Uni noch an der Akad. Was genau suchst du denn? Betreutes Studieren???
Wauzi hat geschrieben:Klar, man kann sein Studium flexible gestalten, aber keiner von der AKAD fragt mal nach, warum man jetzt schon im 10. Studienjahr ist, obwohl man
keine Seminare seit 3 Jahren besucht. Keine Nachfrage, ob man vielleicht helfen kann oder ob das Studium für einen noch das richtige ist, um einen Ausweg zu
finden, wie es weitergehen soll.
Nein, man hält bei den Langzeitstudenten nur fleißig die Hand auf und bucht monatlich das Geld ab.
Ich wurde bisher einmal von der WHL angerufen- als ein Seminar verschoben worden ist und nachgefragt wurde, ob ich denn die Email auch bekommen hätte. Damit hätte ich nicht gerechnet und wirklich erfreut und erstaunt. Wenn mich allerdings die WHL anriefe und nachfragen würde, wieso ich denn vor über einem Jahr ein Seminar besucht hätte und wann ich denn beabsichtige, die Klausur zu schreiben- ich wäre sauer. Mein Studium, mein Geld, meine Verantwortung. Und wenn ich Probleme habe, melde ICH mich bei der WHL. Und das habe ich auch häufiger getan. Alle meine Anfragen wurden schnell und freundlich beantwortet, teilweise sogar am Wochenende!!! Von meiner "normalen" Uni kenne ich das so: die Sprechstunde dauert 2 Stunden, einmal die Woche. Und da steht man dann in einer langen Reihe. Beim Assistenten, nicht beim Prof, wohlgemerkt, da benötigt man einen Termin, Wochen vorher vereinbart!!!


Wauzi hat geschrieben:Und ich bin nicht die einzige Langzeitstudentin gewesen, der es so ergangen ist.

Vielleichst solltest du auch mal bedenken, was man wirklich für sein Geld bei der AKAD bekommt.

Grüsse Wauzi
Also, in meinem Vertrag steht, dass ich monatlich kündigen kann. Wenn ich unzufrieden gewesen wäre, hätte ich davon radikal Gebrauch gemacht. Billig ist die WHL bestimmt nicht, aber ich denke, du wirst vor der Vertragsunterzeichnung viele Angebote sondiert haben und du hast einen Grund gehabt, dich bei der Akad einzuschreiben. Und das man nach der Studienzeit eine Nachbetreuungsfrist hat, nach der man zahlen muss, ist auch bekannt. Klar kann man darüber diskutieren, aber jeder kannte die Bedingungen und hat sie so akzeptiert. Fertig. Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite, klar. Aber nichts hindert dich daran, einfach rüberzugehen.
-Fernstudent-
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Wauzi hat geschrieben:wow, hast du dir mal überlegt, was wir an Studiengebühren zahlen!!!!
Da ist es doch wohl klar, das man keinen überfüllten Hörsaal vorfinden will, wenn man zum Seminar kommt.
Man hat wohl auch das Recht auf kleine Seminare, in denen nochmal all das Material durchgegangen wird und optimal auf den Test / Klausur vorbereitet wird.
Du zahlst wenn du mal genauer überlegst eigentlich nur für den Abschluss, denn der ist das einzige was am Ende übrig bleibt. Und bei der AKAD hat man überdurchschnittliche Möglichkeiten einen guten zu machen.
An öffentlichen Uni / Hochschulen kümmert man sich auch um eine Studenten/innen, wenn sie etwas länger brauchen und fragen,
ob man helfen kann.
Du warst noch nie an einer staatlichen Uni/FH oder? Du würdest sowas nicht schreiben wenn du jemals an einer gewesen wärst.
Klar, man kann sein Studium flexible gestalten, aber keiner von der AKAD fragt mal nach, warum man jetzt schon im 10. Studienjahr ist, obwohl man
keine Seminare seit 3 Jahren besucht. Keine Nachfrage, ob man vielleicht helfen kann oder ob das Studium für einen noch das richtige ist, um einen Ausweg zu
finden, wie es weitergehen soll.
Nein, man hält bei den Langzeitstudenten nur fleißig die Hand auf und bucht monatlich das Geld ab.
WAS? Du willst also lieber jemanden der dir jede Woche ne nervige E-Mail schreibt warum du so lange brauchst und du Erklärungen abgeben musst? Sorry, aber ab hier hast du dich selber für eine weitere Diskussion disqualifiziert. Wenn du so jemanden brauchst such dir eine Person im privaten Umfeld.
Vielleichst solltest du auch mal bedenken, was man wirklich für sein Geld bei der AKAD bekommt.
Die Chance auf einen TOP-Abschluss, oder zumindest ne ziemlich hohe Chance (bzw. eine sogar sehr hohe Chance im Vergleich zu staatlichen FHs/Unis) auf einen Abschluss.
iife
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Nur mal zum letzten Beitrag.

Warum sollte ich bei der AKAD eine überdurchschnittliche Chance haben einen guten Abschluss zu erhalten?
Ich sehe die Chancen ähnlich verteilt. Mit einer Tendenz dahin, dass die Lernmethode in Form einer Präsenzhochschule für die meisten wohl die bessere Alternative wäre.
Bei einem einigermassen kompetenten Dozenten mit einer vernünftigen Vorbereitung auf die Klausur die er selber erstellt hat, wird man wohl besser auf die Klausur vorbereitet als dies im Rahmen eines Fernstudiums mit 6 h Seminaren und dazu noch zentralen Klausuren möglich ist.

Im Bachelor zählen nunmal die Noten vom Grundstudium ins Endzeugnis mit rein. Ob eine Bachelor/Master Kombination bei der AKAD überhaupt Sinn macht ist ein anderes Thema. In meinen Augen nicht wirklich.

Wer gute Leistungen liefert bekommt an einer staatlichen Hochschule einen guten Abschluss. Für die AKAD zählt das genauso. Gerade die veröffentlichten Zahlen zeigen doch das die Abschlussnoten im Durchschnitt sehr den staatlichen Hochschulen entsprechen. Also das die AKAD die Einser reihenweise verschenkt das kann ich beim besten willen nicht wahrnehmen noch gibt es dafür Belege in Zahlenform.
-Fernstudent-
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iife hat geschrieben:Warum sollte ich bei der AKAD eine überdurchschnittliche Chance haben einen guten Abschluss zu erhalten?
Ich sehe die Chancen ähnlich verteilt. Mit einer Tendenz dahin, dass die Lernmethode in Form einer Präsenzhochschule für die meisten wohl die bessere Alternative wäre.
Bei einem einigermassen kompetenten Dozenten mit einer vernünftigen Vorbereitung auf die Klausur die er selber erstellt hat, wird man wohl besser auf die Klausur vorbereitet als dies im Rahmen eines Fernstudiums mit 6 h Seminaren und dazu noch zentralen Klausuren möglich ist.
Die Klausurvorbereitung? So etwas gibt es nicht. Es werden in den Vorlesungen die stichtworthaltigen Skripte durchgeblättert und persönliche Erlebnisse erzählt. Für die Prüfung darfst du dir dann mehrere Bücher besorgen (bestenfalls hast du eine Literaturliste) und zu jedem Begriff im Skript eine Erklärung in einem Buch raussuchen, welche du für angemessen hältst. Mitschriebe kann man natürlich machen, wenn man an den Worten des Profs klebt, andernfalls kannst du sie wenn du nicht grad in der letzten Ecke des 100 Personen vollen Raums sitzt auch aufnehmen und das dann in deiner Freizeit aufschreiben. Nicht zu vergessen, dass du da in kürzester Zeit mehrere Prüfungen hintereinander schreiben musst. Termine absagen? Auf zum Amtsarzt.
Wer gute Leistungen liefert bekommt an einer staatlichen Hochschule einen guten Abschluss. Für die AKAD zählt das genauso. Gerade die veröffentlichten Zahlen zeigen doch das die Abschlussnoten im Durchschnitt sehr den staatlichen Hochschulen entsprechen. Also das die AKAD die Einser reihenweise verschenkt das kann ich beim besten willen nicht wahrnehmen noch gibt es dafür Belege in Zahlenform.
Ohne jetzt sagen zu wollen, dass wir nichts taugen würden. Aber bei staatlichen Hochschulen gibt es einen Numerus Clausus der meist recht knackig ist (meist über 2,5). Und dennoch schmeißen ca. 1/3 der Studenten im 1. Semester hin. Ist schon ein kleiner Unterschied.
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TK1984
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Ich sehe das eigentlich ähnlich! Die Mitarbeiter der akad-Betreuung sind immer sehr nett und sehr bemüht eine gute Lösung zu finden; sowohl die Mitarbeiterinnen der Hotline (telefonisch / e-mail) als auch die Standortbetreuung an den Samstagen!

Und wenn ihr den Post über die Senatssitzung in Stuttgart gelesen habt, kann man dort doch herauslesen, dass die AKAD sogar bei dem Problem mit den Prüfungsterminen bemüht ist eine Lösung im Sinne von uns Studenten zu finden!

Im Übrigen sollte man auch hier die Kirche im Dorf lassen! Die akad garantiert uns jedes Quartal (sprich alle 3 Monate!!!) jede Prüfung an jedem Standort schreiben zu können plus die Möglichkeit nach den Seminaren die Klausuren zu schreiben! Wieviel Flexibilität mehr ist denn gewünscht?

Außerdem können wir uns auch kurzfristig entscheiden, eine Prüfung nicht mitzuschreiben, wenn wir uns nicht gut genug vorbereitet fühlen oder ähnliches. Dies ist selbst bei vielen anderen (privaten) Anbietern nicht der Fall.

Fakt ist aber natürlich auch, dass wir als zahlende Kunden etwas mehr "Service und Flexibiltät" erwarten können und als Berufstätige auch definitiv benötigen als wie dies bei einer Präsenz-Uni der Fall ist.

Ob das Preis-Leistungsverhältnis angemessen ist, muss dann letztendlich jeder für sich selbst wissen und ggf. entsprechende Konsequenzen ziehen...
Ich bereue diese Liebe nicht!
jeb
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ich hab das jetzt nur quergelesen, möchte aber mrcarplife danken! Find ich gut das es mal (wieder) jemand so klar anspricht! DANKE!

Meinem Gefühl nach haben viele Studies hier gar keine Lust mehr haben sich produktiv zu beteiligen, weil die Motzer & Meckerer die Community doch stark stören.

Mich verwundert immer wieder warum jemand, der doch anscheinend alles an der AKAD unflexibel und schlecht findet, sich überhaupt dort eingeschrieben hat oder die Hochschule einfach schnell wieder gewechselt hat. Oder einfach den Job sausen lässt und eine öffentliche FH/Uni geht. Vielleicht nochmal darüber nachdenken, warum man sich für die AKAD und nicht die öffentliche FH/Uni oder z.B. der Fernuni Hagen entschieden hat!

Wir müssen uns sicher nicht alles gefallen lassen, deshalb hatte ich seinerzeit kandidert und vertrete ich euch jetzt im Pinneberger Senat, aber ich für meinenTeil weiß genau warum ich mich für die AKAD entschieden habe!! Und wir TK schon sagte... sie bemühen sich und sind auch froh das diesmal aktive Studierendenvertreter dabei sind da viele Dinge von uns sehr klar angesprochen werden.


@Wauzi... hier kann ich mal aus dem Nähkästchen plaudern...
Es ist sogar schon vorgekommen das Studis ans Händchen genommen wurden....
so hat ein AKAD-Professor einen Studenten, der schon mehrfach zum Koll. gekniffen hatte, einfach mal von zu Hause abgeholt !!!!
und da gibt es noch so einge Beispiel für die Flexibilität & Betreuung, die ich so noch nicht von einer anderen FernFH oder öffentlichen FH gehört habe!
Ich weiß nicht wie lange du schon studierst. Bei den AKAD Studenten ist es keine Seltenheit, dass sie mal 10 oder mehr Semester brauchen, weil aus beruflichen und privaten Gründen einfach mal in paar Jahre pausiert wurde. Ich selbst kenne 2 AKADianer die 4-6 Jahre für 2 Semester gebraucht haben. die beschweren sich nicht, weil sie wissen, dass sie selbst schuld sind und pro-aktive den Kontakt zur AKAD gesucht haben

die AGBs sind sehr eindeutig was die in den Kosten enhaltene Leistungen angeht, die kostenlose Verlängerung der Betreuungszeit nach Ablauf der "gebuchten" Studienzeit sowie die Kosten für die daran anschließende kostenpflichtige Betreuungszeit.


Cheers J
Prock
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Hallo,

auch von mir danke @mrcarpelife.

Sicherlich gab es in der Vergangenheit einige Dinge, bei der die AKAD da etwas unglücklich agiert hat, zB die ständige Verschieberei der neuen VH oder das lange Warten bis die Termine immer online kommen obwohl versprochen wurde, dass diese immer ein Jahr im vorraus online sein sollten. Aber im großen und ganzen bin ich recht zufrieden mit dem Service und der Leistung der AKAD. Probleme gibt es immer, aber diese sollten dann sachlich besprochen werden. Diese Einstellungen von einigen, dass alles Mist ist bei der AKAD usw, kann ich nicht nachvollziehen. Sicherlich lässt sich drüber streiten ob die hohen Gebühren es wert sind, aber Fakt ist auch, dass wir auch einige Vorteile gegenüber Normalo-Studenten haben, hier sind in den Vorgänger-Posts ja einige aufgezählt.
ThomasV
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Ich habe vor 2 Jahren meinen Bachelor bei der AKAD gemacht und bin jetzt gerade in der Endphase für den Master an der Fernuni. Ich kann daher halbwegs vergleichen, was die AKAD besser oder auch schlechter macht.

Der große Vorteil bei der AKAD ist die Flexibilität, was das Schreiben von Prüfungen angeht. Zumindest damals konnte man mit etwas vorausschauender Planung alle 3 bis 4 Wochen eine Prüfung schreiben. Die Fernuni bietet pro Semester 1 Prüfungstermin an. Alle Module haben einen Umfang von 10 Credits, sind also deutlich umfangreicher als die Module der AKAD. Wenn man halbwegs schnell fertig werden will, dann kann es schon vorkommen, dass man innerhalb einer Woche 3 große Prüfungen schreibt. Teilweise schreibt man auch unmittelbar nacheinander 2 Prüfungen.

Die Fernuni hat auch verschiedene Portale. Eines zum Rückmelden, eines zur Prüfungsanmeldung, eines für die Notenübersicht und eines zur Diskussuion mit dem Lehrstuhl. Letzteres wird aber kaum genutzt und die Studenten weichen auf ein Forum wie dieses hier aus. Die anderen Portale sind nicht moderner als die AKAD-VH. Eine Notenbenachrichtigung gibt es allerdings per E-Mail oder schriftlich mit der Post.

Mentorenveranstaltungen gibt es für einige Module, oft einmal im Jahr und dann halt einmal im Bundesgebiet. Die Teilnahme ist allerdings freiwillig. Aber auch hier wird überwiegend auf die Lerneinheiten und alte Klausuren eingegangen - was auch sonst?

Die Fernuni veröffentlicht alle alten Klausuren. Manche Lehrstühle auch die zugehörigen Lösungen. Daran kann ich nichts verwerfliches erkennen. Ich wüsste auch nicht, warum es die AKAD stören sollte, wenn hier alte Klausuren diskutiert werden. Hier stehen ja keine Originale drin, die urheberrechtlich geschützt sind.

Die Lerneinheiten bei der AKAD sind deutlich angenehmer geschrieben als die der Fernuni. Wer WIM03 schwierig findet, sollte sich im Vergleich mal ein Mathe- oder Statistik-Skript der Fernuni anschauen. Da macht man sich nicht die Mühe etwas in Worten zu erklären. Der formale mathematische Beweis reicht aus.

Bei der AKAD hatte ich einen Kommilitonen, der zum Beratungsgespräch eingeladen wurde, weil er 6 Monate lang kein Modul abgeschlossen hatte. Keine Ahnung, ob es jetzt noch so ist, damals gab es das. An der Fernuni ist das undenkbar.

Die Modulbetreuung an der Fernuni ist besser als an der AKAD. Es gibt zwar immer wieder mal Ausnahmen. Aber Anfragen an die Lehrstühle werden sehr schnell, oft auch am Wochenende beantwortet. Bei der AKAD hat das immer etwas länger gedauert. Auch das Prüfungsamt antwortet meist innerhalb von 1 bis 2 Tagen.

Ich bereue es nicht, den Bachelor bei der AKAD gemacht zu haben. Der Übergang zur Fernuni war nicht leicht, weil das Mathe-Niveau der AKAD viel zu niedrig ist. Gerade wenn die Schulausbildung etwas zurückliegt, finde ich das aber ideal. Und in Zeiten von Bologna ist der Übergang ja kein Problem. Sicherlich habe ich oft über die AKAD geflucht, über die Fernuni aber nicht minder.

Ob einem das 10.000 Euro Preisunterschied wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Ganz nüchtern betrachtet, sollte man als angehender Betriebswirt auch mal nachrechnen. Die AKAD hat 6.300 Studenten, 250 Mitarbeiter, 400 Professoren und 300 wissenschaftliche Mitarbeiter (laut Akad.de). Wenn man nur von 250 Festangestellten ausgeht, dann braucht es schon über 3000 zahlende Studenten, um deren Gehälter zu zahlen (4.500 Euro Lohnkosten und 360 Euro Studiengebühr). Am Ende wird da wohl kein Gewinn überbleiben. Insofern ist das Studium wohl eher günstig.
Pielm
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Ich finde, man sollte bei seinen Forderungen im Auge behalten, was für das Studium wirklich wesentlich ist (z.B. Flexibilität in jeder Hinsicht und Qualität) und was lediglich wünschenswert ist. Auf Flexibilität sind viele angewiesen und ich bin sicher, auf Qualität möchte niemand verzichten. Beide sind meiner Meinung nach für die Mehrzahl der Studenten wesentlich. In der Studiengebühr sind diese Dinge aber bereits enthalten (Qualität und Flexibilität verursacht Kosten).

Vergleicht man mit anderen privaten Fernhochschulen, schneidet die AKAD im Preis-Leistungsvershältnis keinesfalls schlecht ab (Wobei ich hier nur Angaben zu den Bachelorstudiengängen machen kann).

Meine Befürchtung:
Wenn wir uns über alles aufregen, nimmt auch die AKAD irgendwann unsere (ggf. berechtigten) Beschwerden nicht mehr so ernst.

Natürlich liegt es an jedem jetzt selbst, was er als wesentlich oder nur wünschenswert einstuft. Aber bevor man sich hier beschwert, sollte man wenigstens zuerst überlegen, ob das wirklich sooo wichtig für das Studium ist.
Stefanie07
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Registriert: 22.11.08 21:31

Hallo Verfasser dieses Threads,

wir sind alle nur verwöhnt und jammern auf hohem Niveau ... ?

Ich werde daran denken, wenn ich demnächst nach München und demnächst nach Frankfurt fahren muss und viel Extrazeit und Kosten investiere, weil die AKAD beschlossen hat, dass ich eine Klausur nicht am nächsten Standort (wohlgemerkt, Stuttgart, kein Nebenstandort!) schreiben kann, auch nicht gegen Gebühr.
Und diese Umstellung so rasch einführte, dass ich nicht mehr alle offenen Klausuren schnell in Stuttgart schreiben konnte.

Ja, die Studienberatung ist nett und freundlich (ich bin es auch), aber mir wäre mit einer alten Klausurschreibregelung besser geholfen als mit der Umplanung meiner Seminare (immer gut drei Monate später, kollidiert dann halt mit den nächsten Terminen ... Bahnfahrkarte und Hotelzimmer sind auch schon gebucht ...). Und man denkt darüber nach, vielleicht etwas an dieser Klausurregelung zu ändern, aber in nächster Zeit jedenfalls nicht. Das ist mein Kenntnisstand.

Ich hätte ja gleich nach dem Abi an einer staatlichen Hochschule studieren können, dann aber ohne Gebühren, die ich bei der AKAD zahle ... nein, ich kann es drehen und wenden, ich kann kein unsachliches Meckern erkennen, wenn hier viele ihren Unmut über Verlängerung des Studiums aufgrund eines verschlechterten Services äußern. Du kannst doch nicht unsere Situation mit einer staatlichen Hochschule vergleichen, die gebührenfrei ist. Das verstehe ich einfach nicht.

Ich glaube nicht, dass die vermeintlich Verwöhnten nur ein Luxusproblem haben.
Zuletzt geändert von Stefanie07 am 21.03.13 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
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