Kolloquium am 14.06.2013

Ratschläge und Tipps zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeitem sowie Diskussion zur (fächerübergreifenden) mündlichen Prüfung
teemo
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Viel Erfolg für alle Prüflinge!!
Ich würde mich über den ein oder anderen Erfahrungsbericht freuen, da ich in (voraussichtlich) 6 Monaten auch antreten darf..

VG
teemo
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MFC
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Danke für den großen Zuspruch von allen Seiten! :)
Ich pack dann jetzt auch mal die Sachen zusammen.....
Vg
Michael123
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Wünsche auch allen Prüflingen viel Erfolg. Ein Erfahrungsbericht wäre super.

Viele Grüße.
Michael
Nickita
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Hallo Ihr alle,

ich bin morgen auch dran... 8O

Gibt es eigentlich eine Durchfallquote beim Kolloquium?
Und weiß einer ob man, wenn man durchfällt, alle drei Prüfungsteile, also Fragen zur Bachelor Thesis, zum Allgemeinen Teil und zur Vertiefung wiederholen muss? Oder wie funktioniert das dann?

Ich wünsche uns allen gaaaanz viel Glück und Erfolg für morgen!
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MFC
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Ja, durchfallen gibt es! Die Quote dürfte aber überschaubar sein :))
Danach darf man nochmal die kompletten 45 Minuten absolvieren. Ich könnte mri aber vorstellen, dass die Fragethemen sich etwas verschieben.

Vg
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MFC
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Hallo,
so nun fertig!
Kurzes Feedback:
- tiefen entspanntes Prüferpaar
- Präsentation ca. 15 min. abgehalten
- dann Fragen, Fragen, Fragen.....habe gar nicht gewusst, das man in der "kurzen" Zeit soviel Fragen stellen kann
Themen waren komplett durch das gesamte Studium
SGM Modell, Ansoff, Porter, BEP, 4 P und 7 P aus Marketing,BSC, oh Gott dann auch noch aus KLR (Kostenstellenrechnung usw.)
dann waren die 30 Minuten vorbei und es kam noch eine Frage... Begründung "wir wollen wissen ob Fisch oder Fleisch" ...das hab ich souverän gemeistert
und dann noch eine Frage....Begründung "Bonusfrage"... ...auch souverän gemeistert....die Note konnte dann aber auch nicht besser sein.....:))))
Fazit:
a. sehr fair!
b, es wird einem nichts geschenkt!
c, wenn man die Frage nicht vesteht (ist auch vorgekommen), dann nachfragen....
d, wenn mal nicht sofort die Antwort einfällt, dann um ein bischen Bedenkzeit bitten....so kommt man wieder in die Spur
e, für die Feier im Anschluss haben sich die Verantwortlichen aus Leipzig sehr viel Mühe gemacht (ist Schade wenn die Leute dann vorher gehen, schlechter Stil)
f, obwohl im Nachhinein die Studienzeit von 4,75 Jahren schnell vergangen ist möchte ich jetzt nichts mehr studieren!
An alle die es noch vor sich haben......durchhalten! Alles hat eine Ende!
Vg
Helmut
Jens2
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Herzlichen Glückwunsch Helmut!! Vor allen Dingen auch für so eine Superleistung 8O Wer waren denn deine Prüfer (klingt nach Frau Prof. Heinzel)?

Kleine Anmerkung noch: Die Nichtteilnahme an der Feier sollte man nicht pauschal mit "Schlechter Stil" abtun. Dies ist m. E. nur dann berechtigt, wenn man sich, sofern man von vornherein weiß, dass man nicht teilnimmt, a) nicht vorher abmeldet und/oder b) es keinen triftigen Grund dafür gibt, nicht teilzunehmen. Es gibt halt Leute, denen liegt so etwas nicht und man kann ja auch mal krank sein bzw. sich ernsthaft nicht wohl fühlen ...
VG, Jens
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JanHus
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Da ist das Ding!!!!! :D
Yes, wir haben es tatsächlich geschafft - für Leipzig heißt das: alle 34 angetretenen Kandidaten sind durchgekommen!

Zum Ablauf des Kolloquium`s selbst:

Irgendwie herrscht in den Räumen der AKAD schon ein ganz besonderes Feeling an dem Tag.
Jeder, der es schon erlebt hat, weiß, was ich meine - alle anderen werden es früher oder später noch erfahren :D
Es hat sich auch bei uns bestätigt, dass kein Prof. ein Interesse daran hat, jemanden an diesem Tag durchfallen zu lassen.
Natürlich werden Fragen gestellt, dass ist völlig klar. Aber wenn man mal nicht weiter wusste, bat man entweder um Bedenkzeit oder bekam
eine Hilfestellung der Profs...alles mehr als fair! Und richtig tief in die Materie hinein gingen die Fragen wohl eher bei den meisten nicht.
(Bis auf User MFC - aber der wollte ja auch unbedingt eine 1,0 haben und hat es gepackt - dafür nochmal den allergrößten Respekt!!!)

Und eine Patentvorbereitung in dem Sinne gibt es dafür auch nicht - jeder Prüfer ist anders!
Manch ein Prüfer stellte Fragen zur Abschlussarbeit, manch einer gar nicht.
Im Wesentlichen waren auch die eigenen Schwerpunkte eher uninteressant, relevant waren nur die Schwerpunkte der Prüfer- nicht nur bei mir, sondern auch bei etlichen Kommilitonen!
Wenn ich mich nochmal aufs Kolloq. vorbereiten würde: Eigene Arbeit + BWL02 (komplett) + Prüferschwerpunkte. Punkt.
Damit hat man fast alles erschlagen. Mein Schwerpunkt Controlling hat eben sowenig irgendeine Rolle gespielt wie meine anderen beiden Schwerpunkte.

Und die 45 Minuten vergehen einfach rasend schnell, wobei ich auch den Eindruck hatte, dass die effektive Prüfungszeit noch ein Stück darüber hinaus geht.
Aber das ist halb so wild: wenn man bis ans Ende seines BWL-Studiums gekommen ist, schafft man auch diese Hürde mit der oben dargestellten übersichtlichen Vorbereitung m.E. nach sehr gut!

An dieser Stelle nochmal ein dickes, dickes Dankeschön an dieses Forum!!!!! Speziell im Grundstudium waren die ganzen Zusammenfassungen, Tips etc. unheimlich wichtig, um überhaupt erst einmal
das System AKAD zu verstehen!
Ohne diese Hilfestellungen wäre ich nie in knapp 3,5 Jahren mit dem Diplom + Fulltime-Job fertig geworden!
Also ----- Ihr seid Super!!! DANKE!!!

Viele Grüße

Jan Hus
Start: 15.02.2010

Grundstudium: over and done
Hauptstudium: over and done

noch 0 von 50 bis zum Diplom...Yeah!!! Es ist vorbei :D

Ende: 14.06.2013 Diplom-Kaufmann (FH)
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mrcarpelife
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In Stuttgart haben es auch alle geschafft.
Der Aufbau war der klassisch erwartete.
Im Nachhinein haben sich die 45 Minuten angefühlt wie 5.
1/3 Thesis (Aufbau, Ergebnisse, Zwischenfragen)
1/3 Schwerpunkt - teilweise auch mit Fragen, die das Spektrum der Thesis unterfüttern/erweitern
1/3 alles, mit Einschlag der Zweitprüferschwerpunkte
Es war fair, bei Hängern/Holzwegen wurde weiter geholfen.
Generell sollte man aufpassen, was man denen für Vorlagen gibt - die steigen auf Begriffe ein, haken nach etc. Da sollte man sattelfest sein.
Der Abschluss war feierlich und hat es für mich auch begreifbarer gemacht.
Es dauert, bis man es realisiert, dass es jetzt wirklich vorbei ist.
Realisiert habe ich es noch nicht, es fühlt sich nur irgendwie saugut an. :D

Und nicht zu vergessen:
http://www.fernstudenten.de/viewtopic.php?f=1&t=66912
One of the best ways to keep your brain working,
is keep on banging your head !
gato
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Auch ich hatte Kolloquium in Stuttgart (Master BWL).
Mein Fazit: Sehr angenehmes Kolloquium. Es wurde viel in "meiner" ersten Viertelstunde zwischengefragt, was das ganze angenehmer und lockerer erscheinen lies und da man sich ja gemeinhin in seinem Thema auskennt, ist dies auch kein Problem. Die Prüfer Felde / Sprenger-Menzel waren sehr angenehm und zeigten sich auch sehr interessiert an meinem eigentlichen Job und dem Bezug zur Mastenarbeit, das Kolloquium hat so wirklich Spaß gemacht.
Danach gab es noch ein paar Fragen zum Studium, die zwar nicht sehr weit über den Themenbereich der Masterarbeit hinausgingen. Man sollte aber beim Master doch schon nochmals links und rechts des Themas den Stoff etwas auffrischen.
Leider konnte ich nicht zur Feier, ich denke aber auch, dass man, wenn man nicht wirklich verhindert ist, in jedem Fall hingehen sollte. Was ich gehört habe, ist das doch ein recht schöner, feierlicher Abschluss.

Finales Fazit zum Studium: Würde es definitiv wieder machen und auch beim Kolloquium hat sich für mich nochmals bestätigt, welch tolle Dozenten die AKAD hat. Dies fand ich über das ganze Studium hinweg fast ohne Ausnahmen ein echtes Plus.

Und natürlich ein Dankeschön an dieses Forum, ich werde sicher das ein oder andere Mal wieder "vorbeilesen".
Chrischi
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Ja ich war auch in Stuttgart dran, Erstprüfer hat mich erst über meine Thesis erzählen lassen, Zielsystem, Ergebnisse und dann noch fragen zur Thesis gestellt.
Dann meinte er, er gibt jetzt die nächsten 15 Minuten ab an den Zweitprüfer und am Ende würde er nochmal 15 Minuten Fragen stellen. So weit so gut.
Zweitprüfer meinte dann: ok, kommen wir zum Schwerpunkt externen Rechnungswesen und KLR (ja sein Schwerpunkt nicht meiner). Er hat dann sich umfänglich über unterschiedliche Behandlungen von Abschreibungen im internen und externen Rechnungswesen ausgelassen, welche Arten, wie angewandt, welche Ausnahmen bei längerer oder kürzerer Abschreibung möglich sind. Was es ausser den Afa-Tabellen noch gibt, usw.
Letztenendes ging das ganze so 28 Minuten, worauf sich der Erstprüfer auch bedankte, dass ihm noch 2 Minuten für allgemeine BWL blieben.
Hilfestellung hat man mir gegeben, aber ich fand es gelinde gesagt zum Kotzen, wenn man einen Prüfling fast 30 Minuten weder zur allgemeinen BWL, noch zu seinem Schwerpunkt, sondern genau in dem Bereich befragt, der ihm seinerzeit angerechnet wurde (und in dem er sichtlich am kämpfen war). Eine Prüfung etwas mehr in der Breite hätte hier sicher mehr Überblick über meinen tatsächlichen Wissensstand gegeben. In meinem Fall war es letztlich egal, weil ich mich weder nach oben noch nach unten groß verändern konnte.
Jens2
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Hallo :)

hier auch kurz meine Erfahrung vom Leipziger Kolloquium.

Ich wurde von Frau Prof. Kirschten und FRau Dr. Lippert geprüft, die beide auch meine Gutachterinnen der Diplomarbeit waren. Beide Prüferinnen kommen aus dem Bereich Personal, sowiet ich weiß.

Ablauf:1. Kurzpräsentation Diplomarbeit + Fragen, die v. a. auch aus den Gutachten (Kritikpunkte) kamen
2. - 4. Fragen zu meinen Fächern im Hauptstudium (inkl. Auffüller)

Die Atmosphäre war super und die Prüferinnen habe einem mit ihrer netten und entspannten Art wirklich jede Aufregung genommen. Wenn ich ein Blackout oder Hänger hatte, haben mir die Damen mit weiteren Fragen (nachhaken) versucht auf die Sprünge geholfen.

Fazit:Ich habe mich sehr wohlgefühlt, was für mich persönlich sehr wichtig war, da ich überhaupt kein redner bin; ich hatte eher das Gefühl, dass jemand mit mir ein Fachgepsräch führt als dass ich zu einer prüfung bin. Die Fragen kamen vor allem aus meinen Studienfächern im Hauptstudium (Lehrbriefe und aktuelle Entwicklungen), waren (damit) fair und betrafen eher das große Ganze (was nicht heißt, dass man bei einem Thema, z. B. der BSC, schon auch einmal in die Tiefe gehen kann). Es war alles machbar, aber natürlich geht es ohne intensivere Vorbereitung nicht.
Alles in allem war es für mich eine sehr gute Erfahrung und ich fand das Duo Kirschten & Lippert, wie auch schon anderer Stelle hier im forum geschreiben, einfach nur toll!!

Allen, die ihr Kolloquium demnächst und später vor sich haben, wünsche ich viel Erfolg!!! LG; Jens
VG, Jens
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@ Jens 2
die Prüfer waren Prof. Dr. Markgraf und Prof. Dr. Amling!
Vg
Fö1981
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So, dann auch noch mein Erlebnisbericht aus Leipzig. Ich hatte Frau Prof. Dr. Mikus und Frau Prof. Dr. Schwinger. Letztere war meine Hauptgutachterin, stellte aber eher wenige Fragen. Einstieg mit Präsentation und Fragen zur Masterarbeit lief ziemlich gut (sollte man sich auch auskennen) und dauerte so etwa 15-20 min. Danach ging es ans Eingemachte. Ich hatte eine ABC-Analyse zur Kundensegmentierung in meiner MA erstellt und das wurde genutzt, um eine Überleitung zur XYZ-Analyse zu schaffen. Gut, da war ich nicht total fit, aber nach zwei Nachfragen habe ich es hinbekommen und konnte auch die Zusammenhänge ABC-XYZ in der Materialwirtschaft als Matrix darstellen. Dann ging es noch um Materialwirtschaft und Logistik allgemein (insgesamt also ca. 15 min. Schwerpunktthemen der Prüfer, die beide Produktions- und Materialmanagement sowie Logistik hatten). Das war als Master mit Vertiefung Personal nicht so mein Spezialgebiet, also musste ich manchmal etwas vage bleiben. Also wechselten die Prüfer zu KLR und ich durfte was zu Kosten und Kalkulationen erzählen. Bei der genauen Beschreibung der Zuschlagssätze musste ich dann passen. Dann noch ein kurzer Ausflug ins Marketing und eine kleine Zugabefrage zu Personal.

Zugegebenermaßen habe ich mich etwas geärgert, da in der Einladung neben der Verteidigung und Präsentation der Masterarbeit als Schwerpunkt lediglich stand: Darstellung übergreifender Zusammenhänge zwischen dem Themenbereich der Master-Arbeit sowie der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre und der Managementlehre unter Berücksichtigung gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und ethischer Erkenntnisse Daher hatte ich mich vertiefend auf Unternehmensführung und Controlling sowie natürlich meinen Schwerpunkt Personal vorbereitet, was noch am ehesten "übergreifende Zusammenhänge" gewesen wären. So kamen leider genau die Themenbereiche dran, die ich auch im Studium so mit ein oder maximal zwei Modulen behandelt hatte. Ich bekam aber trotzdem noch eine 2,7, so dass auch ich nur bestätigen kann, dass die Prüfer nix böses wollen. Die Zeugnisübergabe fand ich angemessen, auch wenn ich das zweite Akkordeonmussikstück komisch fand (ich war aber insgesamt überrascht, dass man auch mit einem Akkordeon gute Musik jenseits der Schifferkneipe machen kann). Irgendwie vermissten aber auch die, mit denen ich gesprochen hatte, ihre Noten. Mal schauen, wann die kommen.

Als mein Fazit bleibt festzuhalten:
1. Nicht verrückt machen lassen!
2. BWL02 für den Überblick lernen!
3. Abschlussarbeit beherrschen!
4. Schwerpunkte der Prüfer lernen!
Jens2
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@Fö1981: Wie ist denn die Aufteilung bzw. Struktur der Prüfung beim Master vorgesehen? Dachte, ihr habt 30 min für die Verteidigung der aRbeit und nur 15 min für andere Fragen, so dass man eher auf der sicheren Seite ist. Klingt aber jetzt in deinem Bericht nicht so. :?:
Und die Noten hab ich auch schon ...
VG, Jens
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