Hallo,
wir dürfen uns nichts vormachen. Es muss uns allen klar sein, dass der Schwierigkeitsgrad des Stoffes auf der UNI oder FH im Vollzeitmodell nicht zu vergleichen ist unserem. Einge Beispiele dazu, sind allein die zu absolvierenden Mathe-Kurse mit den anschließenden Klausuren. Dort muss man sich mit Mathematik viel intensiver beschäftigen. Ich habe neulich einige VWL-Probeklausuren gesehen von einen Studenten (Kumpel) an einer Universität. Ich sage euch, unsere Klausuren sind kein Vergleich dazu. Dort müssen die ökonomischen Zusammenhänge viel intensiver mit Differentialrechnung etc. begründet und nachgerechnet werden, sowohl in Mikro als auch in Makro. Keine Auswahlmöglichkeit zwischen beiden Schwerpunkten.
Ich hoffe ihr steinigt mich nicht aber, ein Student auf der Uni lernt durch die jahrelange Recherche- und Aneignungstätigkeit sich in unbekannte Aufgabengebiete vorzuarbeiten ohne Vorwissen. Bei uns ist dies mehr oder weniger auf die Diplomarbeit beschränkt, da wir glücklicherweise die Lerneinheiten aufbereitet bekommen.
ABER:
Ist unser Studium dadurch weniger wert? Meiner Meinung nach, NEIN!!
Begründung:
Die meisten Fernstudenten haben bereits einige Jahre Berufserfahrung auf dem Buckel und wissen genau, wie das Gelernte teilweise eingesetzt werden kann, während ein Vollzeitstudent gar nicht weiß wie das ganze in der Praxis umgesetzt werden kann. Meistens verstehen die gar nicht warum sie das gerade rechnen

.Um beruflich auf unser Erfahrungsniveau zu kommen, müssen bei den Vollzeitstudenten einige Jahre nach dem Abschluss leider

vergehen.
Unser Studium ist eben Praxisorientiert.
Hinzu kommt, dass die Studiengänge staatlich zugelassen sind, und damit als gleichwertig anerkannt sind.
Des Weiteren bekommen wir genau so unseren Titel wie jeder andere Student auch. Meiner Meinung nach ist der Titel das was am Ende zählt.
Es gibt noch viele andere Gründe, die für unser Studium sprechen. Einige wurden bereits oben erwähnt.
To do: Nichts mehr.
stolzer Dipl.-Kaufmann (FH)