Durchschnittsnoten

...hier stehen alle die Themen, die in den anderen Foren offtopic sind. :-)
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Chrischi
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Bin in letzter Zeit öfters mal in Diskussionen geraten wo es um gute Abschlussnoten und Durchschnittsnoten ging.
Da mich das Thema dann doch etwas mehr interessiert hat, habe ich mal ein wenig gegoogelt, aber nur bedingt gute Informationen gefunden.
Mich würde einmal interessieren:

1. Was ist eine gute Bachelor-, Diplom- oder Master-Abschlussnote (Gesamtschnitt)?
2. Wo liegt der bundesdeutsche Durchschnitt ?
3. Wie ist der Durchschnitt an der Akad ?

Fokus liegt bei mir auf BWL, interessiere mich aber natürlich auch für andere Richtungen.
Wer kann mir hier bisschen Input liefern ?
paullox
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Hier dein Link zum Glück! :-)

http://www.wissenschaftsrat.de/download ... 627-12.pdf

AKAD Bachelor: 2,3 (2,2)
AKAD: Diplom (FH): 2,0 - 2,2 (2,1)
AKAD: Master: 2,1 (1,9)
WHL: 2,1 (1,9)

In Klammern: Durchschnittsnote Bund. Allerdingsdivergieren die AKAD Noten je nach HS und Studiengang leicht. Neben der Durchschnittsnote muss das Gesamtbild einfach passen um insgesamt einen guten Eindruck zu vermitteln. Darunter können Studiendauer, das Engagement neben dem Studium und andere Kenntnisse - v.a. Soft Skills(!), zählen. Wenn du um eine 1,3 zu erreichen 15 Semester gebraucht hast, ist das sicher ähnlich zu bewerten, wie eine 4,0, die man in 5 statt 6 Semestern gepackt hat. :-) You know what i mean?
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Chrischi
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Danke !

Ich finde die Durchschnitte erstaunlich gut, wenn man sich manchmal das Gejammer über unfaire Klausuren und Benotungen hier anschaut. :lol:

Vom Bauchgefühl und dem allgemeinen Austausch mit einigen Kommilitonen hätte ich die Durchschnitte um 0,3 - 0,5 tiefer geschätzt.
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stwaidele
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Chrischi hat geschrieben:Ich finde die Durchschnitte erstaunlich gut, wenn man sich manchmal das Gejammer über unfaire Klausuren und Benotungen hier anschaut.
Ich denke, das liegt an der Natur von Foren. Wenn es unproblematisch läuft, dann schreibt man seltener darüber. Wie damals auf dem Pausenhof ja auch schon. :)
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Todo: M.Sc. Wirtschaftsinformatik (FU Hagen)
Alle Beiträge sind sofern nicht anders vermerkt meine persönliche Meinung
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stag3k
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stwaidele hat geschrieben:
Chrischi hat geschrieben:Ich finde die Durchschnitte erstaunlich gut, wenn man sich manchmal das Gejammer über unfaire Klausuren und Benotungen hier anschaut.
Ich denke, das liegt an der Natur von Foren. Wenn es unproblematisch läuft, dann schreibt man seltener darüber. Wie damals auf dem Pausenhof ja auch schon. :)
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Chrischi
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Wobei sowie ich die Studie jetzt überflogen habe, da nur die Noten der Abschlussarbeiten erfasst werden, nicht die des kompletten Studiums.
paullox
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Im Bericht wird selbst attestiert, dass die Noten unter den Fächern und HS praktisch nicht vergleichbar sind, da es zum einen keine allgemeingültigen Qualitätsstandards zur Vergabe von Noten gibt und zum anderen die Qualität der Hochschulen schon deutlich voneinander abweichen. Darüberhinaus gibt es eine Tendenz zur Vergabe besserer Noten, wie es im Bericht auf den ersten Seiten heißt, was wieder als negativ zu werten ist. Noten werden damit immer unwichtiger, weil sie nicht den tatsächlichen Stand der Kompetenz angeben. Und wenn du ein Dutzend Bewerber mit 1,x er Abschlüssen hast, zählen am Ende völlig andere Dinge.
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puravida

die Qualität der Hochschulen schon deutlich voneinander abweichen
Meinst du die Qualität aller in der Studie betrachteten Hochschulen, oder nur unsere 4 Hochschulen (inkl. Lahr) ?
Dann würde mich nämlich auch die Einstufung unserer Hochschulen untereinander interessieren!
Lefty
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puravida hat geschrieben:
die Qualität der Hochschulen schon deutlich voneinander abweichen
Meinst du die Qualität aller in der Studie betrachteten Hochschulen, oder nur unsere 4 Hochschulen (inkl. Lahr) ?
Dann würde mich nämlich auch die Einstufung unserer Hochschulen untereinander interessieren!
Warum sollten sich die Hochschulen der AKAD differieren? Bauen ja schließlich alle auf dem selben Konzept auf und verwenden die gleichen Unterlagen.

Es geht hier wahrscheinlich um die Qualität der Hochschulen insgesamt.
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TK1984
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Ich glaube sowieso, dass für Leute wie uns (die meisten sind ja schon mehrere Jahre berufstätig, u.U. auch nicht mehr die aller jüngsten etc.) im Falle eines Vorstellungsgesprächs, nicht primär um die Noten im AKAD Zeugnis geht; sondern ob man vom gesamten Profil (sprich, was hat man bisher an Aufgaben gemacht etc.) in den Job passt. Und i.d.R. wird man auch nicht zwangsläufig mit den Berufseinsteiger (die alle mit ihren 1,xx Abschlüssen ankommen) konkurrieren, sondern oftmals eher mit welchen, die schon vor 5-10 Jahren ihren Abschluss erreicht haben.
Der Abschluss kann sicherlich aber oftmals als "door opener" dienen, um überhaupt zum Gespräch eingeladen zu werden, v.a. natürlich wenn ein abgeschlossenes Hochschulstudium erwartet wird und/oder den Ausschlag geben, da es nicht nur von einem hohen Maß an Motivation und Selbstdisziplin zeugt, sondern auch zeigt, dass man interssiert und bereit ist, sich in seinem Fachbereich weiterzubilden etc.

Ob sowohl Noten als auch Studiendauer eines Fernstudiums den Ausschlag bei Personalern gibt, wage ich daher zu bezweifeln. Da ich aber selbst nicht in einer Personalabteilung tätig bin, sind es in der Tat eher Vermutungen als Fakten, die ich hier von mir gebe. Gern lasse ich mich von einem Personaler oder einen ehemaligen AKAD-Fernstudenten eines besseren Belehren!
Ich bereue diese Liebe nicht!
Lefty
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TK1984 hat geschrieben: Der Abschluss kann sicherlich aber oftmals als "door opener" dienen, um überhaupt zum Gespräch eingeladen zu werden, v.a. natürlich wenn ein abgeschlossenes Hochschulstudium erwartet wird und/oder den Ausschlag geben, da es nicht nur von einem hohen Maß an Motivation und Selbstdisziplin zeugt, sondern auch zeigt, dass man interssiert und bereit ist, sich in seinem Fachbereich weiterzubilden etc.
Ich sehe das ähnlich. Ein Hochschulzeugnis ist die Eintrittskarte. Letzlich kommt es darauf an, wie leistungsfähig du bist.
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mrcarpelife
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Ich stimme den Vorrednern zu.
Alleine der nebenberufliche Einsatz zählt eine Menge und wiegt einiges mehr als eine 2,0 im Vergleich zu einer 2,7.
Motivation, Selbstorganisiation, Prioriäten setzen, Zeitmanagement, Belastbarkeit, Beharrlichkeit, Zielfokussierung, strukturelles Denken... es gibt viel, was man aus einem Fernstudium-Absolventen raus lesen kann.
Das einzige, wo Noten vielleicht wichtig sind meiner Meinung nach - ist im Schwerpunkt. Jemand der Controlling macht, sich auf eine Controllingstelle bewirbt - dort aber z.B. 4,0 oder 3,7 hat - das kommt nicht so gut glaub ich.
Aber wer hat das im Schwerpunkt schon? Da hängt sich doch jeder rein. Also so what.
Außerdem - aber das ist nur meine Meinung - ist das ganze Schauen nach Notendurchschnitten, Notenspiegeln, Akad-Notenübersichten (manche sind ja ganz geil drauf lt. Akad-Café....kopfschüttel....) -
was bringt das wirklich? Macht man sich da nicht unnötig verrückt und verschwendet Zeit und Kraft? Ist ein Modul-Schnitt aussagekräftig für die eigene Auffassungsgabe und die eigene Selbstdisziplin?
Um es mit der Fußball-Sprache zu sagen: wichtig ist, das eigene Spiel durch zu setzen und sich nicht am anderen zu orientieren!
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paullox
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Amen @mrcarpelife! :-) Zur Orientierung sind die Noten bestimmt nett, aber ausschlaggebend sicher nicht.
Zum Einstieg von Bedeutung, aber für die Meisten hier, überwiegt die Tatsache an sich, ein Fernstudium neben dem Job zu absolvieren, schwerer.
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mrcarpelife
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paullox hat geschrieben:Amen @mrcarpelife! :-) Zur Orientierung sind die Noten bestimmt nett, aber ausschlaggebend sicher nicht.
Zum Einstieg von Bedeutung, aber für die Meisten hier, überwiegt die Tatsache an sich, ein Fernstudium neben dem Job zu absolvieren, schwerer.
Amen?
Nein sicher nicht. :lol:
Das war eher ein Tipp, die berühmte Kirche im noch berühmteren Dorf zu lassen und sich die Kräfte fürs Wesentliche aufzuheben.
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