BWL07 Klausur 26.04.14 PI

Die Unternehmen und deren betriebliche Abläufe.
Antworten
Steffi10
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 37
Registriert: 04.03.12 07:56

Hallo,

heute kamen folgende Fragen dran:

Detailfragen:
- Forfaitierung erklären, Abgrenzung vom Factoring
- Vorratsaktien & eigene Aktien erklären
- Ausfall- & Selbstschuldnerische Bürgschaft erklären
- Global- und Mantelzession erklären
- Avalkredit erklären

Komplex 1
- Kapitalbedarf bei Unternehmensgründung berechnen (15 P)
- 2 Möglichkeiten ausführlich beschreiben, wie der Kapitalbedarf mittelfristig gesenkt werden kann
- Basel II: was ist Rating und warum gewinnen Alternative Finanzierungen an Bedeutung für mittelständische Unternehmen? Am Bsp Mezzanine-Kapital erklären
- Standard- & Prognoseplanung erklären
Rest: schon vergessen….

Vielleicht kann noch jemand die 2. Komplexaufgabe ergänzen

Viel Erfolg allen, die BWL07 noch vor sich haben :)
fashion-Nickle
Forums-Profi
Forums-Profi
Beiträge: 68
Registriert: 29.09.11 10:58

Steffi, das waren auch nur 4 Teilaufgaben in der Komplex. Hast also alles erwähnt :-)

Bei der anderen Komplex hab ich nur gesehen, dass man Anlagendeckungsfrad A und B berechnen muss, Eigenkapitalrentabilität, Gesamtkapitalrentabilität und noch eine Kennzahl. Deswegen hab ich auch die erste Komplex genommen :D

Aber vielleicht wissen andere noch mehr?

Gruß
Nicole
Bachelor BWL seit 01.08.2011
To do: EVW01, PB, BA, Kolloquium

Aktuell in Bearbeitung :-)
Fernstudentinspe
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 33
Registriert: 08.01.13 20:03

Die Klausur nachmittags in Düsseldorf war anders. Krieg ich aber nicht mehr auf die Reihe.

Detailfragen auf jeden Fall Asset Backed Securities. Den Rest weiß ich nicht mehr (aber alles alte Bekannte).

Komplex waren die Bilanzaufgabe mit den Kennziffern und die andere Leasing/Factoring.

Aber:

Im Unterricht wurden einige Komplexfragen durchgenommen bzw. durchgerechnet! Die werde ich hier mal posten, da die als Textfragmente hier im Forum rumgeistern, aber nicht in vollständiger Form.

Komplexaufgabe 1

1.1 Führen Sie für die nachfolgende Bilanz eine Analyse durch

Aktiva
A Anlagevermögen
I. Imm. Vermögensgegenstände 8
II. Sachanlagen 100
III. Finanzanlagen 60

B. Umlaufvermögen
I. Vorräte 90
II. Forderungen 50
III. Wertpapiere 5
IV. Kasse, Bank 9

Passiva

A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 10
II. Kapitalrücklage 15
III. Gewinnrücklagen 3

B. Rückstellungen 10

C. Verbindlichkeiten
I. Gegenüber Kreditinstituten 190
II. Aus Lieferungen udn Leistungen 80
III. Sonstige 14

Aus dem Anhang lässt sich entnehmen, dass die Rückstellungen aufgrund von Pensionszusagen entstanden sind und dass die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zu 50 % eine REstlaufzeit von weniger als 1 Jahr aufweisen. Der GuV können Sie entnehmen, dass der Jahresüberschuss 7 Mio betragen hat. Es wurden insgesamt 32 Mio an Fremdkapitalzinsen gezahlt.

Fokussieren Sie die Analyse auf die Bereiche Rentabilität, Liquidität und Sicherheit. Kommentieren Sie die Ergebnisse.

----

Lösungen (keine Gewähr, sollten aber passen):

EKR: 25 %
GKR: 12,11 %
AD I: 16,67 %
AD II: 79,17 %
LI: 7,41 %
LII: 33,86 %
LIII: 81,48 %
EK-Quote: 8,7 %

Kommentar: Rentabiltitä zwar gut, dafür aber alles hochriskant (s. Anlangen-Deckung oder Liquigrade).
Fernstudentinspe
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 33
Registriert: 08.01.13 20:03

Und die nächste Aufgabe:

3.2 Das EK einer Gesellschaft beträgt 800000, der Jahresüberschuss 128.000, das FK 400.000 und die Zinsaufwenden 28.000.

3.2.1 Ermitteln Sie die Rendite in % die
- mit dem Gesamtvermögen erwirtschaftet wurde
- mit dem EK verdient worden ist

Lösung
Ek: 16 %
GK: 13 %

3.2.2 Im Folgejahr werden bei gleichem Zinssatz für das FK wie im Vorjahr, unveränderter GK-Rendite und unverändertem EK von 800.000 Investitoen von 800.000 fremdfinanziert
- Errechnen Sie die vom EK verdiente Rendite
- Erläutern sie die Veränderung

Hier musste erst mal FK-Zins ausgerechnet werden (7 %). Dann war zu beachten, dass das neue FK nicht 800.000 beträgt, sondern die 800.000 zusätzlich aufgenommen wruden. FK also 1.200.000. FK-Zinsen dann insgesamt 56000+28000 = 84000.
Nun musste Gewinn ausgerechnet werden.

(x+84/2000) * 100 = 13
x+84/2000 = 13/100
x+84= 13/100 * 2000

-> X=176

Neuer Gewinn also 176.000

EK-R: 22 %
-> Leverage-Effekt.

Alterantiv kann man auch Hausfrauenmethode anwenden:

13-7 = 6 % * 800.000 = 48.000 zusätzlciher Gewinn. 128000 + 48000 = 176.000
Fernstudentinspe
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 33
Registriert: 08.01.13 20:03

Dann eine weitere KOmplexaufgabe mal vollständig:

1. Bla Bla Bla -> Verlgeich Leasingtransaktion als Alternative zur Kreditfinanzierung

Folgende Daten liegen vor:
- Spezialmaschine mit Zubehör, Gesamtanschaffungskosten 96.000; Nutzungsdauer 10 Jahre, lineare Abschreibung

- Angebot der Hausbank: 96000 zu 100 %, 6,6 % nominal, tilgung in acht gleichen Jahresraten jeweils am Jahresende
- Konditionen der Leasinggesellschaft: vierteljährlich zu zahlende Raten in Höhe von 6000 €/Rate, während der Grundmietzeit von fünf Jahren, Verlängerungsoption um weitere fünf Jahre mit jeweils vierteljährlich nachschüssigen Raten von 1200 €/ Rate bins ans Ende der laufzeit

1.1 Erstellen Sie tabellarischen Zins- und Tilgungsplan für den Ratenkredit der Hausbank und berechnen Sie die Summe der Liquiditätsbelastung durch Fremdfinanzierung für die gesamte Laufzeit [-> Lösung: 124.512]
1.2 Berechnen Sie die Liquiditätsbelastung durch Leasing für die gesamte Laufzeit von 10 Jahren (mit Ausübung der Verlängerungsoption) [-> Lösung: 144.000]
13. Begründen Sie anhand von zwei Argumenten, warum Leasing i.d.R. zu einer höheren Belastung führt als Kreditfinanzierung
1.4 Nennen Sie zwei Gründe, die tortz der höheren Belastung dennoch dafür sprechen könnten, die Leasingalternative zu wählen
1.5 Unterscheiden Sie die Begriffe Operatin Leasing und Financial Leasing ausführlich
1.6 Erläutern Sie die bilanzpolitische Dimensioin ddes Leasings. Gehen Sie dabei ausführlich auf die Frage ein, wer (Leasinggeber/Leasingnehmer) unter welchen Bedingungen bilanzierungsberechtigt ist.
1.7 In Zusammenhang mit diesem Beratungsprojekt stellen Sie auch fest, dass die Forderugnen aus LL in diesem Unternehmen überproportional angewachsen sind. Aus diesem Grund prüfen Sie hierfür auch die Vor- und Nachteile des Factorings. Es liegen dazu folgende Informationen der Factoring-Bank vor:

- Factoring-Gebühren: 1,8 % auf den Durchschnittsumaatz von 20 Mio
- Sollzinsen: 11 % auf die in Anspruch genommenen Gelder
- ankaufbare Forderungen: 75 % des durchschnittlichen Forderungsbestandes von 2,0 Mio
- 10 % der ankaufbaren Forderung werden auf ein Sperrkonto überwiesen, worauf keine Zinsen gewährt werden

1.7.1 Ist die Umstellung auf Factoring empfehlenswert, wenn die dadurch sich ergebenden Kostenvorteile rund 750.000 betragen?
1.7.2 Welche Kostenvorteile ergeben sich konkret aus Servicefunktion, die die Factorinig-Bank auch übernehmen soll
1.7.3 Die Factoring Bank soll auch Delkrederefunktion übernehmen. Was wird darunter verstanden? Welche Form des Factorings liegt konkret vor?

So, ich hoffe, das hilft dem einen oder anderen weiter! Viel Erfolg!
Antworten